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12.11.2007 - dvb-Presseservice

Allianz im dritten Quartal weiter erfolgreich auf Zielkurs

Die Allianz Gruppe steigerte ihren Quartalsüberschuss um 20,7 Prozent auf 1,92 Milliarden Euro – Das operative Ergebnis betrug 2,60 Milliarden Euro.

Helmut Perlet: "Das stabile operative Ergebnis zeigt, dass wir auch in einem schwierigen Kapitalmarktumfeld unsere Ergebnisziele für 2007 erreichen werden. Wir werden unser solides Risikomanagement fortsetzen und weiter die Qualität und Effizienz in allen Geschäftsfeldern verbessern."


Die Allianz Gruppe konnte im dritten Quartal 2007 ihren Quartalsüberschuss um 20,7 Prozent von 1,59 Milliarden Euro auf 1,92 Milliarden Euro steigern. Im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres wuchs der Periodenüberschuss um 29,2 Prozent auf 7,30 Milliarden Euro.

Das operative Ergebnis erhöhte sich auf Neun-Monats-Basis um 7,8 Prozent auf 8,76 Milliarden Euro. Davon entfielen 2,60 Milliarden Euro auf das dritte Quartal. Dies entspricht einem Rückgang von 2,1 Prozent, bleibt aber annähernd auf dem hohen Niveau des Vorjahresquartals von 2,66 Milliarden Euro.

Der gesamte Umsatz belief sich im dritten Quartal auf 23,0 Milliarden Euro und konnte damit um rund 400 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresquartal gesteigert werden. Ein zweistelliges Wachstum des operativen Ergebnisses verzeichneten das Asset Management und die Lebensversicherung. Die Dresdner Bank konnte trotz der Turbulenzen auf dem Finanzmarkt und der Auswirkungen auf das Handelsergebnis ein operatives Ergebnis von 87 Millionen Euro erwirtschaften. In den ersten neun Monaten 2007 konnte sie das operative Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht steigern.

Das Eigenkapital verringerte sich erwartungsgemäß um 2,8 Prozent von 50,5 Milliarden Euro per 31. Dezember 2006 auf 49,1 Milliarden Euro per 30. September 2007. Hauptgrund hierfür war die Verrechnung des Goodwills aus der Übernahme der AGF-Minderheiten gegen das Eigenkapital.

Schaden- und Unfallversicherung

Im Segment Schaden- und Unfallversicherung konnte die Allianz ihren konsequenten Fokus auf Profitabilität mit weiterem Volumenwachstum kombinieren. Die Bruttoprämieneinnahmen erhöhten sich um 2,5 Prozent von 10,4 Milliarden Euro im dritten Quartal 2006 auf 10,7 Milliarden Euro.

Das operative Ergebnis erreichte mit 1,5 Milliarden Euro ein hohes Niveau, lag jedoch um 13,9 Prozent niedriger als die im besonders guten Vorjahresquartal erzielten 1,7 Milliarden Euro. Diese Entwicklung wurde vor allem durch höhere Belastungen aus Naturkatastrophen getrieben, die um 172 Millionen Euro höher lagen als im Vorjahresquartal und im Wesentlichen auf die Flutereignisse in Großbritannien sowie auf schwere Stürme in weiten Teilen der Welt zurückgingen.

Die Combined Ratio stieg im Vergleich zum ungewöhnlich schadenarmen Vorjahresquartal um knapp vier Prozentpunkte auf 94,1 Prozent und liegt damit weiter auf Zielniveau.

Lebens- und Krankenversicherung

In der Lebens- und Krankenversicherung stieg das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahresquartal um 41,5 Prozent von 617 Millionen Euro auf 873 Millionen Euro, zum Teil begünstigt durch einen Einmaleffekt. Die operativen Aktiva, Hauptindikator für fortgesetzten Zuwachs des operativen Ergebnisses, stiegen seit 2005 im Durchschnitt um jährlich 5,2 Prozent auf 354 Milliarden Euro im dritten Quartal 2007.

Die Beitragseinnahmen stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4,3 Prozent von 9,8 Milliarden auf 10,2 Milliarden Euro. Neben den Wachstumsmärkten in Osteuropa und Asien verzeichneten auch die westeuropäischen Märkte, insbesondere Frankreich und Italien erhöhte Wachstumsraten.

"Bei weiter steigender Profitabilität im Lebensgeschäft haben wir im dritten Quartal auch bei den Beitragseinnahmen zu einer ansehnlichen Wachstumsrate von wechselkursbereinigt über sechs Prozent zurückgefunden", erläuterte Helmut Perlet, Vorstand der Allianz SE.

Bankgeschäft


Die operativen Erträge der Dresdner Bank sanken im dritten Quartal 2007 um 24 Prozent von 1,6 Milliarden Euro im Vorjahresquartal auf 1,2 Milliarden. Ursache hierfür war ein negatives Handelsergebnis von 196 Millionen Euro. Dies resultierte aus den Turbulenzen am Kapitalmarkt, die zu negativen Bewertungseffekten führten.

Zins- und Provisionsüberschuss setzen ihren Aufwärtstrend fort. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich um 9,2 Prozent von 631 Millionen Euro auf 689 Millionen Euro und der Zinsüberschuss stieg um 4,2 Prozent von 695 Millionen auf 724 Millionen Euro. Insgesamt wurde in diesem schwierigen Marktumfeld ein operatives Ergebnis von 87 Millionen Euro erwirtschaftet, nach 391 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Bedingt durch die Ertragsentwicklung stieg die Cost-Income Ratio trotz erneut niedrigerer Aufwendungen von 78,6 Prozent im Vorjahresquartal auf 91,1 Prozent. Auf 9-Monats-Basis lag die Cost-Income Ratio bei 74,7 Prozent.

Der Gesamteffekt der Finanzmarktturbulenzen auf die Gewinn- und Verlustrechnung beläuft sich auf 575 Millionen Euro. Diese setzen sich zusammen aus einem Bewertungseffekt von 350 Millionen Euro im Handelsbuch für ABS-Papiere und einer Wertberichtigung von 30 Millionen Euro für Finanzierungszusagen für Unternehmensübernahmen. Weitere 195 Millionen Euro fielen für mittelbar betroffene Geschäftsbereiche an.

Asset Management

Im Segment Asset Management stiegen die für Dritte verwalteten Kapitalanlagen gegenüber dem Vorjahresende von 764 Milliarden auf 775 Milliarden Euro. Wechselkurs- und konsolidierungsbereinigt entsprach dies einer Steigerung von 7,1 Prozent. Die Nettomittelzuflüsse betrugen auf Neun-Monats-Basis 12 Milliarden Euro. In einem Marktumfeld, das hohe Nettomittelabflüsse verzeichnete, betrugen die Abflüsse der Allianz im dritten Quartal 8 Milliarden Euro.

"Trotz des insgesamt schwierigen Marktumfeldes sehen wir uns gut positioniert", kommentierte Helmut Perlet. "Im Bereich der festverzinslichen Anlagen zum Beispiel profitierte PIMCO von seiner starken Positionierung in qualitativ hochwertigen Anlagen, die recht früh aufgebaut wurde. Während dies zunächst eine Verlangsamung des Wachstums zur Folge hatte, resultierte im dritten Quartal eine Performance weit über der Benchmark."

Das operative Ergebnis erhöhte sich im dritten Quartal 2007 gegenüber dem Vorjahresquartal um 12,2 Prozent von 294 Millionen auf 330 Millionen Euro. Die Cost-Income Ratio lag mit 58,9 Prozent leicht unter dem Wert des Vorjahres und damit weiterhin auf einem hervorragenden Niveau.

Zusammenfassung

Die Quartalsergebnisse der Allianz fasste Helmut Perlet wie folgt zusammen: "Mit dieser positiven Entwicklung bestätigen wir unsere Jahresprognose für 2007 von 8 Milliarden Euro für den Jahresüberschuss und 11 Milliarden Euro für das operative Ergebnis."

Diese Aussagen stehen unter dem Vorbehalt, dass keine außergewöhnlichen Naturkatastrophen oder widrige Entwicklungen an den Kapitalmärkten die Profitabilität einschränken.

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.

Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen.

Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen.

Die hier dargestellten Sachverhalte können auch durch Risiken und Unsicherheiten beeinflusst werden, die in den jeweiligen Meldungen der Allianz SE an die US Securities and Exchange Commission beschrieben werden. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.

Keine Pflicht zur Aktualisierung

Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
 



Frau Petra Krüll
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E-Mail: petra.kruell@allianz.com

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