Patienten können auf optimale medizinische Versorgung zählen - wichtig ist aber auch Prävention
In Baden-Württemberg erleiden rund 30.000 Menschen einen Schlaganfall, bundesweit über 200.000. Ein Drittel der Fälle endet tödlich und mehr als die Hälfte aller Betroffenen erleidet bleibende Schäden. Dabei könnten bei rechtzeitiger Behandlung Todesfälle verhindert und Behinderungen vermieden bzw. gemildert werden: "Die medizinischen Versorgungsstrukturen in Baden-Württemberg haben sich inzwischen soweit entwickelt, dass jeder Patient nach Eintritt eines Schlaganfalls sofort die für ihn notwendige medizinische Versorgung erhält", so Dr. Rolf Hoberg, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg zum Tag des Schlaganfalls am 10. Mai 2008.
Die Schlaganfallbehandlung habe sich vor allem durch die Einrichtung von auf Schlaganfall spezialisierten medizinischen Versorgungszentren - sog. Stroke Units - entscheidend verbessert. In Baden-Württemberg gebe es zwischenzeitlich ein flächendeckendes Netz solcher spezialisierter Einheiten. Hoberg: "Wie beim Herzinfarkt zählt auch beim Schlaganfall jede Minute. Nur durch rechtzeitiges Herbeirufen eines Arztes kann die medizinische Versorgungskette wirksam greifen. Schnelle Diagnose und Einweisung durch den Arzt, Behandlung und Frührehabilitation zum richtigen Zeitpunkt sind die entscheidenden Schritte, um Todesfälle zu verhindern bzw. Spätschäden zu vermeiden oder zu mildern." In diese Versorgungskette habe sich auch die AOK eingeklinkt: Auf Wunsch berate und betreue sie Patienten bereits am Krankenbett und unterstütze den reibungslosen Übergang in die Rehabilitation und - wenn notwendig - in die Pflege.
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