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11.05.2007 - dvb-Presseservice

AMB Generali startet sehr gut in das Geschäftsjahr 2007

Orkan „Kyrill“ verkraftet Absatz der Basisrenten im 1. Quartal vervierfacht Maßnahmen zur Kostensenkung zeigen Wirkung Quartalsergebnis auf 102 Mio. EUR gestiegen

Die AMB Generali Gruppe ist mit einem deutlich gesteigerten Quartalsergebnis von 102 Mio. EUR (Vorjahr: 84 Mio. EUR) in das Geschäftsjahr 2007 gestartet. Hierzu haben ein um 21,2% erhöhtes Kapitalanlageergebnis, weitere operative Verbesserungen sowie ein überdurchschnittliches Wachstum der Gesamtbeiträge beigetragen. Zusätzlich positiv wurde das Konzernergebnis durch die Einbringung der Fonds- und Kapitalanlagegesellschaft der AMB Generali in die Generali Investments S.p.A. beeinflusst. Damit konnten die negativen Ergebniseffekte, die sich aus den Orkan-Schäden durch „Kyrill“ im Januar ergaben, kompensiert werden. Da sich diese außerordentlichen Sondereinflüsse im weiteren Jahresverlauf zum Teil nivellieren, hält die drittgrößte deutsche Erstversicherungsgruppe für das laufende Geschäftsjahr ihre Jahresprognose aufrecht. Danach strebt die AMB Generali Gruppe für 2007 einen Gewinn von mindestens 380 Mio. EUR an.

Als Marktführer bei Riester-Renten verzeichnet die AMB Generali Gruppe inzwischen auch bei der so genannten Rürup- oder Basisrente eine stark anziehende Nachfrage. „Seit die steuerlichen Rahmenbedingungen für dieses Produkt nachgebessert wurden, entwickelt es sich zu einem echten Basis-Vorsorgeprodukt. Als einer der Top-Anbieter im deutschen Vorsorgemarkt werden wir das Wachstumspotenzial der Basisrenten voll ausschöpfen und sind zuversichtlich, auch in diesem Produktsegment eine ähnliche Marktposition wie bei Riester zu erreichen“, sagte Konzernchef Dr. Walter Thießen bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen.

Gesamtbeiträge liegen über erwartetem Marktdurchschnitt

Über alle Versicherungssparten stiegen die Gesamtbeiträge der AMB Generali Gruppe im selbst abgeschlossenen Geschäft von Januar bis März um 1,7% auf 3.866 Mio. EUR. Sie lagen damit deutlich über der von der Branche für 2007 erwarteten 1%-Marke. Die Gesamtbeiträge der Konzern-Lebensversicherer stiegen um 1,3% auf insgesamt 2.104 Mio. EUR. Hierin sind auch die Sparanteile der Fondsgebundenen Versicherungen und der Riester-Produkte berücksichtigt. Die gebuchten Bruttobeiträge nach IFRS betrugen 1.660 Mio. EUR. Auf Wachstumskurs blieben ebenfalls die Krankenversicherer der AMB Generali Gruppe, deren Bruttobeiträge im 1. Quartal 2007 um 4,2% auf 431 Mio. EUR stiegen.

Erfreulich verlief das Geschäft – trotz des harten Wettbewerbs – auch in der Schaden- und Unfallversicherung, bei der ein Plus von 1,4% zu verzeichnen war. Zum Vergleich: Marktweit wird hier für 2007 mit einem Rückgang um 1% gerechnet.

Die gebuchten Bruttobeiträge des Konzerns nach IFRS beliefen sich im 1. Quartal 2007 auf insgesamt 3.426 Mio. EUR.

Leben-Neugeschäft von Sondereffekt beeinflusst – Starke Nachfrage nach Riester- und Basisrenten

Durch die im Vorjahr in Kraft getretene 3. Riester-Förderstufe ist der Vergleich mit dem Leben-Neugeschäft im Vorjahr verzerrt. Aufgrund ihrer Marktführerschaft im Riester-Geschäft mit einem Bestand von rund 1,3 Mio. Policen wirkte sich dieser Effekt auf die Lebensversicherer der AMB Generali Gruppe besonders stark aus. Bereinigt um Sondereffekte stieg das Neugeschäft in den ersten drei Monaten nach laufendem Jahresbeitrag um 11,7%. Ohne Herausrechnung der vorjährigen Sondereinflüsse bei Riester-Renten war ein Rückgang nach laufendem Jahresbeitrag um 28,5% zu verzeichnen. Von der 4. Erhöhungsstufe der Riesterförderung in 2008 wird der Konzern als Marktführer wieder überproportional profitieren. Von Januar bis März hat die AMB Generali Gruppe rund 82.000 Riester-Verträge mit 42 Mio. EUR laufendem Jahresbeitrag neu vermittelt.

Die Nachfrage nach Basisrenten (so genannte „Rürup-Rente“) ist ebenfalls spürbar angestiegen. Allein im 1. Quartal 2007 haben die Lebensversicherer der AMB Generali über 14.300 Basisrenten mit 28,3 Mio. EUR laufendem Jahresbeitrag vermittelt. Damit konnte der Absatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als vervierfacht werden. Inzwischen haben sich seit Markteinführung über 46.000 Kunden für eine Basisrente bei der AMB Generali Gruppe entschieden.

Maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung im Riester- und Rürup-Geschäft hat der langjährige Vertriebspartner der AMB Generali Gruppe, die Deutsche Vermögensberatung.

Schaden- und Unfallversicherung wächst

Im Zuge der sorgfältigen Risikoauslese und Konzentration auf profitable Kundensegmente zeigen sich im Segment Schaden/ Unfall deutliche Erfolge. Entgegen der Marktprognose konnten die Sachversicherer der AMB Generali Gruppe ihre gebuchten Bruttobeiträge in den ersten drei Monaten 2007 um 1,4% auf 1.334 (Vorjahr: 1.316) Mio. EUR steigern. Entscheidend beeinflusst wird diese Entwicklung von der Kfz-Sparte, die nach Beiträgen um rund 1% zulegen konnte. Hier profitiert der Konzern auch von seinen zuletzt eingeführten Produktinnovationen, die in den Zielsegmenten für Mehreinnahmen sorgen, sowie von seiner anhaltend ausgewogenen Preispolitik.

Operative Verbesserung und Kapitalanlageergebnis tragen Gewinn – Combined Ratio durch „Kyrill“ belastet

Die erfreuliche Entwicklung in den ersten drei Monaten 2007 wird gestützt durch weitere operative Verbesserungen und eine fortgesetzte Kostenreduzierung. Die erfolgreich eingeleiteten Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit werden fortgeführt. Der Stellenabbau verläuft planmäßig. In den ersten drei Monaten 2007 wurden bereits 134 Stellen eingespart.

Neben den operativen Verbesserungen trug das um 182 auf 1.040 Mio. EUR gestiegene Kapitalanlageergebnis maßgeblich zum Quartalsgewinn von 102 Mio. EUR bei. Von Bedeutung ist hierbei auch der Effekt aus der Einbringung der deutschen Kapitalanlagegesellschaft in die gemeinsame Asset Management Gesellschaft Generali Investments S.p.A. Dieser betrug auf Gesamtjahressicht rund 40 Mio. EUR

Belastend auf das Quartalsergebnis der AMB Generali Gruppe wirkten sich die von Orkan „Kyrill“ im Januar verursachten Schäden aus. Die Sachversicherer der AMB Generali Gruppe haben in insgesamt 118.000 Fällen schnell und unbürokratisch die Schäden ihrer Kunden reguliert. Die Netto-Schadenbelastung durch „Kyrill“ betrug für den Konzern rd. 60 Mio. EUR. Entsprechend stieg die Combined Ratio auf 102,7% (Vorjahr: 97,8%). Bei der Beurteilung der Combined Ratio ist zu beachten, dass sich die Auswirkungen von „Kyrill“ im Laufe des Jahres nivellieren werden. Daher hält die AMB Generali an ihrem Ziel fest, in Verbindung mit weiteren Kostenreduktionen und den eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung im Schadenmanagement die Combined Ratio auf Jahressicht unter der 97%-Marke zu halten.

Positiver Ausblick auf das Geschäftsjahr 2007

Die AMB Generali rechnet auch für das Geschäftsjahr 2007 mit einem überdurchschnittlichen Beitragswachstum und damit weiteren Marktanteilsgewinnen im Versicherungsgeschäft. Wachstumsträger werden dabei erneut die Personenversicherer der Gruppe sein. Im besonders scharfen Wettbewerb der Schaden- und Unfallversicherung konzentriert sich der Konzern auf die Zeichnung ertragreichen Geschäfts sowie die Weiterentwicklung des Produktangebots, so dass insgesamt in diesem Segment für 2007 von einem mindestens marktkonformen Beitragswachstum auszugehen ist.

Die Ergebnisentwicklung der ersten drei Monate war von positiven und negativen Einmaleffekten beeinflusst. Da sich diese außerordentlichen Sondereinflüsse im weiteren Jahresverlauf zum Teil nivellieren werden, hält die AMB Generali Gruppe an ihrer zu Jahresbeginn getroffenen Prognose fest. Danach geht der Konzern für 2007 von einem Gewinn nach Steuern in Höhe von mindestens 380 Mio. EUR aus. Dies gilt unter der Prämisse, dass keine außergewöhnlichen Schadenereignisse und negativen Kapitalmarktentwicklungen das laufende Jahr belasten.

Der Konzernbericht für das 1. Quartal 2007 der AMB Generali Gruppe kann im Internet unter www.amb-generali.de heruntergeladen werden.

Zukunftsbezogene Aussagen

Soweit wir in dieser Mitteilung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen mögen daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen ergeben sich eventuell Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Kerngeschäftsfeldern und -märkten. Abweichungen resultieren bisweilen auch aus dem Ausmaß und der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können einen Einfluss ausüben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.



Herr Christian Hoppe
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