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06.02.2009 - dvb-Presseservice

AOK: 28 Millionen Euro für Rehamaßnahmen nach Einsatz eines neuen Knie- oder Hüftgelenks in 2008

47 Rehaklinken setzen Behandlungsplan "AOK-proReha" um

Jährlich gehen rund 13.000 Versicherte der AOK Baden-Württemberg nach Einsatz eines künstlichen Knie- oder Hüftgelenks in die Reha. Für die erforderlichen Rehabilitationsmaßnahmen hat die AOK 2008 rund 28 Millionen Euro aufgewendet. 47 Rehakliniken in Baden-Württemberg mit Schwerpunkt Orthopädie und damit nahezu alle qualifizierten Kliniken im Land, setzen dabei das Konzept "AOK-proReha" um. Dieses bietet Rehabilitation nach einem leitlinienorientierten Behandlungsplan und ist einmalig im gesamten Bundesgebiet.

"Ein neues Knie- oder Hüftgelenk soll den Betroffenen wieder mehr Lebensqualität bringen. Die Operation ist alles andere als ein unbedeutender Eingriff, daher ist eine qualitativ hochwertige Rehamaßnahme im Anschluss der Grundstein, um den Behandlungserfolg langfristig zu sichern", sagt Dr. Christopher Hermann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, am Donnerstag (05.02.2009) in Stuttgart. Seit dem Start von \'proReha\' im Mai 2008 erhielten 9.000 Versicherte der AOK auf Grund eines neuen Hüft- bzw. Kniegelenks eine Reha, davon wurden bereits mehr als 83 Prozent nach dem neuen AOK-Behandlungsplan therapiert.

"Mit \'proReha\' ist es uns gelungen, mehr Qualität, Transparenz und Sicherheit für alle Beteiligten in die Rehamaßnahme zu bringen. Es trägt dazu bei, die ungleiche Versorgung der Patienten abzubauen. Ein aktuelles Expertengutachten hat uns dies nochmals bestätigt", sagt Hermann. Der Vorstandsvize möchte die Qualität von "proReha" jedoch noch weiter ausbauen. Hermann: "Wir werden in naher Zukunft eine Patientenbefragung durchführen, um das Projekt weiterzuentwickeln."

Der leitlinienorientierte Behandlungsplan von "AOK-proReha" wurde zusammen mit der Uni-Klinik Freiburg entwickelt. An der Erarbeitung waren insgesamt elf Rehakliniken beteiligt und über 650 Patienten eingebunden. Der Patient erhält zu Beginn seiner Maßnahme eine konkrete Übersicht, welche Anwendungen und Therapien für ihn geplant sind. Dadurch kann er sich noch aktiver an seiner Behandlung beteiligen und wird somit stärker in den Heilungsprozess eingebunden. Damit gestaltet sich die Behandlung zielgenauer und der Heilungsprozess des Patienten wird beschleunigt.



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