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06.11.2006 - dvb-Presseservice

Allianz Gruppe: Vorläufige Zahlen zum 3. Quartal 2006

Die Allianz Gruppe hat auch im dritten Quartal 2006 ihren erfolgreichen Kurs fortgesetzt.

Auf Basis vorläufiger Zahlen war der gesamte Umsatz mit 22,6 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal zwar leicht rückläufig, das operative Ergebnis erhöhte sich jedoch um 42,7 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Der Quartalsüberschuss stieg um 100,4 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro.
  • In der Schaden- und Unfallversicherung konnte die Combined Ratio auf 90,2 Prozent weiter verbessert werden. Das operative Ergebnis wuchs entsprechend um 74,1 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro.
  • Der Bereich Lebens- und Krankenversicherung verzeichnete im operativen Ergebnis einen Anstieg von 11,0 Prozent auf 617 Millionen Euro.
  • Die Dresdner Bank setzte ihren erfolgreichen Kurs nachhaltiger Ergebnisverbesserungen weiter fort: Sie steigerte das operative Ergebnis um 38,2 Prozent auf 311 Millionen Euro.
  • Im Asset Management beliefen sich die Nettomittelzuflüsse auf 9,7 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis lag mit 294 Millionen Euro auf dem hohen Niveau des Vorjahresquartals.
Das Eigenkapital der Allianz Gruppe stieg weiter von 39,5 Milliarden Euro per 31. Dezember 2005 um 13,8 Prozent auf 44,9 Milliarden Euro. Der Anstieg des Quartalsüberschusses resultierte vor allem aus den Verbesserungen im operativen Ergebnis. Im Quartalsüberschuss ist auch der Gewinn aus dem Verkauf von Four Seasons Healthcare in Höhe von knapp 300 Millionen Euro enthalten.

Wesentliche Treiber der Ergebnisentwicklung

"Mit diesem ausgezeichneten Quartalsergebnis stellen wir unser starkes Profitabilitätsniveau unter Beweis", sagte Helmut Perlet, Vorstand der Allianz SE. "Es wäre jedoch falsch, sich jetzt zurückzulehnen und sich auf diesem Ergebnis auszuruhen."

So seien etwa im Versicherungsgeschäft weiterhin intensive Anstrengungen nötig, um die erreichte Marktposition weiter zu stärken. Das gilt für das versicherungstechnische Ergebnis in der Schaden-und Unfallversicherung in einem schwieriger werdenden Markt, aber auch für die Lebens- und Krankenversicherung in Italien und den USA. Dort musste sich der Vertrieb auf ein neues Marktumfeld einstellen.

Entsprechend ging der Umsatz in der Lebens- und Krankenversicherung um 11,8 Prozent zurück. Das operative Ergebnis konnte jedoch um 11 Prozent auf 617 Millionen Euro gesteigert werden. "Diese Entwicklung zeigt, dass wir mit den eingeschlagenen Maßnahmen auf dem richtigen Weg sind. Wir sind sehr zuversichtlich, dass der Bereich Lebens- und Krankenversicherung auch weiterhin ein starker Wachstumstreiber in der Gruppe bleiben wird", so Helmut Perlet.

Die Dresdner Bank wie auch der Bereich Asset Management konnten sich im dritten Quartal in wettbewerbsintensiven Märkten sehr gut behaupten. Die Erträge der Dresdner Bank blieben im dritten Quartal stabil bei 1,5 Milliarden Euro. Wie schon in den Vorquartalen des Geschäftsjahres 2006 steigerte die Dresdner Bank das operative Ergebnis deutlich und verbesserte die Cost-Income Ratio im bisherigen Geschäftsjahr auf 78,8 Prozent. "Bereits nach neun Monaten hat die Dresdner Bank ihr Gesamtjahresziel eines operativen Ergebnisses von 1,2 Milliarden Euro nahezu erreicht", sagte Helmut Perlet.

Im Asset Management zogen die Nettomittelzuflüsse im Vergleich zum zweiten Quartal wieder deutlich an und erreichten im dritten Quartal einen fast zweistelligen Milliardenbetrag. Die Cost-Income Ratio konnte mit 59,5 Prozent auf einem sehr starken Niveau gehalten werden.

Ausblick

"Der sehr erfolgreiche Geschäftsverlauf führt dazu, dass wir für das Geschäftsjahr 2006 noch einmal leichte Verbesserungen gegenüber der zum Halbjahr gegebenen Prognose erwarten: Wir gehen jetzt von einem operativen Ergebnis von mindestens 9,5 Milliarden Euro aus. Obwohl Restrukturierungsaufwendungen für die Dresdner Bank im vierten Quartal noch ausstehen und keine weiteren Realisierungen zu erwarten sind, rechnen wir mit einem Jahresüberschuss von über 6 Milliarden Euro", so Helmut Perlet.

Diese Aussagen stehen unter dem Vorbehalt, dass keine Naturkatastrophen oder widrige Entwicklungen an den Kapitalmärkten die Profitabilität einschränken.

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.

Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen.

Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen.

Die hier dargestellten Sachverhalte können auch durch Risiken und Unsicherheiten beeinflusst werden, die in den jeweiligen Meldungen der Allianz SE an die US Securities and Exchange Commission beschrieben werden. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.



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