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20.07.2006 - dvb-Presseservice

Ärztliche Beihilfe zum Betrug?

Reiseversicherung warnt Ärzte vor Gefälligkeitsattesten bei Stornos

Bis zu 20 Prozent aller Atteste, die Mediziner im Zu-sammenhang mit Reisestornierungen ausstellen, beruhen auf falschen Voraussetzungen. Überprüfungen der Europäischen Reiseversicherung sowohl in Deutschland als auch in Österreich zeigen diesen hohen Anteil an sogenannten Gefälligkeitsattesten. "Es kann nicht um eine allgemeine "Ärzteschelte" gehen. Wir fragen uns aber schon, warum sich Ärzte hier für Probleme instrumentalisieren lassen, die zwischen dem Kunden, der aus welchem Grund auch immer nicht reisen will, und der Versicherung bestehen", zeigt sich Wolfgang Diels, Vorstandsvorsitzender der EUROPÄISCHEN verwundert. Immerhin sei das Ausstellen von Gefälligkeitsattesten ein ernster Tatbestand, der als Beihilfe zum Betrug gewertet werden könne. Bei allem Verständnis für das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient, dürfe doch gerade dies für Mediziner sicher kein Anlass für betrügerisches Verhalten sein. Häufiger fehle es ganz einfach am entsprechenden Bewusstsein bezüglich der finanziellen Folgen.

Durch unzutreffende Atteste entsteht erheblicher wirtschaftlicher Schaden bei den Versicherungen, was sich letztlich durch höhere Prämien auf alle versicherten Reisenden auswirke. "Unsere ehrlichen Kunden sollen nicht die Dummen sein", meint Wolfgang Diels mit Blick auf den jetzt als Reaktion auf die hohe Zahl von Betrugsfällen neu eingeführten Medizinischen Beratungsservice der EUROPÄISCHEN. 

In Zukunft wird vor einem endgültigen Reiserücktritt mit Stornierung der Reise ein zusätzliches, für die Versicherten kostenloses telefonisches Be-ratungsgespräch mit einem Spezialisten für Reise- und Transportmedizin geführt. Im Rahmen  dieses  neuen  Medizinischen  Beratungsservices  der EUROPÄISCHEN klärt der Reisemediziner im Gespräch mit dem Versicherten und gegebenenfalls dem behandelnden Arzt, ob von der Reise abzuraten ist, oder ob zum Beispiel ein anderes Klima den Heilungsprozess sogar fördern kann. Spätestens nach 48 Stunden ist für den Kunden und sein Reisebüro klar, ob storniert wird oder nicht. Der Vorteil dabei: Nach dem Gespräch herrscht Klarheit für alle Beteiligten. Das erleichtert und beschleunigt die Abwicklung.

Mit dem Medizinischen Beratungsservice folgt die EUROPÄISCHE in Deutschland einem Modell, das sich in Österreich unter der Bezeichnung Vertrauensarzt-Netzwerk bereits bewährt hat. Dort sind die missbräuchlich stornierten Reisen deutlich zurückgegangen. "Dennoch appellieren wir auch an die Mediziner bei Krankschreibungen in Zusammenhang mit Reiserücktritten kritisch und neutral vorzugehen und keine Beihilfe zum Versi-cherungsbetrug zu leisten", erklärt Wolfgang Diels, Vorstandsvorsitzender der EUROPÄISCHEN.

Die EUROPÄISCHE ist der Spezialist in Sachen Reiseschutz. Das seit 1907 bestehende Münchner Unternehmen gehört zur Münchener Rück und ist in 17 europäischen Ländern vertreten. Über die Tochterfirma TIP Gesellschaft für Touristik-Informations-Programme mbH werden umfangreiche, aktuelle Reiseinformationen angeboten. Die ebenfalls zum Unternehmen zählende TAS Touristik Assekuranz Service GmbH in Frankfurt ergänzt die RundumSorglos-Produkte um Spezialversicherungen für die Reisebranche.



Frau Claudia Hoffmann
Tel.: (089) 4166-1510
Fax: (089) 4166-2510
E-Mail: ok@erv.de

Europäische Reiseversicherung AG
Vogelweidestr. 5
81677 München
Deutschland
http://www.geschaeftsreiseversicherung.de

Die EUROPÄISCHE ist der Spezialist in Sachen Reiseschutz. Das seit 1907 bestehende Münchner Unternehmen gehört zur Münchener Rück und ist mit Tochter- und Schwesterunternehmen in 17 europäischen Ländern vertreten.

Über ihr weltweites Assistance- und Service-Netzwerk sorgt der Spezialversicherer international für medizinische, juristische und technische Hilfeleistung vor Ort. Die Europäische Reiseversicherung AG hat gruppenweit rund 30.000 Unternehmenskunden. www.geschaeftsreiseversicherung.de