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25.09.2007 - dvb-Presseservice

1. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Zeitwertkonten e.V.

Gerade jetzt – angesichts der Altersgrenzenanhebung in der Gesetzlichen Rentenversicherung auf 67 Jahre – gewinnen flexible und individuelle Modelle der Lebensarbeitszeitgestaltung bei Arbeitnehmern und Unternehmen zunehmend an Bedeutung.

Der Mitte des Jahres bekannt gewordene „Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung von Rahmenbedingungen der sozialrechtlichen Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungendes Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat hierbei interessante Impulse geliefert.

Die Arbeitsgemeinschaft Zeitwertkonten e. V. begrüßt die positiven Intentionen des Gesetzentwurfes, die ihren Ausdruck in einer Verbesserung des Insolvenzschutzes von Wertguthaben, Ergänzungen zur Wertguthabendefinition und der Vereinfachung beitragsrechtlicher Vorschriften im Störfall finden könnten. Weniger sinnvoll erscheint jedoch die geplante Beschränkung der Anlage in Aktien, Wertpapieren und Aktienfonds auf höchstens 20%.

Als Alternative zu einer Auszahlung und anschließenden privaten Kapitalanlage, muss das vom Arbeitnehmer im Unternehmen angesparte Wertguthaben sich vergleichbaren Anlagemöglichkeiten öffnen dürfen. Ansonsten würden viele Arbeitnehmer nicht mehr auf das Modell zurückgreifen.

Eine einseitige Bevorzugung der Versicherungswirtschaft gegenüber Unternehmen aus dem Investmentbereich stünde außerdem im Widerspruch zur gängigen Praxis, in der bereits Kapitalanlagemodelle konzipiert wurden, die dem Wunsch der Arbeitgeber und Arbeitnehmer nach positiver Rendite bei begrenztem Risiko entsprechen.

Die Arbeitsgemeinschaft Zeitwertkonten e.V. (AGZWK) ist ein von politischen und wirtschaftlichen Interessen unabhängiger Fachverband, der alle fachlichen Bestrebungen zur Implementierung von Zeitwertkonten-Systemen, insbesondere in Gestalt so genannter Lebensarbeitszeit-Modelle, unterstützt. Als gemeinnütziger Verein am 26. Juni 2006 von 12 Gründungsmitgliedern in Frankfurt am Main ins Leben gerufen, hat die AGZWK sich zum Ziel gesetzt, Aufklärung über Fortschritte und Fehlentwicklungen im Bereich der Zeitwertkonten zu leisten und einheitliche Standards zu schaffen: Sowohl für die Ausgestaltung entsprechender Modelle in der Praxis, als auch für die Beratung rund um das Thema Zeitwertkonten.

Als unparteiischer Impulsgeber, Informationsvermittler und Mediator zwischen allen beteiligten Akteuren bei der Einrichtung und Führung von Zeitwertkonten, laden die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Zeitwertkonten e.V. zu ihrer 1. Jahrestagung am Donnerstag, 11. Oktober 2007 von 10:30 – 17:15 Uhr in das Steigenberger Hotel Metropolitan in Frankfurt am Main ein.

Als Referenten sind eingeladen:

Dr. Dieter Hundt, Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)
Christine Harder-Buschner, Bundesministerium der Finanzen
Armin Knospe, Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Dr. Thomas Hasslöcher, Deutsche Bank AG
Dr. Michael Karst, Rauser Towers Perrin AG
Jens Kujawa, The Pension Consultancy (TPC) GmbH
Katrin Kümmerle, febs Consulting GmbH
Dr. Uwe Langohr-Plato, Sparkassen-Pensionsmanagement GmbH
Professor Dr. Dietmar Wellisch, Universität Hamburg, Vorsitzender des Vorstands
Arbeitsgemeinschaft Zeitwertkonten e.V. (Moderator der Tagung)

Ausführlichere Informationen zu den Zielen und der Arbeit des Vereines, das Tagungsprogramm und alle weiteren Angaben zu der Jahrestagung finden Sie auch unter: www.AGZWK.de



Tel.: +49 69 758 45885
Fax: +49 69 717 06 3449
E-Mail: info@ag-zwk.de

Arbeitsgemeinschaft Zeitwertkonten e.V.
Mainzer Landstraße 178-190
60327 Frankfurt/ Main
Deutschland
www.ag-zwk.de