Der Verkehr auf deutschen Straßen forderte im April 2010 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 360 Menschenleben. Das waren 20 Todesopfer weniger (– 5,3%) als im April 2009. Stärker abgenommen – um 9,8% auf 31 700 – hat die Zahl der Personen, die bei Unfällen schwere oder leichte Verletzungen davon trugen.
Insgesamt hat die Polizei im April 2010 rund 184 900 Straßenverkehrsunfälle in Deutschland aufgenommen, 1,1% weniger als im April 2009. Darunter waren 24 800 Unfälle mit Personenschaden (– 10%) und 160 100 Unfälle mit ausschließlich Sachschaden (+ 0,4%).
Mit diesen Ergebnissen setzt sich die positive Unfallentwicklung des Jahres fort: Von Januar bis April 2010 verloren 1 005 Personen ihr Leben im Straßenverkehr, das sind 187 Menschen weniger (– 16%) als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit rund 98 500 Personen gab es auch 11% weniger Verletzte. Die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle hat sich in den Monaten Januar bis April 2010 um 4,3% auf 756 200 gegenüber den ersten vier Monaten 2009 erhöht. Es wurden in diesem Zeitraum zwar 12% weniger Unfälle mit Personenschaden (75 800) gezählt, dagegen aber mehr Unfälle mit ausschließlich Sachschaden, die um 6,4% auf 680 400 gestiegen sind.
Herr Gerhard Kraski
Tel.: (0611) 75-2687
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Statistisches Bundesamt
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