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12.05.2009 - dvb-Presseservice

AfW: 2. FILE - Kongress in Hamburg – wieder ein Erfolg

Am 08. Mai 2009 fand in der Handelskammer Hamburg der 2. FILE-Kongress statt. Veranstalter dieser mit hohen inhaltlichen Ansprüchen durchgeführten Fachveranstaltung, war in diesem Jahr der AfW - Bundesverband Finanzdienstleistung e.V. Dank des besonderen Engagements der beiden Hauptsponsoren, den beiden größten deutschen Maklerpools Jung DMS & Cie. sowie BCA AG, konnte die Veranstaltung trotz des allgemein festzustellenden Teilnehmerrückganges bei Kongressen, wieder zu einem sehr guten Erfolg geführt werden. Mit mehr als 250 Teilnehmern, fanden mehr Finanzdienstleister als im Vorjahr den Weg in die Handelskammer Hamburg und wurden dort mit einem breitgefächerten, qualitativ hochwertigen Programm belohnt. Praxisnahe, renommierte Referenten und Workshops und Podiumsdiskussionen mit hochkarätigen Teilnehmern boten hervorragende Möglichkeiten sich über die in Zeiten von Finanzkrise und Regulierungsflut aktuell drängenden Themen zu informieren. Referenten wie z.B. der Versicherungsombudsmann Prof. Dr. Günter Hirsch, Dr. Grabmaier von Jung DMS & Cie., Dr. Keilholz von der BCA AG, Frau Dr. Busse vom Verband Geschlossener Fonds (VGF), Martin Klein (Votum Verband), Michael Hillenbrandt (dvvf) und viele andere hochrangige Experten sorgten für einen offenen Diskurs von Wissenschaft und Praxis. Zugleich wurde den Berufsträgern aufgezeigt, dass die Finanzkrise nicht nur Probleme und Änderungen sondern auch erhebliche Chancen und neues Potential für die Branche bringen kann.  In diesem Sinne wurden neue Trends und Chancen sowie Risikovermeidungsstrategien und Vergütungsthemen diskutiert.

Im Mittelpunkt des Kongresses standen die vieldiskutierten Themen Haftungsdach und alternative Vergütungsformen, welche unter fachkundiger und souveräner Leitung von Anne-Katrin Schulz (Redakteurin Cash) und Erwin Hausen (Chefredakteur Versicherungstip)  in Podiumsdiskussionen kontrovers diskutiert worden sind. Insbesondere die so genannte „Honorarberatung“ stieß dabei auf besonders großes Interesse. Insoweit bestand bei den zumeist freien Finanzdienstleistern weitestgehend Einigkeit, dass Unabhängigkeit von Produktgebern, Transparenz und Wahlfreiheit bei den Vergütungsformen – wie dies in anderen europäischen Staaten bereits praktiziert wird – auch in Deutschland der beste Weg für die Gewährleistung des Verbraucherschutzes ist.

Kritisiert und bemängelt wurden dabei insbesondere die vielen Ausnahmeregelungen, welche der Gesetzgeber für Banken, strukturierte Vertriebe und den gebundenen Vertrieb der Versicherungsgesellschaften zulässt. Dies zeigt einmal mehr, dass die unabhängigen Finanzdienstleister den Verbraucherschutz ernst nehmen. Dass Thema Haftungsdach stieß indes auf nicht ganz so großen Anklang beim Publikum, gleichwohl gerade die Podiumsdiskussion aufzeigte, wie wichtig dieses Thema für den einzelnen Finanzdienstleister wäre. Der Gesetzgeber bleibt indes gefordert, endlich  Klarheit insbesondere hinsichtlich der zukünftigen Anforderungen an die Vermittlung von Investmentsfonds zu schaffen.

Umrahmt wurde der Kongress durch die Präsenz von ausgewählten Ausstellern, wie der KRAVAG, der Hans-John-Makler GmbH, SHB, König & Cie., VersDirekt, Jung, DMS & Cie., der BCA AG und NetfondsFS.

Insgesamt wurde das außerordentlich informative Programm hervorragend von den Kongressteilnehmern angenommen, so dass der geschäftsführende Vorstand des AfW, Rechtsanwalt Norman Wirth, zusammenfassend resümiert:

„Als AfW freuen wir uns besonders, dass es uns gelungen ist, erstmals einen Kongress dieser Größenordnung als Veranstalter so erfolgreich durchzuführen. Wir danken allen Beteiligen, insbesondere dem Organisationsteams der Leuphana Universität Lüneburg, den Sponsoren und nicht zuletzt den Initiatoren Prof. Jürgen Simon und RA Robienski für ihr hervorragendes Engagement. Der AfW blickt mit dieser Erfahrung jedenfalls bereits nach vorn zum 3. FILE-Kongress im Jahr 2010.“



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