Allianz - eine unendliche Geschichte: peinlich oder lustig?

05.07.2010 10:49:30

Sachverhalt:
Kunde bekommt eine Rechnung für eine Wohngebäudeversicherung.
Ihm ist nur nicht klar für welches Objekt (mehrere Käufe im Jahr, sehr viele
Objekte in West und Ost).

Dezember 2009:
Makler wird tätig und bittet um Auskunft (Frage nach Objekt, VS, versicherte
Gefahren, Bedingungswerk usw.).

Januar 2010:
vier Wochen später erfolgt die Erinnerung mit Fristsetzung

Juli 2010:
Bezugs- und Anschreibenlos kommt eine Rechnungskopie aus 2006.
Der Umschlag ist handschriftlich adressiert, Poststempel Allianz
Deutschland-AG, Freistempler Schönefeld (Berlin).
Es fehlt:
Alles wonach gefragt wurde, lediglich die VS-Nummer sowie die VVG-Hinweise
(alt) zur Übernahme.
Prüfung des Versicherungsschutzes unverändert vollkommen unmöglich..

Juli 2010:
Die Telefonnummer der Zentrale aus dem Jahre 2006 ist nicht mehr aktuell.
Makler bemüht daraufhin die Hotline.
Drei Versuche, jeweils 2 Minuten Musik und Ansage, anschließend tote
Verbindung.

Kundenservice, Rechtsverständnis für die Position des Maklers?
Das ist wann immer Berlin im Spiel ist, nach meinen Erfahrungen die traurige
Regel.
Gilt im Übrigen auch für die Allianz KV, von dort eine Auskunft zu bekommen
ist auch sehr, sehr schwer.
Wie viel Altgeschäft das wohl kostet?
Wie viel Neugeschäft das wohl kostet?

Niemand muß eine Rechnung bezahlen, nur weil eine VS-Nummer und ein Beitrag
darauf steht.
Schlicht und einfach nicht hinreichend bestimmt.
So verliert man Verträge ohne jede Kündigung durch Verletzung von
Nebenpflichten.

Nachsatz:
Wer sehr freundlich war und vor Allem die gewünschte Auskunft geben konnte,
war die Agentur vor Ort.
Deren Telefonnummer stand auf der 2006er Kopie drauf, die war noch gültig
und das Problem konnte endlich gelöst werden.
Der Makler und damit der Kunde weiß jetzt welches Objekt versichert ist.

Mit den besten Grüßen

[Name ausgeblendet]

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