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12.01.2011 - dvb-Presseservice

Öldienstleister dürften 2011 von steigenden Explorations-Aufwendungen und dem anhaltend hohen Ölpreis profitieren – Industrieschifffahrt bietet Potenzial

Aussichten auf neue Verträge und höhere Gewinnschätzungen werden 2011 die Aktien von Ölservice-Unternehmen steigen lassen. Diese Meinung vertritt Rune Kaland, Manager des Carlson Fund – DnB NOR Navigator, in seinem Marktausblick für 2011. Im Bereich der Schifffahrtsindustrie rechnet er insbesondere für die Industrieschifffahrt mit einem weiteren guten Jahr.

„Die Förderung und Weiterverarbeitung von Öl erfordert eine immer komplexere Technik und gestaltet sich zunehmend serviceintensiv. Firmen müssen für die Erkundung und Nutzung von Ölvorkommen mehr Geld in die Hand nehmen – davon profitieren die Öldienstleister“, so Kaland. In Übereinstimmung mit aktuellen Umfragen rechnet er in diesem Jahr mit einer Ausgabensteigerung für Exploration und Produktion um 15 bis 20 Prozent.

Insbesondere die höhere Nachfrage durch neue Verträge dürfte laut Kaland die Kapazitäten der Öldienstleister verknappen. Dadurch könnten sie höhere Preise durchsetzen. Dies führe zu höheren Gewinnerwartungen, die wiederum den Aktienkursen der Unternehmen Auftrieb verleihen dürften. „Daneben stellt der anhaltend hohe Ölpreis weiterhin eine gute Rahmenbedingung für Ölservice-Unternehmen dar“, ergänzt der Fondsmanager.

Für besonders interessant in dem Sektor hält er beispielsweise die beiden Unterwasseranlagenbauer Acergy und Subsea7, die sich im neuen Jahr zu einem Unternehmen zusammengeschlossen haben. Die Fusion wecke das Interesse neuer Anleger, da das fusionierte Unternehmen aufgrund seiner Größe und seines Leistungsvermögens um die umfassendsten und kompliziertesten Aufträge bei Tiefsee-Projekten mitbieten könne. Im vergangenen Jahr zählten beide Unternehmen aufgrund von positiven Gewinnprognosen und der Verlautbarung neuer Auftragseingänge bereits zu den "Hauptwetten" des Portfoliomanagers. Nachdem sich die Erwartungen erfüllten, hätten die beiden Aktien bereits in 2010 um 60 Prozent (Acergy) beziehungsweise 57 Prozent (Subsea7) zugelegt. „Die Ölausrüster haben zudem umfangreiche neue Projekte, die demnächst zugeteilt werden sollen“, sagt Kaland.

Darüber hinaus gefällt ihm der norwegische Seismik-Spezialist EMGS, der mit Hilfe von elektromagnetischer Technologie die Wahrscheinlichkeit, Öl- und Gasvorkommen erfolgreich aufzuspüren, erhöhen kann und sich in diesem Marktsegment zum führenden Anbieter entwickelt hat. EMGS-Aktien kletterten allein im vergangenen Jahr um 130 Prozent. Kaland sieht weiteres Aufwärtspotenzial, auch eine Zusammenarbeit mit dem Mineralölunternehmen Shell im Bereich Forschung und Entwicklung zur Verfeinerung der Technologie lasse für die Zukunft hoffen.

Mit Blick auf den Transportsektor setzt der Fondsmanager auf die Industrieschifffahrt und hierbei vor allem auf Chemietanker, Auto- und Containerfracht: Werte wie die norwegischen Schifffahrtsunternehmen Wilh. Wilhelmsen oder Stolt-Nielsen dürften nach einer guten Performance im zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres moderat weiter steigen, heißt es. Bei der Containerfracht habe sich das so genannte „slow steaming“ ausgezahlt – dabei fahren die Schiffe mit gedrosseltem Tempo, um durch verringerten Treibstoffverbrauch Kosten zu sparen und die Frachter auch in Krisenzeiten in Fahrt zu halten. Zurückhaltung sei bei der Rohstofffracht geboten, denn nach Kalands Meinung ist das Angebot an Rohstoff-Frachtern zu hoch, was zu geringeren Charterraten führe.

Rune Kaland verwaltet den Carlson Fund - DnB NOR Navigator (ISIN: LU0269355474). Der 494,8 Mio. NOK (ca. 64 Mio. EUR) schwere Aktienfonds investiert vor allem in Unternehmen des Schifffahrtsektors und der Ölservice-Industrie.



Frau Silke Jensen
Tel.: +49 (0)221 912887-42
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