Die Allianz Suisse setzt ihren dynamischen Wachstumskurs fort: Mit einem Gewinn von 343 Millionen Franken in 2007 verzeichnet das Versicherungsunternehmen das beste Geschäftsergebnis seiner noch jungen Firmengeschichte.
Das Rekordergebnis vom Vorjahr (275 Millionen Franken) wurde noch einmal um fast 25 Prozent übertroffen. In fast allen Geschäftssparten lagen die Wachstumsraten deutlich über dem vergleichbaren Branchendurchschnitt. Die Anzahl der für die Allianz Suisse Gruppe tätigen Mitarbeiter stieg um fast drei Prozent. Dieser Personalaufbau erfolgt beinahe ausschließlich im Außendienst.
"Wir haben unsere Wachstumsstrategie konsequent umgesetzt und gewinnen in einem schwierigen Umfeld weitere Marktanteile hinzu", kommentiert Manfred Knof, CEO der Allianz Suisse, den Abschluss. "Vor allem was die Profitabilität anbelangt, blickt die Allianz Suisse auf ein hervorragendes Jahr zurück." Knof betont, dass vor allem die rund 1150 Außendienstmitarbeiter in den 70 Generalagenturen, ein nachhaltiges Kostenmanagement und ein sehr gutes Kapitalergebnis Träger dieser dynamischen Entwicklung seien. Starkes Prämienwachstum im Nichtleben Die Allianz Suisse Gruppe, zu der neben den Allianz Suisse Gesellschaften auch die Alba, die Phenix und die CAP gehören, erarbeitete im Berichtsjahr ein Prämienvolumen von insgesamt 3689 Millionen Franken. Die Prämien in der direkten Schaden- und Unfallversicherung stiegen - bereinigt um das verkaufte internationale Industriegeschäft - um 3,1 Prozent auf 1925 Millionen Franken und lagen damit deutlich über dem Marktdurchschnitt von unter einem Prozent.Überschüsse und Neugeschäft im Lebengeschäft massiv erhöht
Nach
schwierigen Jahren hatte die Allianz Suisse das Lebengeschäft 2006
wieder zu einem strategischen Geschäftsfeld erklärt. Mit Erfolg: Die
Allianz Suisse Gruppe verzeichnete 2007 Bruttoprämien in Höhe von 1621
Millionen Franken, was einem Zuwachs von 2,9 Prozent entspricht.
Als
"besonders erfreulich" bezeichnete Manfred Knof den hohen Zuwachs an
Neugeschäft sowohl im Einzelleben- wie auch Kollektivleben. In beiden
Bereichen zusammen konnte das neu akquirierte Geschäft um 27 Prozent
gesteigert werden. Erfreulich aus Sicht der Kunden ist auch die
Überschusspolitik: Die Überschussbeteiligung wurde deutlich um rund 75
Prozent auf rund 92 Millionen Franken erhöht.
Ein
zweistelliges prozentuales Prämienwachstum des Neugeschäfts ist nun
auch für 2008 das Ziel. Dafür soll im Einzelleben die Produktepalette
durch innovative, anlageorientierte Angebote erweitert werden. Der
Jahresgewinn im Lebengeschäft lag bei 118,4 Millionen Franken und damit
rund 19 Prozent über dem Vorjahreswert.
Aktienquote verringert, Finanzergebnis erhöht
Das
Finanzgeschäft der Allianz Suisse Gruppe hat einen großen Anteil am
hervorragenden Geschäftsergebnis: Das Kapitalanlageergebnis belief sich
2007 auf 761 Millionen Franken, was einem Plus von 18,9 Prozent
entsprach. Die Allianz Suisse Gruppe verwaltete Ende des vergangenen
Jahres Kapitalanlagen von 18,5 Milliarden Franken. Vorausschauend war
auch die Anlagepolitik der Gesellschaft – die Position "Aktien- und
Anlagefonds" wurde im Verlauf des Geschäftsjahres um 1,2 Prozentpunkte
auf 10,1 Prozent abgebaut und in festverzinsliche Werte umgeschichtet.
Schadenaufwand leicht gestiegen
Der
Schadenaufwand in der Schaden- und Unfallversicherung ist für die ganze
Allianz Suisse Gruppe gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent gestiegen.
Vor allem zahlreiche Elementarschadenereignisse wie Überschwemmungen
und Hagelschäden haben das Ergebnis belastet. Sie waren, was die
Nettobelastung betrifft, mit denen des "Katastrophenjahres 2005"
durchaus vergleichbar.
Der Schadensatz erreichte insgesamt
71,1 Prozent, der Kostensatz 23,8 Prozent und die Combined Ratio 94,9.
Diese lag damit nur leicht über dem Wert des Vorjahres (94,4 Prozent).
Insgesamt stiegen die Versicherungsleistungen für eigene Rechnung um
0,9 Prozent auf 3073 Millionen Franken.
Weiterer Ausbau der Vertriebswege
Die
Allianz Suisse hat im vergangenen Jahr die Zahl ihrer
Außendienstmitarbeiter um 130 auf insgesamt 1150 Personen vergrössert.
Dies unterstreicht nach Ansicht von Manfred Knof die Bedeutung, welche
persönliche Beratung vor Ort immer noch habe. Auch in diesem Jahr ist
ein weiterer Ausbau des Generalagenturvertriebs geplant.
Sowohl
in der Schaden- und Unfallversicherung wie in der Lebensversicherung
will die Allianz Suisse über dem Marktdurchschnitt wachsen. Was die
Motorfahrzeug-Kooperationen anbelangt, ist die Allianz Suisse durch
Partnerschaften wie mit der Emil Frey AG bereits in der "Pole-Position"
– weitere Kooperationen sollen in diesem Jahr folgen.
Darüber
hinaus setzt die Allianz Suisse im zweiten Halbjahr auf den
Direktvertrieb standardisierter Versicherungsprodukte über das
Internet. Von diesem Vertriebsweg verspricht sich Knof weiteres
"interessantes Wachstumspotenzial".
Zusätzliche Initiativen für mehr Dynamik
Das
gilt auch für weitere Initiativen, welche die Allianz Suisse in diesem
Jahr startet. Mit einem "Wohnschutzbrief" wird sie in Kürze auf dem
Schweizer Markt eine echte Neuheit präsentieren. Dabei handelt es sich
um ein Assistance- und Servicepaket, das bei zahlreichen
Schadenereignissen rund um den Haushalt wie Reparaturen von
Elektroinstallationen oder Ersatz von defekten TV-Geräten während und
nach der EURO 2008 zum Einsatz kommt.
Auch die mittleren
Unternehmen (KMU) sind bei der Allianz Suisse stark im Fokus: Hier
sollen die Aktivitäten vor allem auf ausgewählte Nischen ausgedehnt
werden.
Herr Dr. Hansjoerg Leibundgut
Tel.: +41.58.358-880
E-Mail: hansjoerg.leibundgut@allianz-suisse.ch
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