Leserbrief vom 29.03.2012

Ratgeber als Gelddruckmaschine

Es ist schon erstaunlich: Da werden den Beratern ständig die Provisionen vorgeworfen, ohne deren Gegenleistung im Einzelfall auch nur zu würdigen. Gleichzeitig tritt man als "Massenberater" mit solchen Ratgebern auf, um damit genauso Geld zu verdienen.

Aber anders als bei einem Profi erspart man sich die Produktprüfung und die Haftung des Beraters samt VSH-Police von mindestens einer Million Euro. Die meisten Verbaucherzentralen und die Stiftung Warentest haften jedenfalls nicht für Ihre "Empfehlungen". Stattdessen lassen sie sich ihre Beschimpfungen der Branche mit ihmmer neuen Steuergeldern bezahlen. Und stellen sich zum Teil außerhalb der geltenden Gesetze zum Vermittlerrecht.

Norman Argubi

Zum Artikel: Geldanlage für Fleißige

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