Einfache Planung des Ruhestands mit neuem interaktiven Lebenskostenplaner

Das interaktive Instrument der Initiative "7 Jahre länger" teilt die üblichen Ausgaben der Deutschen in 24 ausgewählte Konsumbereiche und Produkte auf, hier werden die Miete, Gartenpflanzen aber auch regelmäßige Kino- oder Restaurantbesuche berücksichtigt. Der Nutzer erhält so einen Einblick in die Kosten eines langen Lebens.

Viele Deutsche können nicht konkret sagen, wie hoch ihre Ausgaben im Alter sein werden, das Tool soll daher Hilfestellung für die Planung des Ruhestands bieten. Über die Hälfte der Bundesbürger hat keine Vorstellung davon, wieviel sie eigentlich vorsorgen müssen, um im Alter den gewünschten Lebensstandard zu erreichen.

Kostenüberblick für bis zu 35 Jahre 

Mit dem Lebenskostenplaner kann man sich gleichzeitig für bis zu sechs Kategorien die jeweiligen Ausgaben anzeigen und das für einen frei wählbaren Zeitraum von maximal 35 Jahren. Verbraucher erhalten auf diese Weise einen interessanten Einblick in die Lebenshaltungskosten bei Sachen, die man üblicherweise gar nicht berücksichtigt. So erfährt man, dass das Abonnement einer typischen Regionalzeitung – zu heutigen Preisen – über sieben Jahre mit über 2.900 Euro zu Buche schlägt. Die Kosten für das eigene Auto liegen in der gleichen Zeit bei durchschnittlich 46.700 Euro. 

Der Planer garantiert keine Vollständigkeit oder Repräsentativität, soll aber für die Kosten des guten, langen Lebens sensibilisieren.

Viele Wünsche im Ruhestand 

Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Initiative „7 Jahre länger“ zeigt, dass die Deutschen im Alter auf viele Annehmlichkeiten des Lebens gar nicht verzichten wollen. An erster Stelle stehen bei den befragten 18- bis 64-Jährigen Bücher, Zeitungen und Zeitschriften. Die Hälfte von ihnen möchte auf gar keinen Fall im Alter auf gute Lektüre verzichten, für weitere 30 Prozent käme das eher nicht infrage. Regelmäßige Restaurantbesuche mit Freunden sind den Deutschen auch besonders wichtig: 35 Prozent würden darauf auf keinen Fall, 43 Prozent eher nicht verzichten. Erst auf Platz 3 folgt der Deutschen vermeintlich liebstes Kind: das eigene Auto, auf das 37 Prozent auf keinen Fall und weitere 34 Prozent eher nicht verzichten wollen würden. 

Das gute, alte Buch schlägt bei der Vorstellung vom guten Alter das neueste Smartphone um Längen. Gerade einmal zehn Prozent sagen von sich, dass sie im Alter auf keinen Fall auf die aktuellste Technik verzichten können; weitere 29 Prozent würden eher nicht darauf verzichten wollen.