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16.11.2007 - dvb-Presseservice

Arbeitsunfälle bei Dienstleistern nehmen zu – Chemische Industrie hat die wenigsten Arbeitsunfälle

Die Anzahl der Arbeitsunfälle in der Dienstleistungsbranche nimmt zu. Kam es 2005 bei jeweils 1000 Beschäftigten bei Post- und Kurierdiensten noch zu 59,7 Arbeitsunfällen, stieg deren Zahl im vergangenen Jahr auf 62,3. Bei den Mitarbeitern der Abfallbeseitigungs- und Recyclingbranche stieg die Anzahl der Arbeitsunfälle sogar von 72,9 Unfällen pro 1000 Beschäftigte auf 75,6 Unfälle. Trauriger Spitzenreiter ist der Bereich Holzgewerbe/Möbelherstellung, der nach 78,3 Arbeitsunfällen in 2005 im vergangenen Jahr sogar auf 88,3 Arbeitsunfälle pro 1000 Beschäftigte kam.

Im Durchschnitt über alle Branchen stieg die Anzahl der Arbeitsunfälle von 33,5 pro 1000 Beschäftigte in 2005 auf 33,8 Fälle im vergangenen Jahr.

Die Chemische Industrie wies über alle Branchen die geringsten Arbeits-unfälle auf. Hier sank der Wert sogar von 19,5 Arbeitsunfällen pro 1000 Beschäftigte in 2005 auf 18,9 im Jahr 2006. Auch in der Land- und Forstwirtschaft gingen die Arbeitsunfälle zurück; von 75,3 Arbeitsunfällen pro 1000 Beschäftigte in 2005 auf 74,1 Unfälle in 2006.

Der BKK Bundesverband erfasst und analysiert die gesundheitlichen Befunde jedes vierten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland; im Jahr 2006 waren dies 6,6 von 26,4 Millionen. Die Analyse bildet damit ein repräsentatives Bild des Krankheitsgeschehens in der Arbeitswelt. Die genannten Zahlen sind dieser Analyse entnommen.

Weitere Fakten, Zahlen und Grafiken zum Thema Gesundheit in Unter-nehmen finden Sie unter www.bkk.de im aktuellen BKK Faktenspiegel.



Herr Florian Lanz
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