Anzeige
01.02.2007 - dvb-Presseservice

AOK-Verwaltungsrat beschließt Neuordnung für mehr Wettbewerbsfähigkeit

Künftig 14 AOK-Bezirksdirektionen im Lande - 300 AOK-KundenCenter bleiben - keine landesweite Zentralisierung

Vor dem Hintergrund eines durch die geplante Gesundheitsreform wesentlich steigenden Kostendruckes auf die Gesetzlichen Krankenkassen hat der Verwaltungsrat der AOK Baden-Württemberg am Mittwoch (31.01.2007) Grundsätze für eine Neuordnung der Organisationsstrukturen beschlossen, die in eine entsprechende Satzungsänderung münden sollen.

"Bis Ende 2007 werden die bisher 38 zu 14 neuen, größeren AOK-Bezirksdirektionen Zug um Zug zusammengeführt", beschreibt der Vorsitzende des AOK-Verwaltungsrats und Arbeitnehmervertreter, Günter Güner, den zentralen Punkt der Entscheidung. Hierbei sei eine Beteiligung der Mitarbeiter ausdrücklich gewünscht, denn nur so könne auch auf ihre Belange Rücksicht genommen werden.

Bei der Neueinteilung habe man sich weitestgehend an die bestehende Struktur der sogenannten Regionalverbände des Landes Baden-Württemberg orientiert: "Dies ist eine sinnvolle und marktgerechte Gliederung. Es ist der zwingend notwendige Schritt, die AOK auch für die Zukunft fit zu halten", so Peer-Michael Dick, der stellvertretende Vorsitzende des AOK-Verwaltungsrats (Arbeitgeberseite).

Der Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg, Dr. Rolf Hoberg, bestätigt, dass es zu keiner landesweiten Zentralisierung kommen wird: "Im Gegenteil, die Regionen werden durch mehr Kompetenz sogar gestärkt und wir bleiben mit unseren rund 300 KundenCentern in der Fläche präsent. So kann ich allen unseren Versicherten versprechen, dass sie künftig keine weiteren Wege zurücklegen müssen, um zur nächsten AOK zu kommen oder gar in eine andere größere Stadt fahren müssen, um ihre Anliegen zu regeln".

Darüber hinaus soll nach den Worten des AOK-Chefs bezüglich der Frage nach den Arbeitsplätzen der bisherige Grundsatz gelten, wonach sich die Zahl der derzeit rund 7.500 AOK-Mitarbeiter im Lande an der Versichertenentwicklung orientiere.

Der Vorsitzende des Gesamtpersonalrates bei der AOK Baden-Württemberg, Gerhard Frank, begrüßt das Einbeziehen der Personalvertretung in die Planungen. Gleichwohl würden sich Veränderungen in der Aufgabenstellung der Mitarbeiter ergeben, die sozialverträglich umzusetzen seien.

Frank: "Gerade in Veränderungsphasen ist das Wissen und die Erfahrung der Mitarbeiter unverzichtbar. Das gilt auch anlässlich der kommenden Reformprozesse für die AOK. Wir wollen die Arbeitsplätze sichern und dem Nachwuchs eine Perspektive bieten können".





Pressestelle
Herr
Tel.: 0711 25 93-234
E-Mail: presse@bw.aok.de

AOK Baden-Württemberg
Heilbronner Str. 184
70191 Stuttgart
Deutschland
www.aok.de/bw