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08.05.2008 -
dvb-Presseservice
AXA Konzern wächst auch im Jahr der Integration und erzielt Rekordergebnis
Marktwachstum in der Krankenversicherung, Schaden- und Unfallversicherung sowie im Leben-Neugeschäft übertroffen - Konzernergebnis auf 578 Mio. Euro und operatives Ergebnis auf 499 Mio. Euro
gesteigert - Hohes Kapitalanlageergebnis von 2,8 Mrd. Euro - Integration der DBV-Winterthur weiterhin voll im Zeitplan - Mit neuer Konzernstrategie zu noch mehr Kundenorientierung und besserem Service
Die AXA Deutschland ist auch im Jahr der Integration der DBV-Winterthur
Versicherungen weiter gewachsen und hat für 2007 ein Rekordergebnis erzielt. Die
Einnahmen des Konzerns stiegen absolut um 50,9 % und auf vergleichbarer Basis,
das heißt bei Einbeziehung der DBV-Winterthur in die Vorjahreswerte, um 0,3 %
auf insgesamt 9,8 Mrd. Euro. Gleichzeitig erhöhte sich das Konzernergebnis um
36,6 % von 423 Mio. Euro im Vorjahr (nur AXA) auf 578 Mio. Euro. Hiervon
entfielen 524 Mio. Euro (+ 23,9 %) auf die AXA und 54 Mio. Euro auf die
DBV-Winterthur, die im Vorjahr noch nicht zum Konzern gehörte. Das operative
Ergebnis (Underlying Earnings) verbesserte sich sogar von 316 Mio. Euro (nur
AXA) um 57,9 % auf 499 Mio. Euro. Der Anteil der AXA betrug hieran 407 Mio. Euro
(+ 28,8 %) und der Anteil der DBV-Winterthur 92 Mio. Euro.
Der
Vorstandsvorsitzende der AXA Konzern AG, Dr. Frank W. Keuper, der in
Personalunion auch Vorstandsvorsitzender der DBV-Winterthur Holding AG ist,
bezeichnete das 2007 Erreichte als großartigen gemeinschaftlichen Erfolg aller
Mitarbeiter und Führungskräfte beider Unternehmen. Zum einen galt es, die
erheblich veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen umzusetzen. Dazu zählten
insbesondere die seit April 2007 geltende und offiziell als
Wettbewerbsstärkungsgesetz bezeichnete Gesundheitsreform, die im Mai 2007
wirksam gewordene EU-Vermittlerrichtlinie und die am 1. Januar 2008 in Kraft
getretene Reform des Versicherungsvertragsgesetzes. Zum anderen bewältigt der
AXA Konzern mit der Integration der DBV-Winterthur eine der derzeit größten
Fusionen der deutschen Versicherungswirtschaft. Zusätzlich zum geleisteten hohen
Arbeitseinsatz für die Integration hat das Unternehmen im vergangenen Jahr
wiederum eine Vielzahl neuer Produkte auf den Markt gebracht und damit seinen
Ruf als besonders innovatives Versicherungsunternehmen gestärkt.
Für
2007 angekündigtes profitables Wachstum ist eingetreten
Das im Vorjahr
von Dr. Keuper angekündigte profitable Wachstum ist 2007 eingetreten. So hat der
AXA Konzern (einschließlich DBV-Winterthur) seine Beitragseinnahmen in der
Schaden- und Unfallversicherung in einem voraussichtlich um 0,4 % rückläufigen
Markt um 2,3 % auf 3,6 Mrd. Euro steigern können. Vor allem in der
Kraftfahrtversicherung koppelte sich die AXA mit einem Beitragszuwachs von 1,3 %
vom Markt ab, der um 1,8 % zurückging. In der privaten Krankenversicherung, in
der AXA und DBV-Winterthur gemeinsam mit über 2 Mrd. Euro Beitragseinnahmen
inzwischen zu den Top 5 gehören, wurde mit + 4,3 % das Marktwachstum von 3,4 %
deutlich übertroffen. Im Segment Vorsorge verringerten sich zwar die
Beitragseinnahmen durch eine hohe Zahl vertragsgemäßer Abläufe und die
Entscheidung, anders als im Vorjahr wegen nicht mehr ausreichender Margen auf
Großgeschäfte (hochsummige Einzelverträge) zu verzichten, um 3,2 % auf 4,2 Mrd.
Euro. Im für die Zukunft besonders wichtigen Neugeschäft wuchs der AXA Konzern
jedoch um 0,6 % auf 382 Mio. Euro APE (Annual Premium Equivalent = Neugeschäft
an laufenden Beiträgen plus 10 % der Einmalbeiträge) - in einem um
voraussichtlich 2,4 % rückläufigen Markt. Treiber dieses Wachstums war vor allem
die TwinStar-Produktfamilie mit einem Neugeschäftszuwachs von 126,3
%.
Gleichzeitig mit dem Wachstum verbesserte der AXA Konzern seine
Ertragskraft. In allen Segmenten nahmen die Underlying Earnings deutlich zu. In
den Underlying Earnings - dem um Veräußerungsgewinne und -verluste, Zu- und
Abschreibungen sowie Marktwertveränderungen bei Kapitalanlagen und
Integrationskosten bereinigten Ergebnis - drückt die AXA Gruppe den operativen
Geschäftserfolg aus. Diese stiegen in der Schaden- und Unfallversicherung auf
332 Mio. Euro (2006: 188 Mio. Euro - nur AXA), in der Lebensversicherung auf 117
Mio. Euro (2006: 50 Mio. Euro - nur AXA) sowie in der Krankenversicherung auf 70
Mio. Euro (2006: 21 Mio. Euro - nur AXA).
Aus seinen Kapitalanlagen
erzielte der AXA Konzern trotz der schwierigen Entwicklung an den Kapitalmärkten
ein hohes Ergebnis von insgesamt 2,76 Mrd. Euro. Hiervon entfielen 1,92 Mrd.
Euro (2006: 1,84 Mrd. Euro) auf AXA und 833 Mio. Euro auf die DBV-Winterthur.
Vom gesamten Kapitalanlageergebnis stammen 2,56 Mrd. Euro aus laufenden
Erträgen, während sich das außerordentliche Kapitalanlageergebnis auf 192 Mio.
Euro belief.
Exzellente Ratings für AXA Gesellschaften bestätigt,
DBV-Winterthur Gesellschaften heraufgestuft oder neu geratet
Die guten
Ergebnisse und die hohe Finanzkraft des AXA Konzerns finden in den exzellenten
Ratings der führenden Ratingagenturen ihren Ausdruck. So hat Fitch Ratings am
23. Januar 2008 seine "AA" Bewertung für die AXA Versicherung AG, AXA
Lebensversicherung AG und AXA Krankenversicherung AG erneuert. Standard &
Poor%u2019s bestätigte am 11. Juni 2007 sein ausgezeichnetes "AA" Rating und bei
Moody%u2019s lautet das Rating für die AXA Gesellschaften weiterhin "Aa3". Alle
drei Agenturen haben ihr Rating mit einem stabilen Ausblick versehen.
Angesichts der erfolgreich verlaufenden Integration hat Standard &
Poor%u2019s Anfang April 2008 auch die DBV-Winterthur Lebensversicherung AG,
DBV-Winterthur Krankenversicherung AG, DBV-Winterthur Versicherung AG und DBV
Deutsche Beamten-Versicherung AG als Kerngesellschaften der AXA Gruppe
eingestuft und mit dem hervorragenden Rating "AA" versehen. Bereits im Januar
2008 hatte auch Fitch Ratings das Finanzstärkerating der DBV-Winterthur
Gesellschaften auf "AA" heraufgestuft.
In den einzelnen Segmenten nahm
der AXA Konzern im Geschäftsjahr 2007 die folgende Entwicklung:
Vorsorge:
Mit modernen Produkten wie TwinStar auf Erfolgskurs und
zukunftsfähig
Kunden suchen zunehmend nach neuen innovativen Lösungen für
die Altersvorsorge, insbesondere nach solchen, die ihnen hohe Rendite und
Sicherheit gleichzeitig bieten. Hier hat die AXA Deutschland 2006 mit TwinStar
eine diesen Bedürfnissen entsprechende Lösung auf den Markt gebracht, die sich
2007 mit 86 Mio. Euro APE bzw. einer Beitragssumme von 2,3 Mrd. Euro zum
nachfragestärksten Produkt im Vorsorge-Neugeschäft des Konzerns entwickelte.
Seit Mai 2007 wird TwinStar auch in drei Riester-Renten-Varianten angeboten. Mit
seiner neuen Produktwelt hat sich der AXA Konzern gut für die Zukunft
aufgestellt. Insgesamt wurden von TwinStar in den zwei Jahren seit
Markteinführung rund 113.000 Policen mit einer Beitragssumme von 3,1 Mrd. Euro
verkauft. Fondsgebundene Versicherungen machen bei AXA und DBV-Winterthur
inzwischen nahezu die Hälfte des Neugeschäfts aus; im Vertrieb der AXA
Gesellschaften beträgt ihr Anteil sogar fast drei Viertel. An Leistungen für
ihre Kunden zahlten die Vorsorgegesellschaften der AXA und der DBV-Winterthur im
vergangenen Jahr 4,2 Mrd. Euro (+ 0,6 %) aus.
Schaden- und
Unfallversicherung: Produktinnovationen tragen Wachstum
In der Schaden-
und Unfallversicherung hat die AXA in den vergangenen Jahren ihre Produktpalette
kontinuierlich erneuert und ist dadurch in einem schrumpfenden Markt weiter
gewachsen. Zu den bedeutendsten Produktinnovationen gehörten beispielsweise im
Privatkundengeschäft die 2007 bei AXA eingeführte erste Allgefahrendeckung in
der Kraftfahrtversicherung, die Unfall-Kombirente, die BOXplus-Produkte der
DBV-Winterthur und die bei Firmenkunden sehr erfolgreiche, modular gestaltete
Profi-Schutz-Police der AXA. In der Kraftfahrtversicherung erhöhte sich der
Bestand bei AXA und DBV-Winterthur 2007 um rund 103.000 Verträge auf 2,9
Millionen Stück. Insbesondere durch den Sturm Kyrill, der den AXA Konzern 156
Mio. Euro brutto und 64 Mio. Euro netto kostete, stiegen die Schadenaufwendungen
auf 2,4 Mrd. Euro. Dennoch arbeiten AXA und DBV-Winterthur mit einer
Netto-Schaden-Kostenquote gemäß IFRS-Reporting der Gruppe von 98,2 % (ohne
Einrechung der Integrationskosten) weiterhin profitabel. Im Vorjahr betrug diese
als Net Combined Ratio bekannte Quote bei AXA 98,1 %; sie blieb damit nahezu
konstant.
Krankenversicherung: Beitragswachstum über Markt, aber durch
Gesundheitsreform abflachendes Neugeschäft
Die private
Krankenversicherung stand 2007 stark unter dem Eindruck des
Wettbewerbsstärkungsgesetzes. Im Zuge dieser Reform können seit Februar 2007
Angestellte nur noch in die private Krankenversicherung wechseln, wenn ihr
Einkommen drei Jahre in Folge über der zum 1. Januar 2003 ohnehin kräftig
erhöhten Versicherungspflichtgrenze liegt. Der Neugeschäftsbeitrag bei der AXA
und der DBV-Winterthur verringerte sich demzufolge um 3,3 % auf 118 Mio. Euro.
Der Konzern schnitt damit allerdings besser ab als der Markt, der Einbußen von
durchschnittlich rund 5 % hinnehmen musste. Auch mit ihrem Beitragswachstum von
4,3 % entwickelten sich die beiden Krankenversicherer positiver als der Markt (+
3,4 %). Dabei profitierten sie von der starken Nachfrage nach privaten
Kranken-Vollversicherungen in den Monaten vor Inkrafttreten der
Gesundheitsreform, insbesondere bei Tarifen wie EL Bonus und Vital der AXA oder
Vision B der DBV-Winterthur.
Integration verläuft weiterhin planmäßig -
Keine betriebsbedingten Beendigungskündigungen oder
Standortschließungen
Die Integration der DBV-Winterthur in den deutschen
AXA Konzern sieht der Vorstandsvorsitzende Dr. Keuper auf einem guten Weg.
Alles, was man sich für 2007 und den Beginn des laufenden Jahres vorgenommen
habe, sei erreicht worden. Bereits seit Juni 2007 haben die Vermittler der AXA
und der DBV-Winterthur die Möglichkeit, ihren Kunden ausgesuchte Produkte des
jeweils anderen Unternehmens anzubieten. Den Schwerpunkt bilden die
Vorsorgelösung TwinStar und die Unfall-Kombirente der AXA sowie aus dem Angebot
der DBV-Winterthur die Dienstanfänger-Police, eine Kombination aus
Dienstunfähigkeitsrente und Privatrente speziell für junge Beamtenanwärter. Auch
die Vertriebssteuerung beider Unternehmen erfolgt seit dem Spätsommer des
vergangenen Jahres aus einer Hand.
Ein bedeutender Meilenstein wurde im
November 2007 mit dem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen zwischen
Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretern von AXA und DBV-Winterthur
erreicht. Da das Engagement der Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg der
Integration ist, hat AXA von Anfang an die Interessen der Mitarbeiter
berücksichtigt. So konnte nach Abschluss der konstruktiven Verhandlungen die
Unterzeichnung des "AXA Bündnis III" - und somit der Ausschluss
betriebsbedingter Beendigungskündigungen bis Ende 2012 - bekannt gegeben werden.
Es wurde sogar vereinbart, diesen Verzicht bei entsprechender wirtschaftlicher
Situation über 2012 hinaus zu verlängern. Ebenso bleibt der Konzern mit 16
Standorten bundesweit vertreten - ein klares Bekenntnis zur gelebten Kundennähe.
Alle Mitarbeiter der DBV-Winterthur-Hauptverwaltung, deren Funktionen in Köln
zentralisiert werden, erhalten ein Angebot, von Wiesbaden nach Köln zu wechseln.
Um die Wiesbadener Mitarbeiter umfassend und objektiv über alle Aspekte des
Arbeitsplatzwechsels zu informieren, hat das Unternehmen zahlreiche Beratungs-
und Betreuungsangebote ins Leben gerufen. Insgesamt werden rund 550 Stellen von
Wiesbaden nach Köln verlagert.
Am 1. Januar 2008 sind die Mitarbeiter der
DBV-Winterthur im Wege von Betriebsübergängen zu Mitarbeitern der AXA
Gesellschaften geworden. Dabei gelten - ein weiteres Ergebnis der Verhandlungen
- für alle Mitarbeiter zugleich auch weitestgehend einheitliche
Arbeitsbedingungen. Personalvorstand Ulrich C. Nießen dazu: "Wir wollen eine
Integration, in der es keinen Unterschied macht, ob der Mitarbeiter zuvor bei
AXA oder DBV-Winterthur beschäftigt war. Arbeitgeber, Betriebsräte und
Gewerkschaftsvertreter haben hart, gleichzeitig aber auch kooperativ und
zielgerichtet, verhandelt und schließlich Kompromisse zugunsten der gesamten
\'neuen\' AXA gemacht." Die für alle Beteiligten sehr zufriedenstellenden
Verhandlungsergebnisse bieten beste Voraussetzungen, um die DBV-Winterthur mit
möglichst geringen Reibungsverlusten in den AXA Konzern zu integrieren und die
Stärken beider Unternehmen zu vereinen.
Klares Bekenntnis zum
Öffentlichen Dienst: Marke DBV wird erhalten
Als großen Erfolgsfaktor für
die "neue" AXA sieht Dr. Keuper den Zugang zum Segment des Öffentlichen
Dienstes, in dem die DBV-Winterthur mit 1,2 Millionen Kunden traditionell stark
verankert ist. Mit einem spezialisierten Produktangebot für diese Zielgruppe,
deren Marktpotenzial einschließlich der Familienangehörigen bei rund 12
Millionen Personen liegt, will der AXA Konzern seine Stellung in diesem Segment
weiter ausbauen. Dazu werden die Marke DBV und auch die entsprechenden
Risikoträger in der Lebens- sowie der Schaden- und Unfallversicherung erhalten.
In der Krankenversicherung wird ebenfalls unter dem Namen DBV eine Niederlassung
der AXA Krankenversicherung für das Geschäft mit dem Öffentlichen Dienst
errichtet.
Konzernstrategie: Bis 2012 Partner erster Wahl für Kunden,
Vertriebspartner und Mitarbeiter werden
Das Jahr 2008 stellt nach Dr.
Keupers Worten für den AXA Konzern erneut ein Jahr mit vielen Herausforderungen
dar. Der deutsche Versicherungsmarkt wandele sich weiter, sei es durch das
Versicherungsvertragsgesetz mit der noch ausstehenden
Informationspflichten-Verordnung, die am 1. Januar 2009 kommende Abgeltungsteuer
oder den verschärften Wettbewerb durch neue Marktteilnehmer. Zudem gelte es,
stärker als bisher auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen. Dr. Keuper: "Der
Markt wandelt sich von einem Verkäufer- zu einem Käufermarkt: Nicht mehr die
Anbieter legen fest, was der Kunde haben will, sondern der Kunde bestimmt das
Angebot mit seinen Erwartungen."
Als innovatives Unternehmen der Branche
bekannt, hat AXA dieser Entwicklung bereits in den vergangenen Jahren durch eine
Vielzahl von Produktneuerungen Rechnung getragen. Außerdem legt das Unternehmen
großen Wert auf eine exzellente Beratung und Betreuung durch seine
Vertriebspartner. Erst vor wenigen Tagen ist die AXA für ihr ganzheitliches
Beratungskonzept für die Generation der über 50-Jährigen von der
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) mit einer
Verbraucherempfehlung ausgezeichnet worden. Um die steigenden Anforderungen an
die Servicequalität zu gewährleisten, hat der Konzern ebenso seine internen
Abläufe stetig optimiert.
Alles dies sind Meilensteine auf dem Weg zur
Umsetzung der globalen AXA Strategie "Ambition 2012". Sie hat zum Ziel, AXA bis
2012 zum Partner erster Wahl für Kunden, Vertriebspartner und Mitarbeiter zu
machen. Vor diesem Hintergrund hat der deutsche Konzern auch bereits zu Beginn
der Integration von AXA und DBV-Winterthur die Eckpfeiler für die Strategie der
"neuen" AXA definiert. Sie rückt den Kunden noch weiter in das Zentrum der
Unternehmenstätigkeit. Deshalb wird das Unternehmen derzeit auch intern nach
Kundengruppen organisiert: Privatkunden, Firmenkunden, Ärzte/Heilwesen,
Öffentlicher Dienst. Die jeweils von einem Vorstandsmitglied geleiteten
Kundensegment-Teams haben die Verantwortung, über die Grenzen einzelner
Produktbereiche hinweg kundenorientierte Leistungsangebote zu entwickeln, an den
Markt zu bringen und die Qualität der Geschäftsabwicklung sicherzustellen.
Im ersten Quartal 2008 starkes Neugeschäftswachstum in
Vorsorge
Im ersten Quartal des laufenden Jahres hat der AXA Konzern den
Neuzugang im Segment Vorsorge nicht zuletzt dank des Übergangs auf die nächst
höhere Förderstufe bei Riester-Verträgen zum 1. Januar 2008 im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um etwa 25 % steigern können. In der Krankenversicherung
erhöhten sich die Beitragseinnahmen um rund 2 %. Allerdings fiel das Neugeschäft
aufgrund der Restriktionen des Wettbewerbsstärkungsgesetzes erwartungsgemäß
geringer aus als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Segment Schaden- und
Unfallversicherung kam es hauptsächlich wegen des scharfen Wettbewerbs zu einem
leichten Beitragsabrieb. Seinen Bestand in der Kraftfahrtversicherung hielt der
Konzern stabil, obwohl er sich aus Renditegesichtspunkten nicht am Preiskampf im
Jahreswechslergeschäft beteiligte.
Angesichts der gedämpften
Wachstumserwartungen für die gesamte deutsche Versicherungswirtschaft gab Dr.
Keuper auch für den AXA Konzern einen eher verhaltenen Ausblick für das laufende
Jahr. Hohe Preissteigerungen insbesondere für Energie und Lebensmittel ließen
den Haushalten geringere finanzielle Spielräume für Vorsorgeprodukte. In der
Schaden- und Unfallversicherung engten der hohe Grad der Marktdurchdringung und
der scharfe Preiswettbewerb die Wachstumsmöglichkeiten ein. Durch die jüngste
Gesundheitsreform müsse mit einem relativ geringen Neuzugang an vollversicherten
Personen in der privaten Krankenversicherung gerechnet werden. Trotz dieser
vorsichtigen Aussichten für die Branche zeigte sich Dr. Keuper zuversichtlich,
dass sich der AXA Konzern 2008 erneut in vielen Bereichen positiv von der
Marktentwicklung abheben könne. Mit ihrer in den vergangenen Jahren erneuerten
innovativen Produktpalette, den sich ergänzenden Stärken von AXA und
DBV-Winterthur und der Vertriebskraft von rund 4.700 Exklusivvermittlern und
etwa 7.000 Maklern, zu denen der Konzern Geschäftsbeziehungen habe, sei die AXA
Deutschland im Wettbewerb hervorragend aufgestellt.
Herr Ulrich Bockrath
Medienreferent
Tel.: +49 0221 148-22491
Fax: +49 0221 148-30044
E-Mail: ulrich.bockrath@axa.de
Herr Ingo A. Koch
Leiter Konzernkommunikation
Tel.: +49 (0221) 148 211 44
Fax: +49 0221 148-21704
E-Mail: ingo.koch@axa.de
AXA Versicherung AG
Colonia-Allee 10-20
51067 Köln
www.axa.de
AXA in Deutschland
Mit Beitragseinnahmen von 9,8 Mrd. Euro (2006), mehr als acht Millionen Kunden und rund 12.000 Mitarbeitern zählt der AXA Konzern zu den größten Versicherungs- und Finanzdienstleistungsgruppen in Deutschland. Seine Geschäftstätigkeit definiert das Unternehmen mit �Vorsorge,
Vermögensmanagement, Versicherung�. Zum AXA Konzern gehören neben den AXA Lebens-, Kranken- und Sachversicherungen auch die AXA Bank, die Pro bAV Pensionskasse, die Deutsche Ärzteversicherung als Spezialversicherer für die akademischen Heilberufe sowie seit Juli 2007 die DBV-Winterthur
Holding AG mit den dazugehörigen Versicherungsgesellschaften. Das Unternehmen ist Teil der AXA Gruppe, einem der weltweit führenden Versicherungsunternehmen und Vermögensmanager mit Tätigkeitsschwerpunkten in Europa, Nordamerika und dem asiatisch-pazifischen Raum. Im Geschäftsjahr 2006 erzielte die
AXA Gruppe nach IFRS einen Umsatz von 79 Mrd. Euro und ein bereinigtes Ergebnis (nach Steuern) von 5,14 Mrd. Euro. Die AXA Aktie ist an der Pariser Börse unter dem Symbol AXA notiert. Ebenso ist die AXA Aktie an der New Yorker Börse unter dem Tickersymbol AXA als American Deposity Share gelistet.
URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/AXA-Konzern-w%E4chst-auch-im-Jahr-der-Integration-und-erzielt-Rekordergebnis-ps_9197.html