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09.06.2010 - dvb-Presseservice

2. CHARTA-Lebensversicherungstagung: Biometrische Risiken in 2010

Angesichts der radikalen Weiterentwicklung der Investmentkerne und der Kapitalmarkttechniken innerhalb fondsgebundener Produkte, verschwand die Absicherung der biometrischen Risiken etwas aus dem Fokus der Versicherer und der Makler. Nun, da man angesichts der Produktentwicklung etwas weniger forsch voranschreite, könne man sich also wieder einem ureigenen und wichtigem Thema der Versicherungswelt widmen, so Karsten Körwer, Vorstand der CHARTA Börse für Ver-sicherungen: biometrische Risiken.

Die Verbraucher sind nicht nur aufgrund der Nachrichten aus der Finanzwelt verunsichert. Auch zahlreiche Veröffentlichungen, Ratings, Rankings und Hitlisten stellen Kunden und Versicherungsmakler vor schwierige Aufgaben. Denn auch kundige Versicherungsmakler müssen hier regelmäßig auf dem Laufenden bleiben, um die Kunden noch zeitgemäß beraten zu können. Antworten und Lösungen waren also auf der 2. CHARTA Lebensversicherungstagung gefragt. Und natürlich eine Sensibilisierung dafür, welche Risiken sich verwirklichen können und wie diese den Betrieb oder das Privatleben beeinflussen.

Auf die Frage nach den wichtigsten Eckdaten gab das Analysehaus Franke & Bornberg Antworten. Katrin Bornberg skizzierte dabei nicht nur alte und neue Produktentwicklungen, sondern analysierte zudem die zugewiesenen Überschüsse und die hinterlegten Überschussverbände. Der Makler ist hier gefragt, dem Kunden aus dem aktuellen Angebot den seiner Meinung nach besten Versicherer auszuwählen. Dabei helfen Analysehäuser zwar, die aus öffentlichen Daten die wesentlichen Indikatoren filtern. - Gewissheit bringt jedoch nur der Blick in die Geschäftsberichte.

Die Möglichkeiten einer integrierten Pflegefallabsicherung zeigte der Volkswohl Bund auf. Es wäre auch für die Kunden wünschenswert, wenn die Pflegefallabsicherung ebenso im kollektiven Bewusstsein angekommen wäre wie die Notwendigkeit der Altersvorsorge. Denn der über Jahre getätigte Kapitalaufbau, könnte im Pflegefall innerhalb weniger Jahre verzehrt werden. Nicht nur das Erbe ist in Gefahr, auch der vorangegangene eventuelle Verzicht „fürs Alter“ ist quasi vergeblich gewesen. Kombinierte Produkte, die eine höhere Rente bei Eintritt des Pflegefalls garantieren, helfen dabei genau dieses Bewusstsein zu schaffen.

Selbstständige und Betriebe stellen in vielerlei Dingen einen Sonderfall dar. So auch in der Absicherung der Arbeitskraft. Denn BU-Renten mögen zwar helfen, sind aber von Fall zu Fall suboptimal wenn es darum geht kurzfristig massiv Liquidität bereitzustellen, sofern der Kopf der Firma schwer erkrankt. Im Rahmen einer Risikolebensversicherung oder eben auch einer sogenannten Dread-Disease-Versicherung wären kleine Betriebe und Selbstständige abgesichert, so Dirk Neumann von der der Canada Life. Im Rahmen der existenzbedrohenden Risiken für Betriebe sollte das Thema schwere Krankheit und Tod des Firmenchefs und wichtiger Mitarbeiter unbedingt mit auf der Liste stehen.

Aber auch die Bedingungen solcher Absicherungen müssen verstanden werden. Dr. Christina Leggewie von der Alten Leipziger gab dabei einen kurzen Einblick in die wichtigsten Regelungen und auch zahlreiche Beispiele aus der Praxis. So wurde den Teilnehmern unter anderem Antworten auf die Frage der praktischen Relevanz gewisser Bedingungsformulierungen geliefert. Neben den weitestgehend identischen Passagen in den Bedingungswerken, sind es vor allem Nuancen die in der Leistungsprüfung eminent wichtig sind, so Dr. Christina Leggewie.

CHARTA Börse für Versicherungen AG
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CHARTA Börse für Versicherungen AG ist ein Verbund von ca. 530 Versicherungsmaklern. Den unab-hängigen Partnerbetrieben bietet sie als Dienstleister unter anderem exklusiv vereinbarte Versicherungs-produkte, Rahmenabsprachen und umfassendes Fachwissen durch eigene Experten und im CHARTA-Netzwerk. Zur umfangreichen Technikausstattung gehören neben der marktführenden Beratungssoftware und Vergleichsprogrammen auch ein Kundenverwaltungsprogramm sowie der eigene Online-Tarifrechner.