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08.10.2007 - dvb-Presseservice

10. Oktober 2007: Tag der seelischen Gesundheit Weniger Fehltage aufgrund psychischer Krankheiten

Hamburg, Oktober 2007. Die Fehlzeiten aufgrund psychischer Krankheitensind im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Soblieben nach Angaben des Gesundheitsreports der Techniker Krankenkasse (TK)Berufstätige im Jahr 2006 durchschnittlich fast 1,15 Tage aufgrund von Seelenleiden der Arbeit fern. 2005 waren es noch 1,24 Tage. Psychische Störungen verursachten damit rund elf Prozent der Fehltage. Insgesamt fehlten Berufstätige im Schnitt 10,25 Tage. Das teilte die Techniker Krankenkasse anlässlich des Tags der seelischen Gesundheit am 10. Oktober 2007 mit. Der Gesundheitsreport wertet die Arbeitsunfähigkeitszeiten von 2,5 Millionen bei der TK versicherten Erwerbspersonen aus.

Psychisch Kranke brauchen oftmals mehrere Wochen oder Monate, bis sie wieder arbeitsfähig sind. So dauerte eine Krankschreibung wegen einer depressiven Episode im vergangenen Jahr im Schnitt 47 Tage, wegen einer wiederkehrenden depressiven Störung sogar 75 Tage. Um den Betroffenen einen unnötigen Leidensweg zu ersparen, hat die Techniker Krankenkasse verschiedene Initiativen gestartet. Denn häufig wird eine depressive Erkrankung sehr spät erkannt und unzureichend behandelt. Unter anderem entwickelte die TK gemeinsam mit den Berufsverbänden der Nervenärzte (BVDN), Psychiater (BVDP) und Neurologen (BDN) das "Versorgungsnetz Depression", das mittlerweile bundesweit in sieben Regionen angeboten wird. Ziel ist es, eine Depression frühzeitig zu erkennen und von Anfang an richtig zu behandeln. Dabei arbeiten Hausärzte, Fachärzte und Kliniken sehr eng zusammen. Die Patienten erhalten innerhalb von 14 Tagen Behandlungstermine. Wartezeiten in der Praxis sind im Regelfall auf 30 Minuten begrenzt. Die Betroffenen werden intensiv betreut, dazu gehören auch spezielle Patientenschulungen. Alle Ärzte arbeiten nach den neuesten medizinischen Leitlinien und bilden sich zudem auf dem Gebiet der Depression regelmäßig fort. Sie besprechen in Fallkonferenzen die Diagnosen und Therapien einzelner Patienten und nehmen an Qualitätszirkeln teil. Depressive Patienten, die frühzeitig die richtige Hilfe bekommen, können schneller wieder gesund werden. Ziel des Programms ist es, Krankenhausaufenthalte zu vermeiden. Bundesweit leiden etwa vier Millionen Menschen an einer Depression.

Weitere Informationen zu Seelenleiden wie einer Depression bietet die Homepage der TK unter www.tk-online.de.



Frau Gabriele Baron
Tel.: 040 - 6909 -1713
Fax: 040 - 6909 -1353
E-Mail: Gabriele.Baron@TK-online.de

Techniker-Krankenkasse
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