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16.03.2009 - dvb-Presseservice

Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz: Positive Bilanz der Messe-Kontrollaktion auf der Internationalen Handwerksmesse

"Für Arbeitnehmer und Verbraucher ist es besonders wichtig, dass Maschinen und Werkzeuge sowohl am Arbeitsplatz als auch beim Heimwerkern zuhause ausreichend Sicherheit bieten. Daher muss jede Chance genutzt werden, Produkte noch vor Markteinführung \'auf Herz und Nieren\' zu überprüfen. Hier setzen auch unsere vorbeugenden Messe-Kontrollen bei Neuheiten und Prototypen ein. Durch diese stichprobenartigen Überprüfungen kann die Produktsicherheit im Vorfeld verbessert und damit spätere Unfälle durch mangelhafte Produkte vermieden werden - ein hoher Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz wird so gewährleistet", erklärte Bayerns Arbeits- und Sozialministerin Christine Haderthauer heute in München mit Blick auf die gemeinsamen Messekommissionen der bayerischen Gewerbeaufsicht und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung auf der Internationalen Handwerksmesse.

"Bei den überprüften 508 Produkten wurden keine Mängel mit hohem Risiko festgestellt. Insgesamt sind 38 Mängel aufgefallen, die technische Maßnahmen erforderlich machen, wie etwa die Anbringung von Schutzabdeckungen. Besonders erfreulich war eine signifikante Verbesserung der Sicherheit bei den ausgestellten Metallbandsägen von Ausstellern, die bereits früher auf der Internationalen Handwerksmesse vertreten waren. Die Kontrollen zeigen: Das Gros der Hersteller wird seiner Verantwortung gerecht. Der Rest profitiert von den Prüfungen. Festgestellte Mängel an einem neuen Produkt zu beheben, ist wesentlich leichter, als wenn dieses bereits auf dem Markt ist und Imageverlust und Schadensersatzansprüche drohen", so Haderthauer.

"Jedes Jahr ereignen sich mehr als 200.000 Unfälle bei der Bedienung von Maschinen und Werkzeugen" betont Dr. Walter Eichendorf, stv. Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). "Darunter sind auch solche Unfälle, die auf Werkzeuge zurückzuführen sind, die nicht den Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen entsprechen. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen empfehlen daher, nur Werkzeug einzusetzen, das das Prüfzeichen einer unabhängigen Prüfstelle trägt." Eichendorf verweist außerdem auf die Erfolge, die erzielt wurden: "Über die Mitarbeit in der Normung und durch die Beratung von Herstellern konnten wir viele Verbesserungen erreichen und Innovationen vorantreiben. Von den Experten aus den Prüf- und Zertifizierungsstellen kommen dabei viele wertvolle Hinweise, die weiterhelfen."



Herr Stefan Boltz
Tel.: 030 288763-768
Fax: 030 288763-771
E-Mail: presse@dguv.de

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
(DGUV)
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