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18.09.2009 - dvb-Presseservice

Absicherung der Produkthaftung gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wichtig - Deckungslücken beachten

Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gewinnt für Unternehmen ausreichender Versicherungsschutz in Bezug auf die Produkthaftung an Bedeutung. Warum das so ist und welche Risiken die Produkthaftpflichtversicherung abdeckt, erläuterte Rechtsanwalt Helmut Katschthaler (München) während eines Pressegesprächs der Arbeitsgemeinschaft Versicherungsrecht im Deutschen Anwaltverein am 17. September 2009 in Köln.

Die Produkthaftpflichtversicherung ist ein Versicherungsprodukt, das vor allem für Zulieferbetriebe konzipiert wurde, kommt sie doch gerade für Kosten auf, die beispielsweise entstehen, wenn fehlerhafte, möglicherweise sogar gefährliche elektronische Komponenten, die für die Herstellung etwa von Medizinprodukten oder Geräten der Unterhaltungselektronik Verwendung finden, wieder ausgebaut und ersetzt werden müssen. Selbst wenn Zulieferteile einen Verkaufspreis haben, der sich im Cent-Bereich bewegt, können, angesichts der in der Regel großen Serienstückzahlen schnell Schäden in beträchtlicher Höhe entstehen, die die Existenz kleinerer und mittelständischer Zulieferbetriebe bedrohen. Abnehmerbetriebe tun also gut daran, bei ihren Zulieferern auf den Abschluss einer Produkthaftpflichtversicherung zu achten, zumal die Leistungspflicht des Versicherers auch noch im Fall einer Insolvenz des Zulieferbetriebes besteht. So regelt es § 110 des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) aus dem Jahr 2008.

Vorsicht: Deckungslücken!

Als komplexes Versicherungsprodukt ist die Produkthaftpflichtversicherung allerdings anfällig für Deckungslücken. So sind die Kosten für den Aus- und Einbau fehlerhafter Bauteile von Kraftfahrzeugen beispielsweise nicht ohne weiteres Gegenstand einer herkömmlichen Produkthaftpflichtversicherung. Versicherungsschutz dafür, wie für die Risiken von Rückrufen generell, muss gegebenenfalls über eine zusätzliche Rückrufkosten-Haftpflichtversicherung eingekauft werden. Bei Abschluss von Versicherungen für Produkthaftungsrisiken ist es besonders wichtig, eine für den jeweiligen Betrieb maßgeschneiderte Lösung zu finden. „Die Anforderungen an Expertise und Sorgfalt eingebundener Versicherungsvermittler sind damit hoch. Dies gilt umso mehr, als zu beobachten ist, dass Versicherer in letzter Zeit immer weniger bereit sind, Kulanzleistungen zu erbringen“, erläutert Helmut Katschthaler.

Vor Abschluss einer Produkthaftpflichtversicherung und vor allem im Schadenfall kann auch ein im Versicherungsrecht spezialisierter Rechtsanwalt qualifizierte Beratung bieten. Diesen finden Sie unter www.davvers.de.




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