Fragwürdige Courtagevereinbarung "Kündigung der Vorversicherung"

02.06.2006 11:11:20

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

heute bin ich sehr an Ihren Erfahrungen und Meinungen interessiert, es
geht darum dass ich mich gerade tierisch aufrege, welche
Courtagevereinbarung ich angenommen habe, bei einem großen Versicherer mit
drei grünen Buchstaben. Was ist der Grund meiner Erregung kurz vor
Pfingsten?

Schon das zweite Mal erhalte ich auf der Abrechnung eine Courtagebelastung
mit der netten Umschreibung "Kündigung der Vorversicherung". Was hat es
denn damit auf sich?
Ein Kunde erhält von mir einen Pensionsfonds über den Arbeitgeber, nach 13
Monaten (!) kündigt der gleiche Kunde selber ohne mein Wissen bzw.
Einwirken seine Risikolebensversicherung desselben Versicherers, so meine
Recherche. Nun bekomme ich schon das zweite Mal eine Belastung mit der
Bewertungssumme des ursprünglichen Vertrages so tippe ich mal und einen
Betrag von 145 Euro. Wie sich der zusammensetzt keine Ahnung. Auch auf
meine Nachfrage bei meiner Maklerdirektion, konnte mir nicht exakt die
Berechnung erklärt werden. Klar dass auch mein Unverständnis auf taube
Ohren stößt. Was halten Sie davon? Haben Sie ähnliche Erfahrungen gemacht,
was haben Sie unternommen? Ich bin mittlerweile so erbost, dass ich dann
Geschäft nur noch über einen Pool einreichen werde......... mein erster
Gedanke. Auch habe ich eine solche Klausel in noch keiner meiner
bisherigen Courtagevereinbarungen gefunden.

Ach ja, natürlich kann ich auch das Ansinnen der Gesellschaft verstehen,
mit dieser Vorgehensweise zu verhindern, dass bestehende Verträge einfach
nach der Stornohaftungszeit umgedeckt werden.

Ich danke Ihnen für Ihre Gedanken und Erfahrungen, schönen Freitag.

Mit besten Grüßen

[Name ausgeblendet]

Auf diesen Beitrag antworten...