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25.11.2011 - dvb-Presseservice

12. Altersvorsorge-Barometer von J.P. Morgan Asset Management: Bundesbürger sparen unbeeindruckt weiter für das Alter

- Monatliche Sparraten zwischen 50 und 99 Euro sind beliebt. - Anzahl der ‚Altersvorsorgemuffel‘ erreicht Rekordtief. - Nordrhein-Westfalen: Jeder Zweite legt Geld fürs Alter zurück.

„Das Vorsorgesparen bleibt für breite Bevölkerungskreise von großer Bedeutung“, sagt Jean Guido Servais, Diector Marketing und PR bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Trotz Unsicherheit an den Finanzmärkten lassen sich die Menschen vom Sparen für das Alter nicht abbringen. So legen 42,8 Prozent der Bundesbürger regelmäßig Geld für den Ruhestand zurück. Das ist das Ergebnis des aktuellen Altersvorsorge-Barometers von J.P. Morgan Asset Management. Damit verharrt das Sparverhalten auf konstantem und hohem Niveau. Die Vorsorgequote ist gegenüber der April-Befragung minimal um 0,4 Prozentpunkte gesunken. Gleichzeitig zeigt sich, dass nur noch 6,3 Prozent der Befragten davon ausgehen, dass die staatliche Rente und eine mögliche betriebliche Altersvorsorge für den Ruhestand ausreichen. „Die Menschen haben erkannt, dass Eigeninitiative neben der gesetzlichen Altersvorsorge unerlässlich geworden ist“, so J.P. Morgan Experte Servais.

Der Anteil von 42,8 Prozent bei den Vorsorgesparern unter den Befragten entspricht dem vierthöchsten Wert seit Beginn der Erhebung. Erfreulich ist zudem, dass gleichzeitig die Partei der ‚Nichtsparer‘ auf ein Rekordtief von 35,1 Prozent gefallen ist. „Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen“, ist Servais überzeugt. Keine Angaben zu ihren Vorsorgebemühungen wollten 22,1 Prozent der Interviewten machen.

Seit 2007 befragt J.P. Morgan Asset Management die Bundesbürger regelmäßig, ob und in welcher Höhe sie monatlich für den Ruhestand sparen. Für das 12. Altersvorsorge-Barometer interviewte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Oktober insgesamt rund 1.900 Frauen und Männer ab 20 Jahren.

Altersvorsorge-Atlas mit positiven Aussichten: In Nordrhein-Westfalen legen mehr als 50 Prozent der Befragten Geld für das Alter zurück

Der Blick auf die Sparaktivitäten der einzelnen Bundesländer und Regionen im Altersvorsorge-Atlas Deutschland zeigt eine überwiegend positive Tendenz. In Nordrhein-Westfalen, Bayern sowie den Regionen Nord West, Mitte Ost und Nord Ost stiegen die Sparaktivitäten im Vergleich zum April zwischen 2,2 und 7,8 Prozentpunkten. Besonders hervorzuheben ist Nordrhein-Westfalen. „Mehr als jeder Zweite in Nordrhein-Westfalen spart fürs Alter“, zeigt Servais auf. Auch in Bayern (47,7 Prozent) und der Region Nord West (46,7 Prozent) ist der Sparwille vorhanden, wobei Bayern den größten Zuwachs verzeichnete. In Baden-Württemberg ist die Vorsorgeneigung dagegen seit der letzten Befragung bei 39,2 Prozent konstant geblieben. Einzig die Region Mitte West verzeichnete einen Rückgang beim Anteil der Vorsorgeaffinen. Waren es bei der letzten Befragung hier noch 45,1 Prozent, schrumpfte die Gruppe der Vorsorgesparer auf 31,2 Prozent und fiel damit um 13,9 Prozentpunkte.

Beim Vergleich der Spartendenz in den neuen und alten Bundesländern werden Unterschiede deutlich. So erreichte die Anzahl der Vorsorgesparer in den alten Bundesländern in der aktuellen Erhebung mit 43,9 Prozent den dritthöchsten Wert seit Start der Studie – ein kontinuierlicher Anstieg auf hohem Niveau seit Oktober 2010. Mit 32,7 Prozent an Nicht-Sparern wurde analog zum Bundesdurchschnitt auch in den alten Bundesländern ein Rekordtief erreicht. Anders das Bild in den neuen Bundesländern: 38,5 Prozent vorsorgeaffine Bürger sind die viertniedrigste Quote seit März 2007. Im April legten noch 42,4 Prozent der Befragten Geld für den Ruhestand zurück. Die Anzahl der Nicht-Sparer sank zwar auch hier, aber lediglich um 0,5 Prozentpunkte auf 44,0 Prozent.

Frauen holen auf: Immer mehr Frauen sparen für ihr Alter

Auch die Sparaktivitäten von Frauen und Männern zeigen Unterschiede. Bei den Frauen legen aktuell 41,2 Prozent Geld für das Alter zurück. Dies ist der dritthöchste Wert seit Beginn der Erhebung und gegenüber der April-Befragung eine Steigerung um 0,6 Prozentpunkte. Bei den Männern sank die Vorsorgequote dagegen um 1,0 Prozentpunkte auf 44,4 Prozent. Trotz der sinkenden Spartendenz unter den Männern legen immer noch mehr Geld für den Ruhestand zurück als Frauen. Die Sparquote unter den Geschlechtern gleicht sich aber kontinuierlich weiter an. Die Anzahl der Nicht-Sparer erreichte sowohl bei den Frauen (36,1 Prozent) als auch bei den Männern (34,0 Prozent) den zweitniedrigsten Stand seit Start der Erhebung. Bei den Frauen sank die Quote der Vorsorgemuffel seit April um 1,8 Prozentpunkte, bei den Männern stieg sie dagegen um 1,0 Prozentpunkte. „Immer mehr Frauen erkennen, dass Altersvorsorge für sie von großer Bedeutung ist“, sagt Markus Novak, Altersvorsorge-Experte bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt.

Mehrheit spart 50 bis 99 Euro monatlich

Bei der Höhe der monatlichen Sparraten wollen mehr als 10 Prozent derjenigen, die monatlich Geld für ihr Alter zurücklegen, keine Angabe zu ihren Sparaktivitäten machen. Bei denen, die Auskunft über ihr weiteres und über die private und betriebliche Rente herausgehendes Engagement geben, dominieren nach wie vor monatliche Beträge zwischen 50 und 99 Euro (9,7 Prozent). Am zweithäufigsten (6,8 Prozent) legen die Befragten bis zu 49 Euro zurück. 5,7 Prozent der Bundesbürger sparen zwischen 100 und 149 Euro, 2,7 Prozent zwischen 150 und 199 Euro sowie 1,1 Prozent bis zu 249 Euro. Einen Betrag von mehr als 250 Euro monatlich investieren 1,1 Prozent der befragten Sparer. Aktuell sorgen mehr Interviewte (7,5 Prozent) mit einer Immobilie für das Alter vor als bei der letzten Erhebung (6,7 Prozent).



Herr Holger Ullrich
Pressesprecher
Tel.: (069) 7124 22 75
E-Mail: holger.w.ullrich@jpmorgan.com

JP Morgan Asset Management Europe S.a.r.l.
Frankfurt Branch
Junghofstr. 14
60311 Frankfurt
www.jpmam.de

Zum J.P. Morgan Asset Management Altersvorsorge-Barometer

Im Auftrag von J.P. Morgan erstellt die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) Nürnberg seit März 2007 vierteljährlich, ab 2008 halbjährlich, ein Altersvorsorge-Barometer. Die Umfrage erfolgt jeweils unter rund 1.900 Frauen und Männern ab 20 Jahren, die repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland sind. Je Befragung werden circa 500 Interviewer eingesetzt. Die Studie erfasst die Höhe der privaten Sparleistung, die zusätzlich zur staatlichen und betrieblichen Altersvorsorge monatlich erbracht wird. Gestaffelt in 50-Euro-Schritten geben die Befragten an, wie viel sie monatlich für die Altersvorsorge in Fondssparplänen, Riester- oder Rürup-Renten, Renten- oder Lebensversicherungen, Sparbüchern oder Immobilien anlegen oder aus welchen Gründen sie nicht sparen. Die aktuelle 12. Befragung fand vom 7. bis 21. Oktober 2011 statt. Der Altersvorsorge-Atlas zeigt darüber hinaus einen Vergleich der Sparneigung auf regionaler Ebene.


Zum Unternehmen: J.P. Morgan Asset Management

Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co. bietet J.P. Morgan Asset Management seinen Kunden erstklassige Investmentlösungen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Investment­gesellschaften und verwaltet in den Asset Management Fonds von JPMorgan Chase & Co. per 30. September 2011 Kundengelder von über 1,3 Billionen US-Dollar. Mit 40 Niederlassungen weltweit verbindet J.P. Morgan Asset Management ein globales Angebot und eine breite Expertise in allen relevanten Assetklassen mit einer starken lokalen Präsenz. In Deutschland ist J.P. Morgan Asset Management seit 20 Jahren präsent und mit über 15 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften. www.jpmam.de






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