Zum Ausbildungsstart richtig versichert

Am 01. September heißt es für viele junge Leute Ausbildungsstart. Für die Berufsanfänger bedeutet der Start ins Berufsleben nicht nur mehr Unabhängigkeit, sondern auch mehr Verantwortung – hier vor allem auch der Versicherungsschutz. Ein Basisschutz bestehend aus Absicherung gegen Berufsunfähigkeit und des Hausrats sollte vorhanden sein.

Wichtig für alle Berufseinsteiger ist der Check von Haftpflichtversicherung. Die meisten sind über die Eltern abgesichert. Problematisch könnte es aber werden, wenn die Eltern über keinen privaten Haftpflichtschutz verfügen oder der Auszubildende schon eine Ausbildung abgeschlossen hat. Hier muss dann selbst vorgesorgt werden.

Als weiterer „Pflichtbaustein“ ist die Berufsunfähigkeitsversicherung, da es durchschnittlich jeden vierten Arbeitnehmer trifft. Hier sollte man auch bei vermeintlich ungefährlichen Berufen wie im Büro nicht das Risiko unterschätzen. Ebenso ist die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit in frühen Jahren von Vorteil, da sich die Prämie an Alter und Gesundheit des Versicherungsnehmers orientiert.

Ist die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit zu teuer oder ungewollt, so kann auch eine private Unfallversicherung einen geringen Schutz bieten. Zwar besteht auch in der gesetzlichen Unfallversicherung ein Basisschutz – aber hier nur während der Arbeitszeit, Fortbildung oder auf dem Arbeitsweg. Bei Freizeitunfällen hilft hingegen auch die private Unfallversicherung weiter.

Nicht mehr im Elternhaus wohnende Auszubildende ist eine eigene Hausratversicherung zu empfehlen. Oftmals steckt der Berufsanfänger einen großen Teil seines Geldes in die neue Wohnungseinrichtung. Wird diese durch Brand, Leitungswasser oder Sturm beschädigt, so greift die Hausratversicherung. Auch bei Einbruch und Raub sind die Wohnungsgegenstände versichert. Wer zudem mit dem Fahrrad oft unterwegs ist, der sollte den Einschluss des Fahrrads in die Hausratversicherung in Betracht ziehen.