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11.04.2008 - dvb-Presseservice

AfW kritisiert geplante Zusammenarbeit von Aldi und Signal Iduna

Als Interessenvertretung der unabhängigen Finanzdienstleister und hat der AfW – Bundesverband Finanzdienstleistung e.V. äußerst kritisch auf die Gerüchte einer geplanten Kooperation der Aldi-Gruppe und dem Versicherer Signal Iduna reagiert. Geplant sei, laut Financial Times Deutschland vom 10.04.2008, die sich auf Informationen aus Assekuranzkreisen bezieht, Privathaftpflicht-, Unfall-, Hausrat- und Reiseversicherungen in den über 4000 Aldi-Märkten in Deutschland anzubieten.

„Wir werden diese Angelegenheit im Interesse des Verbraucherschutzes und unserer Mitglieder sehr genau beobachten und bei Verstößen gegen die seit 2007 geltende Versicherungsvermittlerrichtlinie sofort reagieren“, so Norman Wirth, geschäftsführende Vorstand des AfW. „Es kann nicht angehen, dass den Verbrauchern zunehmend suggeriert wird, eine Versicherung könne man mal eben so zwischen Süßwarenregal und Gemüseabteilung kaufen. Eine gründliche und individuelle Beratung der Kunden muss auf jedem Vertriebsweg sichergestellt sein“.

Der AfW hat sich bereits aktiv gegen die Kooperation zwischen dem Versicherer ARAG und den zur REWE-Gruppe gehörenden Penny-Supermärkten im Herbst 2007 gewandt und im Februar diesen Jahres eine Klage auf Unterlassung gegen REWE wegen Wettbewerbsverstoß beim Landgericht Wiesbaden eingereicht.



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AfW Arbeitgeberverband der finanzdienstleistenden
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Der AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzdienstleister. Er vertritt die Interessen von über 30.000 Finanzdienstleister in mehr als 1700 Unternehmen sowie eine ständig wachsende Anzahl von Fördermitgliedern. Mitglieder im AfW sind Versicherungsmakler und –vertreter, Kapitalanlage– und Finanzvermittler sowie Finanzinstitute.