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17.06.2011 - dvb-Presseservice

Aktienmärkte: Dexia Asset Management weiter optimistisch

Unruhen in der arabischen Welt, ein schlimmes Erdbeben mit Tsunami in Japan und eine Staatsschuldenkrise an der europäischen Peripherie – die erste Jahreshälfte 2011 war nicht einfach. Trotz dieser beunruhigenden Ereignisse gibt es noch immer interessante Chancen für Aktienanleger.

Zyklisch oder defensiv?

Ende 2010 meinte Frédéric Buzaré, Global Head of Fundamental Equity Management: „Wir rechnen damit, dass 2010 einmal als Jahr des Übergangs gelten wird und wir 2011 wohl ein ausgeglicheneres Marktumfeld sehen werden. Heute sind die Korrelationen zwischen den einzelnen Sektoren so hoch wie nie. Das dürfte sich ändern, so dass sich die Einzelwertauswahl wieder mehr lohnt. Die Anleger dürften auch weiter auf Wachstumswerte setzen, die Substanzwerte in letzter Zeit deutlich hinter sich gelassen haben. Sie werden aber wohl wählerischer werden.“

Die Sektorkorrelationen sind tatsächlich zurückgegangen, und die Anleger sind heute nicht mehr ganz so vernarrt in Wachstumstitel. „Das neue Gegensatzpaar heißt zyklische Aktien und defensive Aktien“, meint Frédéric Buzaré. „Auch unsere zurückhaltende Einschätzung der Emerging Markets hat sich als richtig erwiesen. Sie gerieten aufgrund von Zinserhöhungen, einer steigenden Teuerung und dem Ende von QE2 unter Druck.“

Aktien sind weiterhin sehr attraktiv

Frédéric Buzaré: „Es ist nicht auszuschließen, dass sich 2008 wiederholt, eine Mischung aus höherer Inflation, einer schwächeren Konjunktur und steigenden Rohstoffpreisen. Das Hauptszenario ist aber nach wie vor, dass die Konjunktur nur vorübergehend etwas nachlässt, ohne den langfristigen Aufwärtstrend in Frage zu stellen. Aktien bleiben deshalb sehr attraktiv. Die risikolosen Realzinsen sind negativ, die Unternehmen arbeiten sehr rentabel; sie verfügen über viel Liquidität und die Risikoprämien sind zuletzt wieder gestiegen. Wir glauben, dass man mit Aktien vor allem deshalb Geld verdienen kann, weil die Risikoprämien wieder zurückgehen werden. Bei einem KGV von 10-11 auf Basis der erwarteten Gewinne ist eine vorübergehend schwächere Konjunktur in den Kursen europäischer Aktien bereits berücksichtigt. Es ist daher gar nicht so einfach, jetzt attraktive Alternativen zu Aktien zu finden.“

Risiken bleiben bestehen

Natürlich gibt es auch Risiken. Das erste ist – Ende Juni – das Ende von QE2, der zweiten Runde Quantitative Easing der amerikanischen Notenbank. Auch wenn dies keine Überraschung ist, könnte die Risikobereitschaft der Anleger zurückgehen und eine Abwärtsspirale in Gang setzen. Zweitens könnte das Inflationsgespenst wieder herumgeistern, auch wenn wir nicht an eine langfristig hohe Teuerung glauben. Wenn sich das Jahr 2008 wiederholt, werden, drittens, die höheren Rohstoffpreise zu einer deutlich geringeren gesamtwirtschaftlichen Nachfrage führen. Die Folge wäre ein drastischer Konjunktureinbruch.

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Die vollständige Presseinformation finden Sie als PDF in der Anlage.



Frau Claudia Gerwien
Tel.: +49. 40. 692 123-23
E-Mail: gerwien@red-robin.de

Dexia Asset Management
Zweigniederlassung Deutschland
An der Welle 4
60422 Frankfurt
Deutschland
https://www.dexia-am.com/Home__ALL_DE.htm

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