Mit einem 2008 erzielten Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von 4,6 Millionen Euro konnte die Düsseldorfer ALLRECHT Rechtsschutzversicherung AG, Tochter der SIGNAL IDUNA Gruppe, dem Krisenjahr trotzen.
Bei um 0,3 Prozent leicht gestiegenen Beitragseinnahmen senkte die ALLRECHT gleichzeitig ihre Schadenaufwendungen von 28,7 auf 22,8 Millionen Euro. „Dies haben wir erreicht aufgrund des sehr gutes Abwicklungsergebnis von 6,3 Millionen Euro“, teilt Vorstandsmitglied Werner Nicoll mit. Zusätzlich sanken die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb im Geschäftsjahr 2008 um 3,6 Prozent, was zu einem versicherungstechnischen Ergebnis von 3,9 Millionen Euro führte.
Die Erträge aus Kapitalanlagen erfüllten mit rund 3,1 Millionen Euro die Erwartungen. „Wir mussten im Kapitalanlagebereich keine Abschreibungen vornehmen; ebenso wenig bestehen stille Lasten. Das ist ein außerordentlich gutes Ergebnis“, so Vorstandmitglied Udo Steinhorst.
Auch für das laufende Jahr erwartet der Vorstand steigende Beitragseinnahmen und solide Finanzergebnisse. So hat das erste Halbjahr des Jahres ein stabiles Ergebnis auf Vorjahresniveau gezeigt. Der Schadenbereich ist allerdings zurzeit noch nicht sicher einzuschätzen. Hier rechnet die ALLRECHT insbesondere in der Sparte Arbeits-Rechtsschutz mit einer steigenden Anzahl von Prozessen.
Für das Jahr 2010 plant das Unternehmen, bestehende Produkte weiterzuentwickeln. Udo Steinhorst: „Hier gilt es, Versicherungslücken zu schließen und noch bedarfsgerechter auf dem Rechtsschutzmarkt zu agieren. Dafür werden die Rechtsschutzbedingungen und der aktuelle Tarif in einigen Bereichen angepasst.“
Herr Erich Krohs
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