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27.03.2014 - dvb-Presseservice

7. Messekongress „Schadenmanagement und Assistance“ punktet mit vielseitigem Fachprogramm und spannenden Keynotes

[Leipzig, 26. März 2014] Bereits zum siebten Mal traf sich am 25. und 26. März 2014 die Assekuranz auf dem Messekongress „Schadenmanagement und Assistance“ in Leipzig zum fachlichen Austausch und Networking.

Über 800 Experten und Dienstleister der Versicherungsbranche, darunter rund 100 Aussteller, diskutierten über aktuelle Trends und Entwicklungen im Schadenmanagement.  

Mit dem ersten Messekongress „Schaden- und Leistungsmanagement“ wollten die Versicherungsforen Leipzig 2008 ein jährlich wiederkehrendes Forum für den unternehmensübergreifenden Austausch etablieren. In der siebten Auflage – mittlerweile unter dem geänderten Schwerpunkt „Schadenmanagement und Assistance“ – ließ sich auch in diesem Jahr wieder ein Besucherrekord verzeichnen. „Wie in den vergangenen sechs Jahren, ist auch beim diesjährigen Messekongress das Interesse unserer Gäste ungebrochen“ sagt Markus Rosenbaum, Geschäftsführer der Versicherungsforen Leipzig. „Der Zuspruch unserer Besucher zeigt uns, dass die Nachfrage nach Informationen und Austausch zum Thema Schadenmanagement nach wie vor groß ist. Auch der Bereich Assistance, den wir dieses Jahr zum zweiten Mal auf der Agenda haben, gewinnt weiter an Bedeutung.“

Zwei Tage lang diskutierten Versicherer, Schadenexperten, Assisteure und Rechtsexperten im Congress Center Leipzig über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Schadenorganisation und ‑strategie, Telematik, Kfz-Versicherung sowie Personenschaden-, Kumulschaden- und Betrugsmanagement. In 17 Fachforen präsentierten Experten ihre Lösungen und Strategien zu branchenrelevanten Fragestellungen und zeigten Trends auf, die zukünftig für die Assekuranz von Interesse sein werden.

Den Rahmen und gleichzeitig auch die Highlights des diesjährigen Messekongresses bildeten neben den Fachforen die Keynotes von Rüdiger Hackhausen, Mitglied der Geschäftsleitung Schaden und Leiter Fachbereich Schaden bei der Allianz Versicherungs-AG, Professor Horst Müller-Peters, Institut für Versicherungswesen der Fachhochschule Köln und Direktor der Kölner Forschungsstelle Versicherungsmarkt sowie Dr. Marc Surminski, Chefredakteur der Zeitschrift für Versicherungswesen.

Die Schadenstrategie der Allianz Deutschland stellte Rüdiger Hackhausen in seinem Vortrag vor. Durch eine dezentralisierte Aufstellung und regionale Verantwortung der Standorte ermöglicht die Allianz ein aktives Schadenmanagement. Die Mitarbeiter unterstützen dieses durch ein hohes Maß an Eigenverantwortung, aber auch Kreativität. Während der Regulierung der Unwetterschäden im Sommer 2013 konnte diese Strategie auf den Prüfstand gestellt werden. Prof. Müller-Peters setzte sich mit einem anderen, wichtigen Bereich des Schadenmanagements, dem Betrugsmanagement, auseinander. In seiner eindrucksvollen Keynote zeigte er auf, dass der typische Versicherungsbetrüger ein Gelegenheitstäter ist, der nicht etwa einen teuren Schaden fingiert, sondern häufig einen vorhandenen Schaden übertrieben darstellt oder den Hergang zu seinen Gunsten abändert. Zudem sei laut Müller-Peters der Versicherungsbetrug an sich zu einem gewissen Maß sozial akzeptiert. Dieser Umstand und die Masse der kleinen Betrugsfälle schaden den Versicherungsunternehmen am meisten.

Was Versicherern ebenfalls schadet, ist das schlechte Renommee der Assekuranz im Allgemeinen. Dr. Marc Surminski führte aus, dass das Image heute als ein Risikofaktor gesehen werden muss, der nicht unterschätzt werden darf. Denn Studien zufolge hat Reputation unmittelbare Auswirkungen auf den Geschäftserfolg. Trotz des relativ schlechten Images der Branche ist die Assekuranz wirtschaftlich erfolgreich. Dessen ungeachtet sollten Versicherungsunternehmen weiter an ihrer Reputation arbeiten, da Kunden zunehmend sensibler für Skandalisierungen in den Medien sind und jede neue Skandalmeldung die Eingriffsbereitschaft der Politik erhöht und die Versicherungswirtschaft belastet.

Einmal mehr zeigte sich, dass der Messekongress nicht nur eine jährlich stattfindende Plattform für den Austausch unter Branchenexperten ist, sondern auch ein Stimmungsbarometer für aktuelle Trends und Entwicklungen der Assekuranz darstellt. Neben der anhaltenden Relevanz der Themen Kfz und Telematik, Betrugs- sowie Kumulschadenmanagement zeigte sich, dass das Thema Dienstleistersteuerung zunehmend an Relevanz gewinnt. Viele Versicherer und Dienstleister haben bereits Kooperationen initiiert, das Potenzial dieser Zusammenarbeit ist jedoch noch lange nicht ausgeschöpft. Vereinheitlichungen der Kommunikationswege, ganzheitliche Schadenstrategien oder bedarfsgerechtere Services werden künftig die Zusammenarbeit von Dienstleistern und Versicherern optimieren.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.assekuranz-messekongress.de/sma

                                                                                         

 

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Katharina Thiemann
Tel.: 0341-98988-224
E-Mail: thiemann@versicherungsforen.net

Versicherungsforen Leipzig GmbH
Hainstraße 16
04109 Leipzig
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Über die Versicherungsforen Leipzig GmbH

Die Versicherungsforen Leipzig verstehen sich als Dienstleister für Forschung und Entwicklung (F&E) in der Assekuranz. Als Impulsgeber für die Versicherungswirtschaft liegt ihre Kernkompetenz im Erkennen, Aufgreifen und Erforschen neuer Trends und Themen, zum Beispiel im Rahmen von Studien und Forschungsprojekten unter unmittelbarer Beteiligung von Versicherern. Basierend auf aktuellen wissenschaftlichen und fachlichen Erkenntnissen entwickeln und implementieren sie zukunftsweisende Lösungen für die Branche.

Mit dem speziellen Wissen der Versicherungsbetriebslehre, der Versicherungsinformatik, der Versicherungsmathe­matik und des Versicherungsrechts schaffen die Versicherungsforen Leipzig die Basis für die Lösung anspruchsvoller neuer Fragestellungen innerhalb der Assekuranz. Zudem ermöglicht die wissenschaftliche Interdisziplinarität und der hohe Praxisbezug einen aufschlussreichen »Blick über den Tellerrand«.