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08.02.2011 - dvb-Presseservice

Analyse von Fidelity: Ausdauer macht sich an der Börse bezahlt

Anleger sind gut beraten, der Börse langfristig treu zu sein. Denn wenn sie erst in Aufschwungphasen wieder kaufen, haben sie häufig profitable Handelstage verpasst. Eine aktuelle Analyse von Fidelity International hat ergeben, dass für die Kursentwicklung meist nur wenige Tage entscheidend sind. Wer zum Beispiel die vergangenen 15 Jahre durchgehend in deutschen Aktien investiert war, hat - gemessen am MSCI Deutschland - eine Wertsteigerung von 113 Prozent erzielt. Wären dem Anleger in diesem Zeitraum die besten 20 Tage entgangen, hätte er dagegen einen Verlust von 45,4 Prozent erlitten.

Die größten Kurssteigerungen spielen sich meist innerhalb von wenigen Tagen ab - und zwar kurz vor oder nach einem Kursrückgang. Wann genau das passieren wird, ist nicht im Voraus absehbar. "Anleger riskieren Verluste, wenn sie angesichts fallender Kurse in Panik geraten, ihre Anteile verkaufen und schließlich den darauf folgenden Aufschwung verpassen", erläutert Christian von Engelbrechten, Manager des Fidelity Germany Fund. "Unsere Analyse zeigt: Beim Sparen einen langen Atem zu haben, zahlt sich aus - unabhängig von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Unsere langjährige Erfahrung an den Aktienmärkten hat gezeigt, dass es für den Privatanleger fast unmöglich ist, stets die richtigen Zeitpunkte für einen optimalen Ein- und Ausstieg zu erwischen."

Hätte man zum 29. Dezember 1995 einen Betrag von 1.000 Euro angelegt und diesen 15 Jahre lang nicht angetastet, so wären bis zum 31. Dezember 2010 - gemessen am Aktienindex MSCI Deutschland - daraus 2.130 Euro geworden. Das entspricht einem Wertzuwachs von 113 Prozent. Wer in diesem Zeitraum die 20 Tage mit den höchsten Wertsteigerungen verpasst hat, verfügt nur noch über 546 Euro und hat somit 45,4 Prozent seines Kapitals verloren. Wer gar die 40 besten Tage verpasst hat, verringerte sein eingesetztes Kapital von 1.000 Euro auf 221 Euro.

Die höchste Kurssteigerung an einem einzigen Tag erzielte der MSCI Deutschland am 28. Oktober 2008: Um 11,8 Prozent ging der Kurs nach oben. An diesem Tag hatte die EU-Kommission das Rettungspaket über 500 Mrd. Euro für die Banken genehmigt - die Börsen reagierten auf diese Nachricht euphorisch. Die Terroranschläge des 11. Septembers 2001 verursachten in den letzten 15 Jahren die größten Kursrückgänge. Der MSCI Deutschland verlor am 11. September 8,3 Prozent.

Die für Deutschland festzustellende Beobachtung gilt in anderen europäischen Ländern mindestens genauso: In Frankreich und in Großbritannien verloren die Anleger 40,9 Prozent bzw. 47,2 Prozent, wenn sie die 20 besten Tage in den vergangenen 15 Jahren verpassten. Sie hätten sonst an Kurssteigerungen von 121,9 bzw. 57,5 Prozent teilhaben können.




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Fidelity International wurde 1969 als Unternehmen in Privatbesitz gegründet und ist heute eine auf allen bedeutenden Finanzmärkten aktive Fondsgesellschaft mit einem Fondsvermögen von 187,9 Milliarden Euro. Das Unternehmen beschäftigt über 4.500 Mitarbeiter in 26 Ländern in Europa, Nahost, Afrika und der Asien-Pazifik-Region. Das Schwesterunternehmen Fidelity Management and Research (FMR LLC) in Boston wurde bereits 1946 gegründet und deckt Nordamerika ab und zählt dort zu den führenden Fondsanbietern. Weltweit beschäftigen beide Unternehmen über 40.000 Mitarbeiter und verwalten ein Vermögen von rund 1.300 Milliarden Euro. Damit ist Fidelity eine der größten Fondsgesellschaften der Welt.

Die rund 1.000 Fondsmanager und Analysten von Fidelity bilden das größte Investment-Expertenteam der Welt. Mit ihren Research-Ergebnissen und Unternehmensanalysen decken sie rund 95 Prozent der globalen Marktkapitalisierung ab. Zahlreiche Auszeichnungen belegen die hohe Qualität der Investmentprodukte und -dienstleistungen, die Fidelity privaten und institutionellen Anlegern bietet.

In Deutschland ist Fidelity International seit 1992 aktiv im Markt vertreten, heute mit den Unternehmen FIL Investment Services GmbH, FIL Investments International - Niederlassung Frankfurt, FIL Investment Management GmbH, FIL Pensions Services GmbH und FIL Finance Services GmbH mit Sitz in Kronberg im Taunus. Unter der Marke Fidelity International werden 140 Publikumsfonds direkt sowie über mehr als 600 Kooperationspartner vertrieben. Mit einem Fondsvolumen von 12,3 Milliarden Euro gehört Fidelity International zu Deutschlands führenden Asset Managern. Daneben betreibt die Frankfurter Fondsbank GmbH (FFB) eine der größten unabhängigen Fondsplattformen des Landes. Die FFB verwaltet ein Vermögen von 16,6 Milliarden Euro in rund 828.100 Kundenkonten. In beiden Geschäftsbereichen - dem Asset Management und dem Plattformgeschäft - zusammen beschäftigt Fidelity in Deutschland 301 Mitarbeiter. (Alle Angaben per 31.12.2010)