Keine Courtagezahlung bei blau direkt?

03.05.2007 10:48:45

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Liebe Kollegen,

ursprünglich wollte ich zum Beitrag von Herrn [Name ausgeblendet]Stellung nehmen.

Die Tatsache, dass wiedergegeben "Erfahrungen" mehrheitlich nicht bestätigt
wurden, obgleich zahlreiche Listenteilnehmer Partner von blau direkt sind,
spricht meines Erachtens für sich.

Andererseits werde ich zunehmen auf die Diskussion angesprochen.

Hier meine grundsätzliche Stellungnahme bevor ich auf die Situation um Herrn
[Name ausgeblendet] eingehe:

1.) Tatsächlich rechnet blau direkt Courtagen in wöchentlichem Rhytmus ab
und ist damit der Pool mit den kürzesten Abrechnungszyklen in der Branche

2.) Über 80% aller Courtagen werden binnen 7 Tagen nach Eingang an die
Maklerpartner weiterbezahlt. Über 95% binnen 14 Tagen.

3.) Ärgerlich - und hier gebe ich Kritikern recht - ist es dass die
restlichen 5% länger dauern auch wenn wir anders als andere Marktteilnehmer
von der Zuverslässigkeit von über 350 Versicherer abhängig sind. Ebenfalls
ist es ärgerlich, dass es zu extremen Auslastungszeiten (Jahresendgeschäft)
immer wieder mal zu Rückständen kommt.

Ursachen und Verbesserungsaktivitäten habe ich unseren Partnern gegenüber
verschiedentlich geschildert und diese sind für (fast)jeden Kollegen
nachvollziehbar.

Zu Beitrag von Herrn [Name ausgeblendet], der angibt er habe negative Erfahrungen mit der
Zahlungsmoral von blau direkt gemacht und deswegen die Zusammenarbeit
beendet:

Herr [Name ausgeblendet]nie eine Zusammenarbeit mit dem Pool von blau direkt,
sondern lediglich über Vergleiche unseres Hauses Onlineabschlüsse getätigt.
Wie sollen wir einem Maklerkollegen Geld auszahlen, der eine Zusammenarbeit
ablehnt?

Zum Fall von Herrn [Name ausgeblendet]:

Der betreffende Antrag hat einen Versicherungsbeginn zum 01.12. und wurde am
22.11. eingereicht.
Herr [Name ausgeblendet]aber, dass die Hamburg Mannheimer einen Bogen zur
Gedlswäsche angefordert hatte, der am 23.11 an Herrn [Name ausgeblendet]
wurde.
Er wurde am 04.12., am 14.12 und am 05.01. ergebnislos erinnert. Am 19.01.
erhielten wir die Rückantwort von Herrn [Name ausgeblendet].
Die Policierung erfolgte dann am 29.01.2007.

Die Courtage wird durch die Hamburg Mannheimer erst nach Einzug des
Erstbeitrags (in diesem Fall der 14.02.) veranlasst. Als
dann folgen die Abrechnungszyklen der Hamburg Mannheimer. Der
frühestmögliche Courtageeingang war bei uns demnach erst Anfang/Mitte März
überhaupt
möglich.

Die Kündigung der Kooperation wegen verspäteter Courtagezahlung erfolgte
jedoch bereits am 02.03. Also vor einem möglichen Eingang der Courtage bei
blau direkt.

Unser Haus hat den Vertrag -nach erfolgter Kooperationskündigung- zur
ratierlichen Auszahlung angeboten.
Herrn [Name ausgeblendet] überdies durch mich angeboten wir würden alternativ die
volle Provision unter Verzicht unserer Differenz an die Hamburg Mannheimer
zurückgeben, so dass er diesen beispielsweise über eine Direktvereinbarung an
sich auszahlen lassen könne.
Wenn Herr [Name ausgeblendet]hier so darstellt als sei dies erst jetzt geschehen ist
dies falsch. Es ist lediglich so, dass Herr [Name ausgeblendet]erst
jetzt darum gebeten hat, ihm dies nochmals schriftlich zu bestätigen.
Offenkundig weil er über die Liste einen Kollegen gefunden hat, der ihn
direkt auszahlt.

Hier die Fakten die zur ratierlichen Auszahlung geführt haben:

1.) Der Vertrag stammt von einem 25 jährigen Studenten mit offenkundig
osteuropäischen Hintergrund.
2.) Es handelt sich um einen Vertrag [Name ausgeblendet] Laufzeit mit165 Euro monatlichem
Beitrag und dementsprechend sehr hoher Provision.
3) Eine Anfrage zur Geldwäsche bleibt über Wochen unbeantwortet.
4.) Herr [Name ausgeblendet]es mit der Auszahlung der Courtage offenkundig eilig.
5.) Ebenso offenkundig hat Herr [Name ausgeblendet] (bis auf einen Kleinsachvertrag) nie
zuvor Veträge über uns eingereicht. Er hat also weder
Bindung noch gehobenes Interesse an der Zusammenarbeit mit blau direkt.
Dennoch wird ein Vertrag mit extrem hoher Courtage eingereicht.
Passt diese Vorgehensweise mnit 4.) zusammen?
6.) Herr [Name ausgeblendet]bevor es zur Courtageauszahlung kommen kann.

Typischerweise erfüllt der Vorgang Merkmale die auch bei Betrugsversuchen
regelmäßig zum Tragen kommen. Dies bitte ich nicht als Unterstellung zu
verstehen, sondern zunächst einmal als statistische Feststellung.
Herrn [Name ausgeblendet]habe ich die zweifelhaften Fakten offen gegenüber
kommuniziert, um für Verständnis für unsere Entscheidung -ratierliche
Auszahlung- zu werben. Natürlich kann es sich lediglich um eine Verkettung
seltener Umstände handeln.
Davon unbenommen legt der Vertrag statistisch ein extrem erhöhtes
Stornorisiko nahe.
Kennen Sie osteuropä[Name ausgeblendet] Studenten die mit 24 Jahren eine dauerhafte
Altersvorsorge mit 165 Euro monatlich bedienen?
Zu bedenken ist: Nach der Kündigung der Kooperation könnten wir nur unter
erschwerten Bedingungen eine Rückforderung aus Storno durchsetzen.

Wer den Fall neutral beurteilt wird schnell zu dem Ergebnis kommen, dass kein
kaufmännisch verantwortlich handelndes Unternehmen die Courtage diskontiert
(vorab) auszahlen könnte. Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass
Herr [Name ausgeblendet]ihm schriftlich mitgeteilten Umstände des Falls hier anders
darstellt und insbesondere alle zweifelhaften Umstände zum betroffenen
Vertrag verschweigt.
Warum geht es angeblich um Zahlungsmängel von blau direkt, wo blau direkt
doch von sich aus und bereits vor Wochen die sofortige Freigabe der Courtage
angeboten hat?
Könnte es vielleicht darum gegangen sein einen gutgläubigen Kollegen zu
finden, der die Courtage auszahlt bevor der Vertrag platzt?

Ich will und werde hier kein Urteil über Herrn [Name ausgeblendet]treffen. Man
kann die geschilderten Umstände und Fragen unterschiedlich bewerten.
Ich hoffe jedoch es ist mir gelungen darzustellen, dass das
Abrechungsverhalten unseres Hauses von klaren sicherheitspolitischen Regeln
geleitet ist.

Diesen Regeln folgen wir auch dann noch, wenn wir - wie in diesem Fall am
03.04. geschehen - mit Veröffentlichungen in der Mailingliste (oder anderen
Foren) erpresst werden.

Es mag sein, dass wir einem einzelnen Kollegen in unseren Entscheidungen
Unrecht tun.
Fakt ist aber, dass ein Grossteil der Poolunternehmen gerade deswegen in
Schieflage geraten ist, weil er durch unseriöse Eindeckungen geschädigt
wurde.

Niemand will sein Geschäft einem Pool anvertrauen, der nicht ordentlich
auszahlt. Es könnte ja einen selbst treffen.
Aber Sie zahlen auch die Rechnung für verlorene Courtagen:
Mit geringerer Courtage, schlechterem Service oder -leider auch allzu oft-
mit der Insolvenz Ihres Partners und dem Verlust Ihrer Stornoreserven.

Wer sicher sein will, dass er auch morgen noch seine Courtagen erhält, der
weiss dass die Sicherheitspolitik des Pools mit der Sicherheit der eigenen
Courtagen eng verknüpft ist.
Wir stellen uns der Prüfung unserer finanziellen Zuverlässigkeit:
www.pooltektor.com

Können Sie mir einen Pool nennen, der ebenso umfassend offen legt?

Es grüßt

[Name ausgeblendet]

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