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05.05.2008 - dvb-Presseservice

AOK zum Hauttag 2008: Kostenfreies Hautkrebs-Screening für alle AOK-Versicherten ab 35 Jahren

Schuppenflechte-Behandlung ab Mitte Mai auch ambulant kostenfrei

Die AOK Baden-Württemberg empfiehlt anlässlich des Hauttages am 05. Mai 2008 allen Versicherten ab 35 Jahren ein Hautkrebs-Screening. Voraussichtlich ab 01. Juli 2008 kann die Untersuchung bequem über die AOK-Versichertenkarte in Anspruch genommen werden. Bis dahin bekommen Versicherte ab 35 die Kosten für ein Hautkrebs-Screening rückwirkend von der AOK erstattet.

Im Jahr 2006 wurden rund 8.900 Patienten auf Grund von Krebserkrankungen der Haut in Baden-Württemberg stationär behandelt. In 2780 Fällen war das sogenannte "maligne Melanom", der schwarze Hautkrebs, die Ursache für den Klinikbesuch. "Bundesweit sterben jährlich circa 2.000 Menschen an dieser besonders aggressiven Form des Hautkrebses. Das Hautkrebs-Screening bietet die Möglichkeit, den Krebs frühzeitig zu erkennen und damit die Heilungschancen zu erhöhen", sagt Dr. Christopher Hermann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, in Stuttgart.

Alle zwei Jahre werden die Kosten des Screenings für alle AOK-Versicherten ab 35 Jahren übernommen. Hermann: "Seit 1995 ist die Anzahl der Krankenhausaufenthalte zur Hautkrebsbehandlung um 37 Prozent gestiegen. Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Da sie gleichzeitig die Schutzbarriere nach außen bildet, ist sie vielen Einflüssen ausgesetzt, die sie schädigen können. Mit Vorsorgeuntersuchungen ist es aber alleine nicht getan. Die Menschen müssen sich der Bedeutung ihrer Haut bewusster werden und sie vor negativen Einflüssen wie z.B. zu intensiver Sonneneinstrahlung schützen."

Nicht nur dem Hautkrebs, auch den Schuppenflechten sagt die AOK den Kampf an. Rund zwei Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden an dieser Krankheit, die stark schuppende und juckende Hautstellen verursacht. Hilfe bietet die sogenannte Balneophototherapie, bei der die Bedingungen des Toten Meeres durch ein Bad und Bestrahlung simuliert werden. Die Therapiekosten wurden bisher nur für den stationären Bereich übernommen. "Ab Mitte Mai können unsere Versicherten diese Anwendung nun auch kostenfrei bei einem qualifizierten Arzt vor Ort in Anspruch nehmen", sagt Hermann. Um einen möglichst großen Heilungserfolg zu erreichen, sollten die Patienten drei bis fünf Anwendungen pro Woche anstreben, wobei die Behandlung auf insgesamt 35 Einzelanwendungen begrenzt ist. 



Herr Sascha Kirmeß
Tel.: 0711 2593-166
E-Mail: presse@bw.aok.de

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