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25.05.2011 - dvb-Presseservice

11. Altersvorsorge-Barometer von J.P. Morgan Asset Management: Bundesbürger sparen wieder mehr für den Ruhestand

Vorsorgetendenz variiert nach Region / Mehrheit spart bis zu 99 Euro monatlich

Die deutsche Wirtschaft läuft seit Monaten auf Hochtouren, der Export boomt und die Arbeitslosenrate sinkt. Dieser Konjunkturaufschwung zeigt sich auch in der privaten Altersvorsorge der Bundesbürger: 43,0 Prozent der Deutschen sparen regelmäßig einen Teil ihrer Einkünfte für den Ruhestand, so das Ergebnis des aktuellen Altersvorsorge-Barometers von J.P. Morgan Asset Management. Seit Oktober 2010 stieg das Sparverhalten damit um 1,8 Prozent. „Bei den Deutschen ist der wirtschaftliche Aufschwung angekommen und sie blicken wieder optimistischer in die Zukunft. Mit steigenden Einkommen und der aktuellen wirtschaftlichen Perspektive verfügen sie über die entsprechenden Mittel, um Geld für schlechtere Zeiten zurückzulegen. Sie investieren also wieder mehr in ihre Altersvorsorge“, kommentiert Jean Guido Servais, Director Marketing und PR bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt, die aktuellen Umfrageergebnisse.

Der Anteil von 43,0 Prozent Vorsorgesparern unter den Befragten ist - mit Ausnahme von 44,0 Prozent im Frühjahr 2007 und 2010 - der höchste erreichte Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 2007. Im Vergleich zur letzten Befragung im Oktober 2010 sparen wieder mehr Menschen regelmäßig für das Rentenalter. Der Prozentsatz der Nicht-Sparer sank von 36,8 Prozent auf 35,5 Prozent, während 21,5 Prozent keine Angaben zu ihrer Altersvorsorge machen wollten.

Seit 2007 befragt J.P. Morgan Asset Management die Bundesbürger regelmäßig, ob und in welcher Höhe sie monatlich für ihren Ruhestand sparen. Für das 11. Altersvorsorge-Barometer interviewte die Gesellschaft für Konsumforschung im April insgesamt rund 1.900 Frauen und Männer ab 20 Jahren.

Altersvorsorge-Atlas zeigt keine klare Spartendenz

Bei einem Blick auf den Altersvorsorge-Atlas Deutschland lässt sich zunächst kein eindeutiger Trend erkennen. So zeigen Bayern und Baden-Württemberg, die früheren Vorreiter in Sachen Sparen, jeweils eine zurückgehende Sparneigung. Genauso ist es im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Unter den drei Ländern verzeichnet Bayern mit einer Abnahme der Sparneigung um 7,3 Prozent den stärksten Rückgang. Statt 45,4 Prozent Vorsorgesparern wie im Jahr 2010, legen aktuell nur noch 38,1 Prozent der befragten Bayern regelmäßig Geld für den Lebensabend zurück. In den übrigen Regionen Nord West, Mitte West, Nord Ost und Nord West stieg die Spartendenz hingegen. Besonders die Region Nord West mit den Bundesländern Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen steigerte mit jeder Befragung seit 2007 ihre Sparerquote.

Neue Bundesländer holen auf

Der Altersvorsorge-Atlas verdeutlicht die abweichende Sparlust im Osten und Westen Deutschlands. Hier sind klare Unterschiede in der Einstellung zur Altersvorsorge zwischen den Bundesbürgern der alten und neuen Bundesländer zu erkennen. Insgesamt stieg aber sowohl der Prozentsatz der Sparer in den alten als auch den neuen Bundesländern im Vergleich zum Vorjahr. So legen mittlerweile 43,1 Prozent der Bürger in den alten Bundesländern Geld für eine private Rente zurück, in den neuen Bundesländern sind es 42,4 Prozent. Zwar liegt der Anteil der vorsorge affinen Bürger in den alten Bundesländern noch leicht über dem in den neuen Bundesländern, doch die Unterschiede im prozentualen Anstieg sind beträchtlich. In den neuen Bundesländern hat die private Altersvorsorge in den vergangenen Monaten einen rasanten Zuspruch gefunden. Eine Steigerung von 6,3 Prozent stellt die Sparneigung in den alten Bundesländer in den Schatten.

Männer zeigen mehr Kontinuität

Sowohl Frauen als auch Männer investieren im Vergleich zur letzten Befragung im Oktober 2010 mehr in ihre private Altersvorsorge: 40,6 Prozent der Frauen und 45,4 Prozent der Männer sparen für den Ruhestand. Damit legte die Vorsorgequote seit der letzten Erhebung unter den Frauen um 3,0 Prozent und unter den Männern um 0,4 Prozent zu. Bei der Befragung im Vorjahr war die Sparquote der Frauen im Zuge der europäischen Schuldenkrise hingegen deutlich stärker gesunken (-4,3 Prozent) als die der Männer (-1,3 Prozent). Bei den Frauen zeigen sich also insgesamt erheblichere Schwankungen als bei den Männern. „Die Studie belegt, dass Frauen sich in ihrem Sparverhalten stärker von äußeren Einflüssen beeinflussen lassen als Männer. Vor allem wirtschaftlicher Aufschwung aber auch gebremstes Wachstum schlagen sich in ihrem Vorsorgesparen nieder“, erläutert Charles Neus, Altersvorsorge-Experte und Geschäftsleiter bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt.

Monatliche Sparraten bis 99 Euro im Trend

Insgesamt legen mehr Bürger etwas für den Ruhestand zurück, die Höhe der Beiträge beeinflusst dies aber nicht. Die Mehrheit der Befragten (18,8 Prozent) investiert monatliche Beträge bis 99 Euro. Monatlich bedeutet dies bei 8,4 Prozent der Befragten (+1,9 Prozent) eine Summe bis zu 49 Euro, 10,4 Prozent (+1,7 Prozent) sparen monatlich bis zu 99 Euro. 5,5 Prozent der Deutschen sparen zwischen 100 und 149 Euro, 3,9 Prozent zwischen 150 bis 249 Euro im Monat. Eine Sparrate über 250 Euro nannte nur 1,0 Prozent der Interviewten. Im Oktober 2010 hatten noch 2,2 Prozent der Bundesbürger diese Summe aufgebracht. Insgesamt ist ein Trend zu kleineren Monatsbeiträgen sichtbar.



Herr Jean Guido Servais
Marketing Director Deutschland, Österreich und Schweiz
Tel.: (069) 7124 22 95
E-Mail: jean.g.servais@jpmorgan.com

Frau Annegret Schmauß
Marketing Manager
Tel.: (069) 7124 21 39
E-Mail: annegret.b.schmauss@jpmorgan.com

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Zum J.P. Morgan Asset Management Altersvorsorge-Barometer

Im Auftrag von J.P. Morgan erstellt die Gesellschaft für Konsumforschung, Nürnberg (GfK) seit März 2007 vierteljährlich, ab 2008 halbjährlich ein Altersvorsorge-Barometer. Die Umfrage erfolgt jeweils unter rund 1.900 Frauen und Männern ab 20 Jahren, die repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland sind. Je Befragung werden circa 500 Interviewer eingesetzt. Die Studie erfasst die Höhe der privaten Sparleistung, die zusätzlich zur staatlichen und betrieblichen Altersvorsorge monatlich erbracht wird. Gestaffelt in 50-Euro-Schritten geben die Befragten an, wie viel sie monatlich für die Altersvorsorge in Fondssparplänen, Riester- oder Rürup-Renten, Renten- oder Lebensversicherungen, Sparbüchern oder Immobilien anlegen oder aus welchen Gründen sie nicht sparen. Die aktuelle 11. Befragung fand vom 8. bis 26. April 2011 statt. Der Altersvorsorge-Atlas zeigt darüber hinaus einen Vergleich der Sparneigung auf regionaler Ebene


Zum Unternehmen J.P. Morgan Asset Management

Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co. bietet J.P. Morgan Asset Management seinen Kunden erstklassige Investmentlösungen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Investmentgesellschaften und verwaltet in den Asset Management Fonds von JPMorgan Chase & Co. per 31. März 2011 Kundengelder von rund 1,3 Billionen US-Dollar. Mit 41 Niederlassungen weltweit verbindet J.P. Morgan Asset Management ein globales Angebot und eine breite Expertise in allen relevanten Assetklassen mit einer starken lokalen Präsenz. In Deutschland ist J.P. Morgan Asset Management seit 22 Jahren präsent und mit über 15 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften. www.jpmam.de