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05.11.2007 - dvb-Presseservice

AOK-Arznei-Rabattverträge weiter erfolgreich: AOK schließt mit führenden Herstellern Verträge für die kommenden zwei Jahre

130 Millionen Euro Einsparungen erwartet

Das Ansinnen einiger Arzneimittel-Hersteller, durch das Einschalten der Vergabekammern, die nächste AOK-Rabattrunde ab 2008 aufzuhalten, ist nach den Worten von Dr. Christopher Hermann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg und Verhandlungsführer der AOK in Sachen Rabattverträge, nicht gelungen. "Was wir im Frühjahr erfolgreich begonnen haben, geht sicher in die nächste Runde: Wir haben jetzt mit 23 Arzneimittel-Herstellern neue Rabattverträge ab 2008 über insgesamt 17 Wirkstoffe geschlossen. Zur neuen Gruppe der AOK-Rabattpartner ab dem nächsten Jahr gehören führende deutsche Generikahersteller wie Ratiopharm, Hexal und Stada", so Hermann am Montag (05.11.2007) in Stuttgart.

Die jetzt vereinbarten Rabatte für 2008 und 2009 können zu Einsparungen von rund 130 Millionen Euro für die AOKs bundesweit führen, so Hermann. Die tatsächlichen Einsparwirkungen hingen aber noch von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise von der Krankheitshäufigkeit der Patienten oder dem Verordnungsverhalten der Ärzte ab.

Hermann: "Konkret steht das Umsatzvolumen der 17 Wirkstoffe fest. Es lag deutschlandweit für die AOKs im vergangenen Jahr bei 470 Millionen Euro. Sicher ist auch, dass AOK-Versicherte von unserem Vorgehen bisher und in Zukunft profitieren. Sie erhalten hochwertige Qualitätsarzneien und können bei den Zuzahlungen sparen. Das macht bundesweit hochgerechnet rund 12 Millionen Euro aus, die AOK-Versicherten noch in diesem Jahr durch unseren Verzicht auf die Zuzahlungen zu Gute kommen."

Dass es jetzt nur für einen Teil der insgesamt im August ausgeschriebenen 83 Wirkstoffen zu einem Vertragsabschluss kommt, liege an einigen Herstellern, die bei Vergabekammern eine Überprüfung der Ausschreibung beantragt hätten. Hermann: "Die genannten 17 Wirkstoffe gehen pünktlich am 1. Januar nächstes Jahr rabattiert ins Rennen und ich bin sicher, mit den anderen Wirkstoffen wird das alsbald auch gelingen."

Bei einem sogenannten Generikum handelt es sich um ein Qualitätsarzneimittel mit gleichen Wirkstoffen wie das Originalmedikament, das sich oft schon seit Jahren auf dem Markt befindet und dessen Patentschutz abgelaufen ist.



Herr
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Die AOK Baden-Württemberg versichert 3,9 Millionen Menschen und zahlt fast 9,8 Milliarden Euro pro Jahr an Leistungen in der Kranken- und Pflegeversicherung.

Weitere Informationen zur AOK Baden-Württemberg im Internet unter: www.aok-bw.de

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