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28.02.2007 - dvb-Presseservice

AOK setzt sich für eine bessere Arzt-Patient-Kommunikation ein

Patienten vertrauen ihrem Arzt, doch sie verstehen ihn nicht immer. Das können Ärzte aber durchaus ändern. Das hat eine vom AOK-Bundesverband unterstützte Studie ergeben, die am Dienstag (27. Februar) auf einer Fachtagung zum Thema Arzt-Patient-Kommunikation in Frankfurt vorgestellt wurde.

Dr. Hans Jürgen Ahrens, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, forderte anlässlich der Tagung mehr Engagement für Projekte, die dazu beitragen, die Kommunikation zwischen Arzt und Patient zu verbessern. Dazu müsse das Thema sowohl während des Studiums als auch in der ärztlichen Fort- und Weiterbildung mehr in den Blick genommen werden. "Eine gute Kommunikation zwischen Arzt und Patient ist ein wichtiger Faktor für den Behandlungserfolg und damit ein wesentlicher Bestandteil einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung", sagte Ahrens.

Mit DMP auf dem richtigen Weg

Die Studie "Gesundheitsfördernde Praxen" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Witten-Herdecke und der Universität Göttingen. Untersucht wurde, wie Konzepte für eine bessere Kommunikation zwischen Arzt und Patient in der Hausarztpraxis umgesetzt werden können. Die Fachtagung "Erfolgsfaktor Kommunikation" soll ein Auftakt sein für eine intensive Diskussion über neue Ansätze in der Arzt-Patient-Kommunikation jenseits von Fach- und Schulgrenzen.

Ahrens betonte, dass insbesondere der wachsende Anteil an chronisch kranken Patienten eine Veränderung in der Beziehung erfordere. "Gerade bei chronischen Erkrankungen müssen Arzt und Patient zu einem eingeschworenen Team werden, das auch einen langen Weg gemeinsam durchhalten kann", sagte Ahrens. Die Idee eines partnerschaftlichen Verhältnisses sei zum Beispiel bei den Disease-Management-Programmen bereits umgesetzt worden. Die aktive Teilnahme des Patienten sei eine wichtige Säule der Therapie im Rahmen der Chronikerprogramme. Sie werde erreicht etwa durch spezielle Schulungen oder der gemeinsamen Vereinbarung von Therapiezielen. "Die bisherigen Studienergebnisse zu Chronikerprogrammen zeigen eine hohe Zufriedenheit bei den Patienten. Wir sind damit auf dem richtigen Weg", so Ahrens.



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