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14.09.2011 - dvb-Presseservice

Altersvorsorge: Staatliche Förderung wird immer wichtiger

Die Sicherheit der eigenen Altersvorsorge schätzen die Deutschen wieder deutlich positiver ein als 2009. Der Schock der Finanz- und Wirtschaftskrise scheint verdaut. Das beständig hohe Interesse an Altersvorsorgeprodukten geht mit einem Anstieg der Wichtigkeit der staatlichen Förderung einher. Diese wird deutlich höher eingestuft als 2009. Zu diesem Ergebnis kommt die jährlich erhobene Monitoringstudie "Kundenmonitor Assekuranz 2011" des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGovPsychonomics AG. Für die aktuelle Welle und das aktuelle Highlightthema "Altersvorsorge" wurden über 2.500 Entscheider und Mitentscheider in Versicherungsangelegenheiten repräsentativ befragt.

Den aktuellen Ergebnissen zufolge halten im Jahr 2011 45 Prozent der Befragten den gegenwärtigen Stand der eigenen Altersvorsorge für ausreichend. Weitere zwölf Prozent geben an, sich zumindest ausreichend informiert zu haben, und etwa jeder Zehnte ist zumindest aktiv auf Informationssuche. Der Vorsorgestand hat sich damit seit 2009 wieder deutlich erholt. Die meisten, die sich vor zwei Jahren neu orientieren mussten, geben inzwischen wieder an, dass ihre Altersvorsorge sicher sei. Gerade die mittleren Altersgruppen scheinen sich inzwischen vollständig vom Schock der Finanzkrise erholt zu haben. Bei den jüngeren Jahrgängen zeigt sich dagegen ein Rückgang der Vorsorge, speziell bei den 18 bis 30-Jährigen.

Staatlichen Förderung deutlich wichtiger als 2008/09

Die Bereitschaft, sich zeitnah um die Vorsorge zu kümmern, ist im Vergleich zu 2009 nahezu unverändert geblieben. Sie verweilt auf hohem Niveau. Am häufigsten werden klassische Sparbücher, Sparverträge und Sparpläne, gefolgt von Tagesgeld, Bausparverträgen sowie Termingeld als präferierte Anlageformen für die kommenden zwölf Monate genannt. "Klassische und sichere Anlageformen stehen in der Gunst der Befragten aktuell weit oben- Die konkrete Abschlussbereitschaft für risikoreichere börsennahe Anlageformen fällt eher gering aus. Die generelle Bereitschaft, solche Angebote in Betracht zu ziehen, steigt allerdings an", resümiert Studienleiter Christoph Müller.

Im Vergleich zu 2008 und 2009 hat die staatliche Förderung der Altersvorsorge deutlich an Wichtigkeit zugelegt. Inzwischen legen 68 Prozent der Befragten zwischen 18 und 55 Jahren besonderen Wert auf die Förderbarkeit von Altersvorsorge. Zuvor waren es nur 55 Prozent.

Altersvorsorge: Versicherungsvertreter ist Ansprechpartner Nummer 1

35 Prozent der Befragten äußern 2011 Interesse an einem Beratungsgespräch mit einem Versicherungsvertreter. Versicherungsmakler (11%) liegen im Ranking hinter unabhängigen Finanz- (18%) und Bankberatern (14%). "Während der Vertreter insbesondere von Älteren bevorzugt wird, entschließen sich jüngere Befragten überdurchschnittlich häufig für den Berater einer Bank oder Sparkasse. Die mittleren Altersgruppen vertrauen insbesondere unabhängigen Finanzberatern und Versicherungsmaklern", so Studienleiter Müller.

Im Rahmen des Highlightthemas "Altersvorsorge" wurden folgende Themenschwerpunkt untersucht: Stand der Altersvorsorge, Altersvorsorgebereitschaft, Absenkung des Garantiezinses, Beurteilung einer Berufsunfähigkeitszusatzversicherung (BUZ), Enhanced Annuities, Potenzial für fondsbasierte Altersvorsorge, präferierte Produkt- und Anbietereigenschaften.

Weitere Informationen zur Monitoring-Studie "Kundenmonitor Assekuranz" finden Sie unter www.psychonomics.de/trade/productview/248.



Herr Simon Wolf
Tel.: +49 (0) 221 42061-596
E-Mail: Simon.Wolf@psychonomics.de

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