Anstaltspackung statt Pflegebahr

04.11.2012 16:37:44

Guten Tag werte Kollegen,

wenn ich das nun richtig gelesen habe, werden für die Vermittlung eines
Pflegebahrvertrages max 2 MB, also rund 20-40 EU vergütet!

Der Verband der privaten Krankenversicherer lässt sich mit dem Satz
vernehmen, daß "man damit leben könne". Wie so oft, beweisen hier
wieder einige hochbezahlte Funktionäre ohne Not ihre eigene
intelektuelle Übersichtlichkeit.

Wo zum [Name ausgeblendet] sind hier die Verbände eigentlich wieder einmal
geblieben, wo ist vor allem der VDVM. Früher sprangen die noch als
Tiger um dann als Bettvorleger zu landen, heute bleiben sie gleich an
ihrem Futtertrog sitzen.

Als Vermittler könnte ich auch mit dieser Einkommenskürzung leben, wenn
im gleichen Verhältnis die Gehälter der PKV- Orgaleiter,
Bezirksdirektoren, Landes- Frühstücksdirektoren und Vorstände gekürzt
werden würde.

Abgesehen davon, daß das Pflegebahrprodukt dem Versuch ähnelt, eine
Krankheit dadurch zu heilen, das man das Fieberthermometer versteckt,
eine fundierte Beratung zum Thema Pflege wird mit dieser
Provisionsregelung wirtschaftlich völlig verunmöglicht. Es gleicht dem
verzeweifelten Versuch, ohne Anlasser zu starten.

Hier verrät das Werk seinen Schöpfer, Pflegebahr bleibt ein
populistisches Stilmittel für die FDP und die ganze PKV Branche will es
eigentlich gar nicht haben. Der Schein heiligt also die Mittel.

Eigentlich ist das alles nur mit einer Anstaltspackung zu ertragen.

Ihr

[Name ausgeblendet]

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