Zahnzusatz / Frau / ca. 40J =>eure lieblingstarife zurzeit?

13.06.2017 13:41:56

Hi was mögen die Spezialisten bei euch zurzeit gerne?

Bedingungen:

- 100% Übernahme bei professioneller Zahnreinigung
- Übernahme (100%?) bei Füllungen und zB Wurzelkanalbehandlungen
- Übernahme (100%?) des Eigenanteil bei Zahnersatz

Werte Grüße

[Name ausgeblendet]

Auf diesen Beitrag antworten...


13.06.2017 15:02:11

Hallo,

gibt es so nicht.

100% ZE haben nur 2 Tarife, DKV KDPT100/KDBE und Hallesche Giga Dent
(Bonusheft).

DKV Parodontose- und Wurzelbehandlungen nur wenn keine GKV-Vorleistung, PZR
nur 2 x 75 Euro p.a..
Hallesche PZR nur 2 x80 Euro p.a..

100 % PZR (egal wie häufig) kenn ich nur von der Ergo Direkt und vom ARAG Z
100, die bieten aber nur 90 % bzw. 80 % ZE.

Mein Favorit: Ergo Direkt ZAB/ZAE/ZBB/ZBE, 90 % ZE (Bonusheft ist
uninteressant), 100 % ZB, 100 % PZR, keine Wartezeiten, keine
Gesundheitsfragen.
Nachteile: rel. geringe Höchstbeträge in den ersten Jahren, fehlende Zähne
können nicht mitversichert werden (halte ich aber eh für grundsätzlich
problematisch).

M.E. prüfenswerte Alternativen: Bayrische VIP-Dental Prestige, Hallesche
Giga - oder Mega-Dent, Württembergische ZE90/ZBE

VG,

[Name ausgeblendet]

Auf diesen Beitrag antworten...

13.06.2017 15:13:56

Danke für deine ausführliche Meinung !

Am 13. Juni 2017 um 14:56 schrieb [Name ausgeblendet] <[E-Mail ausgeblendet]>:

>

[Name ausgeblendet]

Auf diesen Beitrag antworten...

13.06.2017 15:23:13

Hallo,

100% Zahnersatz dürften etliche Tarife haben, wenn "hinter" dem ersten
Zahnzusatz-Tarif

das Angebot "dent happy" der Vicuritas AG geschaltet wird (vier Stufen
bis 25% Erstattung).

Muß natürlich mit den Annahme-Richtlinien der ersten
Zahnzusatz-Versicherung harmonieren.

[Name ausgeblendet]

Auf diesen Beitrag antworten...

13.06.2017 16:09:08

Sorry, aber so ganz ergibt sich für mich auch nicht der Sinn ,da drei
Bereiche (Behandlung / Ersatz / KFO ) "gemixt" werden . 100 % (inkl.
Vorleistung GKV ) sind meist im Bereich der Zahnbehandlung zu erwarten (je
nach Tarif ).

In den letzten sechs Monaten sind 17 neue Zahn Zusatz Tarife verschiedener
Gesellschaften auf den Markt gebracht worden.. da kann man schlecht von
Lieblingen sprechen ,sondern muss die Wünsche der Kunden im Auge haben und
schauen welche Tarife passen..

In diesem Sinne

P.Esser

[Name ausgeblendet]

Auf diesen Beitrag antworten...

14.06.2017 11:34:07

Diese Mail hatte ich schon gestern verschickt, aber selbst keine Rückmeldung erhalten, die ich üblicherweise bekomme. Deshalb nehme ich an, dass meine Mail verloren gegangen ist und deshalb schicke ich den Text jetzt noch einmal.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich würde gerne ein paar Überlegungen beisteuern, weil ich denke, dass es bei der bisher geführten Diskussion vorwiegend um Höchstleistungstarife geht, die nicht immer sinnvoll abgeschlossen werden und von denen ich selbst nicht (immer) so viel halte.

Jeder möchte in seinem Zahntarif langfristig gut versichert sein bei einem stabilen Beitrag. Kann man glauben, dass ein Hochleistungstarif, der heute zu einem günstigen Beitrag angeboten wird, langfristig beitragsstabil bleibt. Das ist eher unwahrscheinlich, wie man auch in der Vergangenheit schon bei einigen Tarifen beobachten konnte. Aber wie kann man erkennen, ob ein Tarif beitragsstabil sein wird? Eine hundertprozentige Antwort dazu gibt es nicht. Ein Indiz für langfristige Beitragsstabilität ist, wenn ein Tarif schon lange existiert und die Beiträge nicht exorbitant gestiegen sind. Vorsicht ist bei ganz neuen Tarifen angebracht. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass Tarife mit sehr hohen Leistungen, die anfangs keine Leistungsbeschränkungen vorsehen, eher von Menschen mit schlechten Zähnen gewählt werden und solchen, die die Leistungsinanspruchname in naher Zukunft für wahrscheinlich halten. Das treibt den Beitrag, wenn der Tarif nicht schon von vornherein sehr teuer ist, zumindest mittelfristig nach oben. Wer eher einen Tarif wählt, bei dem es anfangs Leistungsmaximierungen gibt und bei dem die Leistungserstattung eher submaximal ist, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass sein anfänglicher Beitrag stabiler bleibt. Exemplarisch habe ich einmal zwei Tarife der ARAG ausgewählt, den Tarif Z 100 und den Tarif Z 50/90. Die Tarife zahlen laut Stiftung Warentest (Finanztest 11/2016)

Tarif Monatsbeitrag Krone 560 € Inlay 600 € Zahnersatz auf Implantat 3580 €
Z 100 43 € 267 € 435 € 2435 €
Z 50/90 16 € 280 € 300 € 1721 €

Der teurere der beiden Tarife, Z 100, kostet 170 % mehr Beitrag, erbringt in diesem Beispiel bei Implantatversorgung eine Mehrleistung von nur 41 %, bei Inlayversorgung nur 45 % und bei einer Krone sogar eine Minderleistung von 5 %. Und das war auch schon in den vorangegangenen Tests so, als es viele Tarife, die jetzt im Test auftauchen, noch gar nicht gab. Bei einigen neuen Tarifen muss man damit rechnen, dass es sich um zu niedrig kalkulierte Tarife handelt (Angebotspolitik) (der Versicherung aktualisiert sagen, das kann gar nicht sein, da mathematisch bei Einführung eines Tarifes korrekt gerechnet werden muss * dennoch war es in der Vergangenheit so [ich erinnere mich an einen Tarif der bei Barmenia namens ZN [?], der anfänglich keine Summenbegrenzung hatte und schon 5 Jahre nach Einführung weit mehr kostete als das Doppelte des Ursprungsbeitrages>), die sich eigentlich nur dann lohnen, wenn man sowieso nur ein paar Jahre bei dem Versicherer bleiben möchte. Man kann auch zunächst einen Hochleistungstarif abschließen und später bei der gleichen Gesellschaft in einen Tarif mit weniger Leistung wechseln. Umgekehrt ist es schwierig (nur mit neuem Gesundheitsfragen und Wartezeiten für die Mehrleistungen), wenn nicht unmöglich.

Viele Grüße

[Name ausgeblendet]

Auf diesen Beitrag antworten...