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02.10.2006 - dvb-Presseservice

Aktuelle Herausforderungen im bAV-Markt - von den Tagen der bAV bei febs Consulting GmbH -

Wie können die aktuellen Herausforderungen rund um die betriebliche Altersversorgung schneller und besser bewältigt werden? Das war die zentrale Fragestellung im Rahmen der traditionellen „Tage der bAV“ zu denen die febs Consulting GmbH Ende September wieder Arbeitgeber, Berater und Produktanbieter nach München eingeladen hat. Über 80 Fachleute folgten der Einladung und diskutierten an insgesamt zwei Tagen die Zukunft der betrieblichen Altersversorgung.

Insgesamt war man sich einig, dass die Herausforderungen des bAV-Marktes immer mehr Fachwissen erfordern. Der zunehmenden rechtlichen Komplexität verbunden mit entsprechenden Haftungsrisiken sehen sich insbesondere Produktanbieter und Vertriebe gegenüber. Damit trifft die Neugründung der febs Akademie für betriebliche Altersversorgung genau den Zahn der Zeit. „Ziel der Akademie ist eine maßgeschneiderte Fortbildung, die hohes fachliches Wissen mit praktischem Bezug sinnvoll verbindet“, so Andreas Buttler, Geschäftsführer der febs Consulting GmbH. Neben der Ausbildung zum geprüften Fachberater für betriebliche Altersversorgung bietet die Akademie zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Erfahrungsaustausch und Netzwerkpflege durch die „Akademie-Mitgliedschaft". Weitere Informationen unter www.febs-consulting.de/akademie.

Neben den klassischen Themen der betrieblichen Altersversorgung, beschäftigt sich der gesamte Markt derzeit verstärkt mit Zeitwertkonten. Dabei sind Wertkonten weder der „sechste Durchführungsweg“ noch der Königsweg der betrieblichen Altersversorgung. In diesem Punkt stimmten alle Teilnehmer zu. „Als Arbeitgeber sollte man Wertkonten von Anfang an sinnvoll mit der bestehenden betrieblichen Altersversorgung verknüpfen, insbesondere um für die Mitarbeiter eine entsprechende Transparenz beider Vergütungsbausteine zu erreichen“, rät Katrin Kümmerle, ebenfalls Mitglied der Geschäftsleitung der febs Consulting GmbH. In der Praxis gibt es beispielsweise zahlreiche Unternehmen, die dem Mitarbeiter eine Entgeltumwandlung in Wertkonten erst ermöglichen, wenn dieser die Grenze des § 3 Nr.63 EStG ausgeschöpft hat.

Aufgrund der zunehmenden Nachfrage nach Lösungen zu Wertkonten ist die Anzahl der Produktanbieter in diesem Bereich in den zurückliegenden Monaten stark gewachsen. Dabei ist nach Ansicht von Kümmerle zu befürchten, dass bei einigen der neuen Anbieter die einzelnen Prozesse zwischen den Beteiligten (u.a. Kapitalanlage, Insolvenzsicherung, Beratung) nicht ausreichend aufeinander abgestimmt sind. Funktioniert die Zusammenarbeit nicht reibungslos, bleibt der Ärger u.U. auch beim Vermittler dieser Modelle hängen. Vor diesem Hintergrund überprüft febs derzeit die von einigen Anbietern geschnürten Wertkontenpakete insbesondere auf deren Vertriebstauglichkeit und gibt dabei die eigenen in der Praxis gewonnenen Erkenntnisse bei der Einrichtung von Wertkonten weiter.

Als Mitglied der Arbeitsgruppe „Portabilität“ beim GDV berichtete Hermann Zweck von der Versicherungskammer Bayern über den aktuellen Stand der Dinge in Sachen Portabilität bei Unterstützungskassen. Das Abkommen, sowie standardisierte Unterlagen werden derzeit von der Arbeitsgruppe vorbereitet, so Zweck. Zudem stimme man sich mit Vertretern der rückgedeckten Unterstützungskassen und der ABA ab. Auftrag der Arbeitsgruppe sei u.a. die detaillierte Anfrage an das Bundesministerium für Finanzen mit dem Ziel, die Übertragung von Rückdeckungsversicherungen steuerlich anerkannt zu bekommen. Darüber hinaus sehe es die Arbeitsgruppe auch als ihre Aufgabe an, so Zweck, die spätere Übertragung für alle Beteiligten (Arbeitgeber, Unterstützungskasse und Mitarbeiter) bereits so vorzubereiten, dass die praktische Umsetzung möglichst reibungslos erfolgen kann.

Abschließend erläuterte Manfred Baier, ebenfalls Geschäftsführer der febs Consulting GmbH, die zahlreichen Möglichkeiten der Bilanzauslagerung von Versorgungswerken. Dabei wurde insbesondere über die Auslagerung auf eine rückgedeckte Unterstützungskasse und einen Pensionsfonds diskutiert. Im Ergebnis war man sich einig, dass die Auslagerung im Rahmen der internationalen Bilanzierung an Bedeutung gewonnen und jede der vorgestellten Alternativen ihre Vor- und Nachteile hat. „Die Entscheidung hängt schließlich von den individuellen Unternehmenszielen ab, die im Vorfeld einer Auslagerung klar zu definieren sind“, so Baier.

Am Ende waren sich alle einig: Die größte Herausforderung für Vertriebe und Produktanbieter ist es, die Komplexität der Gesetzgebung in einfache und verständliche Konzepte umzusetzen. Eine Aufgabe, der sich auch die febs Consulting GmbH verschrieben hat.

Weitere Informationen und Kontakt:

febs Consulting GmbH
Richard-Reitzner-Allee 1
85540 Haar bei München
Tel. 089-43 607-301
Fax 089-43 607-377

 

oder unter www.febs-consulting.de/produktanbieter

Haar, den 01.10.2006



Marketing
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