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31.03.2010 - dvb-Presseservice

Aktuelle Studie: Versicherer und Fondsgesellschaften setzen auf flexible Vorsorgeprodukte

Das Angebot an flexiblen Lebens- und Rentenversicherungen hat sich verbreitert: Mit innovativen Vorsorgeprodukten haben Anleger jederzeit Zugriff auf ihr Kapital und können selbst in der Auszahlphase am Aufschwung der Aktienmärkte teilhaben. Damit haben Anbieter den kurzfristigeren Lebensplanungen der privaten Anleger Rechnung getragen. Denn legt man bei klassischen Vorsorgeverträgen das Kündigungsverhalten der Vergangenheit zugrunde, ergibt sich ein potenzieller Verlust von knapp 15 Mrd. Euro. Das ergab eine Studie des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung.

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung hat unterschiedliche Versicherungstypen auf ihre Flexibilität hin untersuchen lassen. Das Angebotsspektrum ist dank intensiver Kooperation zwischen Versicherern und Fondsspezialisten um flexible Policen gewachsen. Die Anbieter haben damit auf veränderte Kundenanforderungen reagiert. "Arbeitsplatz- und Ortswechsel sind an der Tagesordnung, ebenso der Wunsch nach einer eigenen Immobilie und einer optimalen Ausbildung der Kinder. Eine Police muss in der Lage sein, unvorhergesehenen Finanzbedarf zu decken. Moderne Produkte erfüllen diesen Anspruch", sagt Prof. Dr. Thomas Dommermuth, Gründer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung und Vorsitzender von dessen fachlichem Beirat. 

Damit haben Anbieter von Altersvorsorgeprodukten dem Umstand Rechnung getragen, dass Anleger ihr Leben häufig nicht mehr langfristig planen können. Das spiegelt sich seit zwei bis drei Jahren in einer höheren Flexibilität der Produkte und in geringeren Kosten für die Anleger wider. Bis vor wenigen Jahren waren die meisten Altersvorsorgeprodukte so konzipiert, dass Anleger damit lange und gleichmäßig für das Alter sparen konnten. Wer doch einmal unvorhergesehen an sein Geld musste, riskierte Verluste.

14,8 Mrd. Euro potenzieller Verlust durch Kündigungen

Laut Berechnung des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung beträgt der potenzielle Verlust, der aus Kündigungen bestehender Lebens- und Rentenversicherungen ohne flexible Verfügbarkeit des Gesparten entsteht, rund 14,8 Mrd. Euro.

Einbezogen wurden nur Verträge, die der privaten Absicherung dienen und sich durch flexible Produkte ersetzen lassen. Nicht berücksichtigt wurden geförderte Versicherungen wie Riester-Verträge, Risikoversicherungen, Pflegerentenversicherungen und Verträge in der Auszahlphase. Von den derzeit am Markt existierenden 93 Mio. Policen dienten damit rund 40 Mio. Verträge als Basis für die Untersuchung.

Dommermuth begrüßt, dass das Spektrum an Vorsorgeprodukten um Angebote gewachsen ist, die den Anlegern sehr viel Flexibilität bieten: "Diese Produktevolution wird den Verbrauchern zugute kommen. Einige Anbieter wie etwa Canada Life nehmen hier eine Vorreiterstellung ein, und ein ganzer Markt wird dem folgen müssen."

Laut Dommermuth können Anleger mit flexiblen Produkten privat für das Alter vorsorgen. Aus dem aufgebauten Kapital wird ab Rentenbeginn eine lebenslang garantierte Rente gezahlt. Aber wenn sich die Lebensplanung ändert, haben Anleger flexiblen Zugriff auf das Kapital, ohne dass hohe Verluste entstehen. Da das Geld in Fonds investiert ist, genießen die Anleger Renditechancen auch über die Ansparphase hinaus. Beispiele für die neue Produktgeneration sind fondsgebundenen Rentenversicherungen wie die Garantie Investment Rente von Canada Life und der Fidelity VorsorgePlan (mit Vorsorge Luxemburg S.A.).



Tel.: 09602 / 944 928 0
Fax: 09602 / 944 928 10
E-Mail: presse@vorsorge-finanzplanung.de

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH
Auf der Haide 1
92665 Altenstadt an der Waldnaab
www.vorsorge-finanzplanung.de

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung unter der fachlichen Leitung von Prof. Dr. Thomas Dommermuth wurde im Jahre 2001 gegründet. Es hat sich seither als unabhängige Gesellschaft mit Hauptsitz in Altenstadt/WN in den Bereichen private und betriebliche Altersvorsorge spezialisiert. Das Kerngeschäft liegt in der Erstellung von Gutachten und der Zertifizierung von Produkten und Beratungsprozessen zur Altersvorsorge, der fachlichen Strategieberatung bei allen Altersvorsorge-Themen, der Entwicklung und Implementierung von Altersvorsorge-Beratungssoftware sowie im Angebot von Fachseminaren. Unter den Kunden, die das Institut betreut, finden sich viele namhafte Unternehmen, wie z.B. Commerzbank, Postbank, LBS, Versicherungskammer Bayern, Allianz, AachenMünchener und Standard Life.

URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Aktuelle-Studie-Versicherer-und-Fondsgesellschaften-setzen-auf-flexible-Vorsorgeprodukte-ps_17632.html