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26.06.2009 - dvb-Presseservice

Alt ist, wer ein Greis ist –Das neue Lebensgefühl der Freien Generation

Niemand ist mehr alt: Selbst 70-Jährige glauben, erst mit 77 Jahren diese Schwelle erreicht zu haben. Und das Umfeld gibt den Altersverweigerern recht: Durchschnittlich zehn Jahre jünger als ihr tatsächliches Alter werden heute die Senioren geschätzt. Außerdem hat die ältere Generation eine politische Macht, die sie in diesem Jahr der vielen Wahlen besonders einsetzen wird: 60 Prozent aller Wählerinnen und Wähler sind älter als 45 Jahre. Dies zeigt die im Auftrag der KarstadtQuelle Versicherungen durchgeführte repräsentative Studie „Die Freie Generation 2009“.

Der „Seniorenteller“auf der Karte des Lieblingsitalieners um die Ecke bringt die meisten der über 1.000 Befragten der Studie „Die Freie Generation“eher zum Schmunzeln als zum Schaudern. Denn Altsein ist für mehr als 90 Prozent der Befragten nichts mehr, das sie selbst betrifft. Und wer kein Alter kennt, verhält sich danach. Die Freie Generation achtet auf sich, treibt Sport, stellt sich auch mal auf Inlineskater. Fast jeder Dritte unter 70 Jahren geht häufig oder gelegentlich ins Fitnessstudio. Selbstverständlich ist auch für jeden Fünften unter 55 Jahren der Weg in die Disco, um dem guten Lebensgefühl durch Tanz und Party Ausdruck zu verleihen. Und, die neuen Medien gehören für die Freie Generation zum Alltag: Mehr als die Hälfte der Befragten zwischen 45 und 70 Jahren surft regelmäßig im Internet und nutzt Onlinedienste. Internet ist mittlerweile so selbstverständlich wie Telefon und Fernsehen. Zum Vergleich: Vor drei Jahren waren in dieser Altersgruppe nur 46 Prozent online. Da verwundert es nicht, dass die Gruppe der 66- bis 70-Jährigen mit 43 Prozent die stärksten Online-Shopper unter den Befragten sind.

Doch das Ersparte wird nicht wahllos ausgegeben. Wichtig ist, sich jetzt ein schönes Leben zu machen. Denn die Einstellung, für die Nachkommen das Geld zusammenzuhalten, wird zunehmend als überholt angesehen. Mehr als ein Drittel der 1.000 Befragten der Studie ist der Auffassung, dass das Ersparte in erster Linie für den eigenen Lebensstandard bestimmt ist. Nur noch die Hälfte ist bereit, die Früchte der Arbeit für die Kinder zu lagern.

Nicht nur die finanzielle Freiheit ist ein Merkmal der Generation der über 45-Jährigen, sondern auch die geistige. Ihre Vorstellungen und ihre Lebensweise lassen sich in kein Schema à la „Generation Kukident“oder „Best Ager“pressen. Arbeiten über die Rentengrenze hinaus (mehr als die Hälfte der Menschen über 50 Jahre), eine „Senioren-WG“(mehr als 40 Prozent der Befragten) oder Mehrgenerationenhäuser (fast zwei Drittel der Befragten) als zukünftige Wohnformen sind gedankliche Experimente, die sich die Befragten sehr gut vorstellen können.

Ihre Lebensmitte schätzt die Freie Generation auf etwa 60 Jahre. Ein Alter, in dem die Menschen bislang als alt galten. Die Mehrzahl der Befragten glaubt offensichtlich, dass sie über eine stark verlängerte Lebenserwartung verfügt und erwartet, mehr als 100 Jahre zu leben. Diese zutiefst optimistische Grundeinstellung der Befragten, die auch in den vorangegangenen Studien zu erkennen war, hat klare Ursachen: Das Leben macht Spaß. Und: Die Zukunft bringt Gutes.

Gleichzeitig gehen die Menschen über 45 Jahren sehr verantwortungsvoll und problembewusst mit ihrem Leben um. Themen wie Krankheit und Pflegebedürftigkeit schieben sie nicht vor sich her. Fast zwei Drittel der Befragten hat Angst davor, schwer zu erkranken. Selbst ein Pflegefall zu werden, befürchtet über die Hälfte. Ängste, die vor noch nicht einmal drei Jahren nur von jedem zehnten geäußert wurden. Die „Pflegelücke“–finanzielle Probleme bei der Deckung des Bedarfs und Überforderung des Pflegesystems –haben nahezu alle Befragten vor Augen.

Die Studie „Die Freie Generation 2009“basiert auf einer repräsentativen Telefonumfrage, die im Frühjahr 2009 durch die ARIS UMFRAGEFORSCHUNG/Markt-, Media- und Sozialforschungsges. mbH erhoben wurde. Die Grundgesamtheit der Stichprobe ergibt sich aus der in Privathaushalten lebenden, deutschsprachigen Wohnbevölkerung im Alter ab 45 Jahre mit Festnetz-Telefonbesitz innerhalb der politischen Grenzen der Bundesrepublik Deutschland. Die Stichprobenbildung erfolgte durch die Ziehung einer repräsentativen, proportionalen Zufalls-Stichprobe, der so gewonnene Stichprobenumfang beträgt 1.003 Interviews.

Weitere Informationen zur Studie erhalten Sie unter: http://www.kqv.de/publikationen/studie



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Die KarstadtQuelle Versicherungen sind mit über 4 Millionen Kunden der meistgewählte deutsche Direktversicherer. Sie sind auf einfache und leicht verständliche Produkte spezialisiert, die zum Standardbedarf von Privathaushalten gehören. Wichtige Produkte dabei sind Zahnzusatzversicherungen, Pflegetagegeldversicherungen, die Risikolebensversicherung sowie die Sterbegeldabsicherung. Schlanke Prozesse und eine schnelle Verarbeitung ermöglichen günstige Prämien. Seit seiner Gründung ist der Direktversicherer Jahr für Jahr kontinuierlich und überdurchschnittlich gewachsen. Heute arbeiten über 1.800 Mitarbeiter am Standort Nürnberg/Fürth. Die KarstadtQuelle Versicherungen gehören vollständig zur ERGO Versicherungsgruppe. ERGO selbst gehört zur Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG, dem weltweit größten Rückversicherer.

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