Arzneimittelausgaben: starke regionale Unterschiede
Hamburg, August 2008. Medikamente im Wert von rund 170 Euro bekam
jeder gesetzlich Versicherte in den ersten fünf Monaten dieses Jahres
verordnet. Dies teilt die Techniker Krankenkasse (TK) unter Bezug auf
die Arzneimittelstatistiken der Krankenkassenverbände mit. Die
regionalen Unterschiede sind erheblich: Während Sachsen-Anhalt mit 205
Euro pro Kopf um 20 Prozent über dem Bundesdurchschnitt und damit an der
Spitze aller Bundesländer liegt, waren es im benachbarten Thüringen
lediglich 145 Euro (15 Prozent unter dem bundesweiten
Mittel).
Eine verschriebene Arzneimittelpackung kostete
durchschnittlich 43 Euro. In Berlin waren es rund 53 Euro und damit 23
Prozent mehr als der Bundesdurchschnitt. Den niedrigsten Betrag je
Packung verzeichnete Westfalen-Lippe mit rund 38 Euro (knapp zwölf
Prozent unter dem Bundesdurchschnitt).
Die Statistiken
stehen unter www.gamsi.de im Internet.
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