Verhalten Hallesche Nationale

08.08.2004 16:46:11

Sehr geehrte Kollegen,

wir wenden uns aus 2 Gründen mit dieser Mail an die Liste und hoffen, dass
Sie uns weiterhelfen können:

Lassen Sie mich den Vorgang kurz schildern:

Unser Mandant hat von einigen Jahren den Krankenversicherer gewechselt und
zwar von der Signal zur Halleschen. Der Hauptgrund für den Wechsel war zum
einen die sehr gute Bewertung der Halleschen bei den veröffentlichen Ratings
und Rankings aber auch und das eigentlich noch mehr, der generelle Verzicht
auch die Begrenzung der Höchstsätze der GOÄ.

Nun musste sich unser Mandant einer Schilddrüsen OP unterziehen, auf Grund
des Verdachtes auf ein bösartiges Karzinom. Da er freie Arztwahl und den
Tarif NK versichert hat, hat er sich den besten Chirugen für diese OP in
Halle gesucht und sich dort operieren lassen.

Selbstverständlich verlangte dieser Chirurg eine Honorarvereinbarung gemäß
§3 GOÄ und zwar mit dem Steigerungssatz 6.

Nun kommt das Problem:

Die Hallesche weigert sich die Rechnung gemäß Honorarvereinbarung zu
begleichen und möchte nur innerhalb der Höchstgrenzen leisten. Es wird dem
Kunden vorgehalten, dass er mit dem Arzt hätte „härter“ verhandeln müssen.

Jetzt unsere Fragen:

1. Hat noch jemand solche Erfahrungen mit der HN gemacht?

2. Was kann unser Mandant machen, denn schließlich ist er Vertragspartner
des Arztes?

3. Wer kennt, falls dies eine Lösung sein sollte eine Fachanwalt für diese
Art von Vorgängen?

Mit freundlichen Grüßen

[Name ausgeblendet]

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