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01.06.2007 - dvb-Presseservice

ALTE LEIPZIGER und HALLESCHE wachsen stärker als der Markt

Das Wachstum der Versicherungsgesellschaften des Verbundes ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE lag im Geschäftsjahr 2006 mit 4,0 % auf 2,6 Mrd. € deutlich über dem des Marktes (+ 2,3 %). Mit diesem Ergebnis zeigte sich Vorstandsvorsitzender Wolfgang Stertenbrink anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Oberursel sehr zufrieden. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

Die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit setzte sich bei der Entwicklung der gebuchten Bruttobeiträge, die um 60 Mio. € auf 1.306 Mio. € stiegen, mit einem Plus von 4,8 % positiv vom Durchschnitt der Lebensversicherungsbranche (+ 2,9 %) ab.

Das erfreuliche Wachstum ist überwiegend auf den Zufluss höherer Einmalbeiträge zurückzuführen, die sich von 173 Mio. € auf 232 Mio. € erhöhten. Sie stammen zum größten Teil aus dem Geschäft mit international tätigen Firmenkunden. Die Übernahme von Versorgungsverpflichtungen großer Unternehmen ist ein wichtiges Geschäftsfeld mit hohem Wachstumspotenzial, in dem die ALTE LEIPZIGER mit ihrer langjährig ausgewiesenen Kompetenz im Bereich der betrieblichen Altersversorgung – als einer der größten Anbieter in Deutschland – sehr erfolgreich ist. Die Neugeschäftsbeiträge konnten um 53 Mio. € auf 319 Mio. € erhöht werden (+ 15,4 %).

Die Verwaltungskosten sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken und betrugen im Berichtsjahr 3,7 % (2005: 3,9 %) der gebuchten Bruttobeiträge. Die Abschlusskostenquote lag mit 4,9 % genau im Branchendurchschnitt. Zur weiteren Verbesserung der Kostenquoten und damit einer Steigerung der Ertragskraft hat der Vorstand das Kostensenkungsprogramm „Offensive Zukunft – Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit“ mit einem Einsparvolumen in Höhe von rund 30 Mio. € p.a. ab 2010 beschlossen.

Vom Rohüberschuss in Höhe von 325 Mio. € (2005: 369 Mio. €) wurde der wesentliche Anteil (202 Mio. €) der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) zugeführt, in die Direktgutschrift für die Kunden flossen 90 Mio. €. Das Eigenkapital wurde mit 33 Mio. € dotiert, dadurch stieg es auf 309 Mio. €. Die gesamte Risikotragfähigkeit – hierzu zählen neben dem Eigenkapital auch die freie RfB, der Schlussüberschussanteilfonds sowie die auszuweisenden Bewertungsreserven – konnte um 113 Mio. € auf 1,7 Mrd. € erhöht werden. Eine hohe Risikotragfähigkeit garantiert die Sicherheit der Leistungsversprechen und ist Voraussetzung dafür, auch künftig im Interesse der Kunden überdurchschnittliche Ertragschancen am Aktienmarkt wahrzunehmen. Die Quote der Dividendenanlagen (in Marktwerten) liegt aktuell bei 13 %.

Der HALLESCHE Krankenversicherung auf Gegenseitigkeit gelang es, trotz widriger Rahmenbedingungen durch die anhaltende Debatte zur Gesundheitsreform, in der Vollversicherung mit + 2,5 % doppelt so stark zu wachsen wie die Branche. Die HALLESCHE hat damit ihren Marktanteil in der Vollversicherung erneut gesteigert – in diesem Marktsegment liegt er jetzt bei 2,6 %. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch im Beitragsverlauf wider. Die gebuchten Bruttobeiträge beliefen sich auf 847 Mio. € (+ 4,1 %). Mehr als die Hälfte dieses Beitragswachstums resultierte aus echtem Neugeschäft und nicht aus Beitragsanpassungen. Das Neugeschäft erhöhte sich um 35 %.

Die Verwaltungskostenquote verringerte sich von 3,3 % auf 3,2 %. Die Abschlusskostenquote sank trotz des hohen Neugeschäfts von 9,1 % auf 9,0 %.

Resultat der erfolgreichen Geschäftspolitik ist nicht zuletzt der weitere Anstieg der versicherungsgeschäftlichen Ergebnisquote, die mit 13,8 % einen sehr guten, weit über dem Markt (10,9 %) liegenden Wert erreichte. Dies spiegelt die hohe Qualität des Versicherungsbestandes der HALLESCHE wider.

Der Überschuss nach Steuern stieg im Geschäftsjahr 2006 mit 118 Mio. € (2005: 91 Mio. €) auf ein erfreulich hohes Niveau. Mit 103 Mio. € wurde der wesentliche Teil der erfolgsabhängigen RfB zugeführt. Das Eigenkapital wurde um 15 Mio. € verstärkt. Zusammen mit dem Überschuss aus der Pflege-Pflichtversicherung und dem Zinsüberschuss flossen insgesamt 90 % des gesamten Überschusses unmittelbar wieder den Versicherten zu. Damit werden Beiträge für ältere Versicherte gesenkt, Mehrbelastungen bei Beitragsanpassungen gemildert oder vermieden sowie eine hohe Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit gewährt.

Die ALTE LEIPZIGER Versicherung AG profitierte 2006 von der Umstrukturierung der letzten Jahre. Ihre Beitragseinnahmen stiegen, entgegen dem negativen Markttrend, um 0,4 % auf 338 Mio. €. Die Schadenquote für eigene Rechnung lag mit 68,7 % in etwa auf Vorjahresniveau. Die Betriebskostenquote sank deutlich von 33,2 % auf 29,7 %. Die Combined Ratio verringerte sich von 96,8 % auf 95,3 %. Der Jahresüberschuss nach Steuern stieg von 0,1 Mio. € auf 6,7 Mio. €.

Die Beitragseinnahmen der RECHTSSCHUTZ UNION Versicherungs-AG stiegen – ebenfalls marktüberdurchschnittlich – um 3,8 % auf 71 Mio. €. Es ist beabsichtigt, die Gesellschaft zum 1.1.2008 auf die ALTE LEIPZIGER Versicherung AG zu fusionieren. Die dafür notwendige RECHTSSCHUTZ UNION Schaden GmbH befindet sich in Gründung.

Die ALTE LEIPZIGER Pensionskasse AG erzielt ein marktüberdurchschnittliches Beitragswachstum von 14,4 % (Markt: + 10 %) auf 20 Mio. €.

Bei der ALTE LEIPZIGER Trust Investment-GmbH gingen die Mittelzuflüsse aufgrund der allgemeinen Zurückhaltung bei der Anlage in Aktienfonds im Jahr 2006 um 9,6 % zurück. Das verwaltete Fondsvermögen erhöhte sich um rund 10 % auf 2,3 Mrd. €.

Die ALTE LEIPZIGER Bauspar AG erzielte das beste Ergebnis in ihrer Geschichte. Ihr Bausparneugeschäft wuchs um 24 % auf 645 Mio. €. Die Baufinanzierungen erreichten mit einem Plus von 19 % auf 155 Mio. € Kreditzusagen ebenfalls ein überdurchschnittliches Wachstum. Die hohe Produktqualität der ALTE LEIPZIGER Bauspar AG wurde im Jahr 2006 erneut von der Stiftung Warentest bestätigt.

Die ALTE LEIPZIGER Holding AG schüttete an die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung und an die HALLESCHE Krankenversicherung für 2006 eine leicht erhöhte Dividende von insgesamt 3,2 Mio. € (2005: 3,1 Mio. €) aus.

Ausblick 2007

Die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung rechnet im Geschäftsjahr 2007 mit einem anhaltenden Absatzerfolg für die im Herbst 2006 eingeführte fondsgebundene Rentenversicherung. Daneben wird noch im Juni 2007 eine fondsgebundene Lösung für die Rürup-Rente angeboten, da die Vorteile der Rürup-Rente zunehmend nicht nur von Selbständigen , sondern auch von Arbeitnehmern mit einem über der Beitragsbemessungsgrenze liegenden Einkommen erkannt werden. Der weitere Ausbau des Produktprogramms wird sich auf fondsgebundene Riester- und bAV-Produkte mit Mindestgarantien konzentrieren. Insgesamt wird für 2007 ein auf Höhe des abgelaufenen Geschäftsjahres liegendes Neugeschäft gegen laufenden Beitrag erwartet.

Die HALLESCHE geht von einer guten Entwicklung des Neugeschäfts aus und setzt dabei auf ihre attraktiven Produkte wie zum Beispiel den innovativen Pflege-Schutzbrief OLGA



Herr
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