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06.03.2009 - dvb-Presseservice

AIG-Kunden zahlen doppelt

* Wenn große Versicherungen und Banken nach staatlicher Sanierung rufen, bezahlen Anleger doppelt – nämlich als Kunde und als Steuerzahler. * Deshalb sollten Investoren nicht nur auf die Versprechen der Finanzprodukte, sondern auch auf die Qualität der Anbieter achten.

Jede Garantie ist grundsätzlich nur so viel wert wie das Unternehmen, das diese ausspricht. Das haben Anleger, die in Lehman-Zertifikate investiert hatten, schmerzlich erfahren müssen. Doch der Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers war – das wurde in den vergangenen Wochen und Monaten immer deutlicher – nur der Auftakt zur größten Finanzkrise seit 1929. Seither werden immer größere Löcher in den Bilanzen der großen Finanzkonzerne sichtbar. Jüngster Höhepunkt: Das Quartalsminus der American International Group (AIG) über 62 Milliarden US-Dollar – der höchste Quartalsverlust aller Zeiten. Der weltgrößte Versicherungskonzern wird nur noch künstlich am Leben gehalten. Vier Hilfspakete der US-Regierung über insgesamt 180 Milliarden Dollar sind bereits in den AIG-Bilanzen versickert, und es ist alles andere als sicher, ob dieser Betrag ausreicht. Die Firma steht an der Spitze einer langen Reihe von Unternehmen, die Kapital im Rekordtempo vernichten.

Bürger können nur noch staunend verfolgen, wie ihre Steuergelder mithilfe staatlicher Stützungsaktionen scheinbar im Nichts verschwinden. Als Kunden der Finanzkonzerne sind sie allerdings auch oft selbst betroffen. Was ist ein Sparplan oder eine Versicherung wert, wenn der Anbieter implodiert? Was bedeutet ein schlechteres Kreditrating eines Finanzunternehmens für die Preise und Renditeaussichten der von ihm angebotenen Produkte? „Kunden sollten sich solche Fragen stellen und sowohl auf die Transparenz und Flexibilität der Finanzprodukte als auch auf die Qualität der Anbieter achten“, sagt Hermann-J. Simonis, Vorstandssprecher der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ. „Denn trotz Krise gibt es tatsächlich auch Finanzdienstleister, die sich nicht an Kreditderivaten die Finger verbrannt haben, die grundsolide wirtschaften und die gute Lösungen für den Vermögensaufbau oder die Altersvorsorge bieten“, so Simonis. Dazu zählen beispielsweise einige Lebensversicherungen, die schon aus ihrer Tradition heraus vor allem auf Immobilien und konventionelle Geldanlagen im festverzinslichen Bereich setzen und sich sehr zurückhaltend auf dem Aktienmarkt engagieren. Oder zum Beispiel auch einige kanadische Finanzdienstleister, die von der globalen Finanzkrise vergleichsweise wenig betroffen sind. Hintergrund: Das kanadische Banksystem wurde vom Weltwirtschaftsforum (WEF) in Genf im November 2008 als das solideste auf der Welt eingestuft. Zum Vergleich: Deutschland landete auf Platz 39, die USA auf Platz 40. Kanadas Banken sind trotz der Unruhe auf den Kapitalmärkten bislang ohne staatliche Hilfe ausgekommen.

„Es ist sicher kein Zufall, dass Unternehmen, die ihre Geschäfte grundsolide führen und ihre eigenen Bilanzen seit Jahrzehnten fest im Griff haben, oft auch diejenigen Unternehmen sind, die ihren Kunden flexible und zugleich einfache, leicht kalkulierbare Lösungen anbieten. Es bestätigt unsere Kriterien bei der Auswahl geeigneter Partner“, sagt Hermann-J. Simonis. „Und im Übrigen: Innovation bedeutet nicht, dass alles komplizierter werden muss“, so Simonis. Oft ist der einfachste Weg auch der sicherste. Das zeigt sich gerade jetzt.



Herr Hermann-J. Simonis
Sprecher des Vorstandes
Tel.: 0211 16098-0
Fax: 0211 16098-195
E-Mail: info@laureus-ag.de

LAUREUS AG
PRIVAT FINANZ
Ludwig-Erhard-Allee 15
40227 Düsseldorf
Deutschland
http://www.laureus-ag.de/

Die LAUREUS AG PRIVAT FINANZ ist ein Tochterunternehmen der Sparda-Bank West eG, der sechstgrößten Genossenschaftsbank Deutschlands mit über 100-jähriger Geschichte. Die LAUREUS AG PRIVAT FINANZ arbeitet als unabhängiger Berater mit starken Partnern zusammen. Dabei handelt es sich um namhafte Gesellschaften des deutschen und internationalen Kapitalmarktes.
Mehr Infos zur LAUREUS AG PRIVAT FINANZ: http://www.laureus-ag.de

URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/AIG-Kunden-zahlen-doppelt-ps_13254.html