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22.07.2008 - dvb-Presseservice

Abgeltungssteuer: Flexibilität ist entscheidend für den Anlageerfolg

Gerade vor dem Hintergrund der Abgeltungssteuer sollten Anleger auf flexible Konzepte setzen. Am besten eignen sich Ansätze, die nur auf einer Konstante basieren: der persönlichen Risikotragfähigkeit.

Die zum 1. Januar 2009 in Kraft tretende Abgeltungssteuer ist bereits in aller Munde. Viele Anleger denken darüber nach, ihr Depot noch in diesem Jahr an die neuen Regelungen anzupassen. Schlecht beraten ist allerdings, wer ausschließlich auf steuerliche Aspekte achtet. „Gerade bei sehr langen Zeiträumen ist die Flexibilität innerhalb eines Konzeptes entscheidend für den Anlageerfolg“, sagt Horst Schneider, Leiter Vermögensmanagement bei MLP.

Aus steuerlicher Sicht interessant sind vor allem Dachfonds. Dabei kann der Manager auch künftig beliebig oft umschichten, ohne dass die Abgeltungssteuer greift. Besser noch als Dachfonds sind so genannte Superfonds. Dieses Anlagevehikel kann nicht nur in andere Fonds investieren, sondern ermöglicht dem Manager zugleich Zugang zu sämtlichen Anlageinstrumenten, beispielsweise zu Derivaten.

Diese Bandbreite an Möglichkeiten können aber nur wenige Dach- oder Superfondsmanager dauerhaft nutzen. Ihr Problem: Sie müssen einem fest definierten Anlagestil folgen, der in den Verkaufsprospekten beschrieben ist – und sind deshalb in ihrer Investitionsentscheidung beschränkt. Entwickeln sich beispielsweise in einigen Jahren neue Anlagetrends, können sie darauf vermutlich nicht optimal reagieren.

Deutliche Vorteile weisen deshalb Superfonds auf, die nur auf eine einzige Konstante setzen: Value at Risk (VaR), also die Risikotragfähigkeit des Anlegers. Ausgehend von dieser Risikobereitschaft versucht der Manager, die bestmögliche Rendite zu erwirtschaften. Dabei ist er an keinen Anlagestil gebunden und kann ohne Einschränkung auf neue Entwicklungen reagieren. „Nur wer diese Flexibilität hat, kann sämtliche Renditepotenziale konsequent nutzen und gleichzeitig die Vorteile des alten, noch bis 2008 geltenden Steuerrechts weiterhin genießen“, sagt Schneider.

Im Unterschied zu herkömmlichen Anlageberatungen, die meist auf der Vergangenheitsperformance beruhen, rückt beim Value at Risk-Ansatz das persönliche Risikoempfinden des Anlegers in den Mittelpunkt. Die zentrale Frage dabei: Wie viel bin ich als Anleger bereit, innerhalb eines bestimmten Zeitraums maximal zu verlieren? Eine Risikotragfähigkeit von -10 gibt beispielsweise an, dass mit einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit nicht mehr als zehn Prozent eines Investments pro Jahr verloren gehen. Je höher die Risikotragfähigkeit ist, desto mehr Rendite kann der Anleger erwarten (siehe Info-Grafik). „Mit diesem Ansatz werden die individuellen Bedürfnisse des Kunden optimal abgebildet“, sagt Schneider.



Herr Frank Heinemann
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