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16.04.2009 - dvb-Presseservice

14.600 Euro Verlust nach Kündigung der Rentenversicherung

300 Euro jeden Monat zahlte Herr H. aus Kamp-Lintfort seit November 2004 auf eine fondsgebundene Rentenversicherung bei der CiV-Versicherung („Partner der Citibank“) ein. Mit Mitte 40 wollte er zusätzlich etwas für die Altersvorsorge tun. Bis September 2008 kamen so rund 14.600 Euro zusammen. Doch dann konnte Herr H. die Beiträge nicht mehr aufbringen und musste den Vertrag kündigen. Am 15. September 2008, noch vor dem Börsencrash, kündigte er den Vertrag – der DAX lag noch bei über 6.000 Punkten.

Als die Abrechnung kam, traute er seinen Augen kaum. Ganze 43,16 Euro schrieb die CiV Versicherung seinem Konto gut. Die lapidare Erklärung des Versicherers: „Der bedingungsgemäße Stornoabschlag und die fällige Kapitalertragssteuer werden den Fonds …anteilig entnommen.“

„Das ist zwar ein krasses Beispiel und ein katastrophal hoher Verlust, aber leider immer noch die Regel“, so Edda Castelló von der Verbraucherzentrale Hamburg, an die sich Herr H. gewandt hatte. Trotz Informationspflichten und positiver Ansätze in der Rechtsprechung müssten Millionen von Verbrauchern jährlich immer noch Milliardenverluste hinnehmen. „Durch falsche und einseitige Beratung, überhöhte Provisionen und versteckte Verwaltungskosten verlieren die Verbraucher viel Geld, das später bei der Altersvorsorge fehlt und die Gefahr der Altersarmut erhöht“, so Castelló weiter.

Weitere Informationen zu gekündigten Lebens- und Rentenversicherungen unter www.vzhh.de.

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