Leistungsverhalten der ARAG Krankenversicherung

21.12.2007 06:11:52

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als normalerweise "stiller Leser" der Mailingliste möchte ich heute
gerne eine Frage an Sie richten, was das Leistungsverhalten der ARAG
Krankenversicherung (hier ARAG Tarif 262, private
Krankenhauszusatzversicherung mit 2-Bett-Zimmer und Chefarzt) betrifft.

Eine Mandatin hat vor ca. 9,5 Jahren der Tarif 262 bei der ARAG
abgeschlossen. 2005 erkrankte sie erstmals an einer wahnhaften Psychose
und mußte 5 Wochen stationär psychiatrisch behandelt werden. Bereits
damals zweifelte die ARAG nach drei Wochen die medizinische
Notwendigkeit eines derart langen Klinikaufenthaltes an, was dazu
führte, dass anfänglich eine Verweigerung der Leistung für die letzten 2
Wochen der stationären Behandlung erfolgte. Erst nach massivem
Intervenieren - bis zur Beschwerde beim Ombudsmann - gab die ARAG nach
und erstattete auch die Kosten für die 2 weiteren Wochen im Krankenhaus.

Nun befindet sich die gleiche Mandantin seit 19.11.07 wieder in
stationärer Behandlung und es wurde vom Klinikpersonal mitgeteilt, dass
die ARAG bereits schon wieder Schwierigkeiten macht.

Langwierige Krankenhausaufenthalte sind in der Psychiatrie normal! Ich
verstehe deshalb das Verhalten der ARAG nicht, die ja den behandelnden
Ärzten der Uniklinik Tübingen wohl vorwirft die stationäre Behandlung in
die Länge zu ziehen. Dies - und das ist verständlich - kommt bei den
Ärzten natürlich nicht sehr gut an...

Nun meine Frage: Haben Sie Erfahrung mit dem Leistungsverhalten der ARAG
KV, insbesondere im Bereich Tarif 262/261?

Ich würde mich über Ihre Erfahrungsberichte freuen und wünsche Ihnen
allen schon jetzt geruhsame Feiertage, schöne Weihnachten und einen
guten Rutsch nach 2008.

Ihr

[Name ausgeblendet]

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