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16.06.2008 - dvb-Presseservice

Arbeiten im Ruhestand - nicht nur für immer mehr Deutsche ein Thema

Erhöhte Hinzuverdienstgrenze macht Jobben für Frührentner attraktiver / Zahl der Minijobber ab 65 steigt / Bezahlte Tätigkeit im Ruhestand auch in anderen Ländern beliebt

Jeder dritte deutsche Erwerbstätige möchte im Ruhestand einen bezahlten Job haben, wie die vierte Ausgabe der internationalen Studie "AXA Ruhestand-Barometer" zeigt. Seit 2005 zeichnet sich hier eine leicht steigende Tendenz ab. Den heutigen Frührentnern kommt nun der Gesetzgeber entgegen: Die Grenze, bis zu der sie hinzuverdienen dürfen, ohne Abstriche in ihren Rentenzahlungen hinnehmen zu müssen, wurde auf 400 Euro erhöht. Ab 65 Jahren ist nach wie vor ein unbegrenzter Hinzuverdienst für Senioren möglich.

Laut einer Statistik des Arbeitsministeriums ist in den vergangenen fünf Jahren auch die Zahl der Minijobber über 65 Jahre um knapp 40 Prozent auf 702.141 gestiegen. Die Ergebnisse des Ruhestand-Barometers bestätigen diesen Trend. Die Daten zeigen, dass die Zahl der Rentner und Pensionäre, die keinen bezahlten Job im Ruhestand haben, im Jahresvergleich leicht rückläufig ist.

Auf den ersten Blick finden zunehmend mehr Deutsche das Arbeiten im Ruhestand attraktiv. Im Vergleich zum Ausland belegt Deutschland mit diesem Thema aber einen der hinteren Ränge: In der Befragung im Vergleich mit 25 Ländern gehen lediglich in Italien und Frankreich noch weniger Erwerbstätige davon aus, im Ruhestand zusätzlich Geld zu verdienen. Spitzenreiter ist dabei Japan: Hier planen fast doppelt so viele Berufstätige wie in Deutschland (71 Prozent gegenüber 36 Prozent), im Ruhestand zu arbeiten. Auch in den USA und Großbritannien geht mehr als die Hälfte der Befragten (55 und 51 Prozent) davon aus, auch in ihrem dritten Lebensabschnitt weiterhin einer bezahlten Tätigkeit nachzugehen. Kulturelle Unterschiede sowie Angst vor Altersarmut könnten dabei ebenso eine Rolle spielen wie das Bedürfnis nach Sozialkontakten.

Die Studie

Das AXA Ruhestand-Barometer wurde im Auftrag von AXA durch die Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung (GfK) über einen Zeitraum von zwei Wochen im Juli 2007 durchgeführt. International wurden insgesamt 18.114 Personen in 26 Ländern befragt. Dazu zählen neben Deutschland zum Beispiel Belgien, Großbritannien, Frankreich, Tschechische Republik, Ungarn, Polen, USA, China, Japan, Australien, Indien, Thailand und Hongkong. In Deutschland wurden 302 Erwerbstätige ab 25 Jahren sowie 301 Ruhe- und Vorruheständler bis 75 Jahre befragt. 




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