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27.11.2008 - dvb-Presseservice

Arztvergütung in Baden-Württemberg jetzt perfekt:

Kassen stellen 2009 mehr als 3,6 Milliarden Euro bereit - Einzelleistungen werden zusätzlich honoriert

Für die Krankenkassen im Land und die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) hat das Schiedsamt am Mittwoch (26.11.2008) die Vergütung für die vertragsärztliche Versorgung für das Jahr 2009 festgelegt. Danach werden den Ärzten im kommenden Jahr über 3,6 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Für die gesetzlich Krankenversicherten in Baden-Württemberg bedeutet dieses Ergebnis, dass sie auch weiterhin auf qualitativ hochwertige Leistungen bei ihrem Arzt zählen können.

Die Vorstellungen von Krankenkassen und KV lagen bisher zu weit auseinander, so dass erst vor dem Schiedsamt ein Ergebnis erzielt werden konnte. Die Krankenkassen betonen, dass auch der zu erwartende steigende Behandlungsbedarf im nächsten Jahr, zum Beispiel aufgrund der demographischen Entwicklung, damit abgedeckt ist. Aufgrund bundesweiter Vorgaben erhöhe sich die Vergütung der Ärzte gegenüber 2007 bereits um 2,5 Prozent. Nach der Entscheidung des Schiedsamtes, so die Krankenkassen weiter, werden den Ärzten für das Jahr 2009 zusätzlich weitere 35 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Das Schiedsamt habe dabei die Honorierung wichtiger Einzelleistungen ohne Mengenbegrenzungen festgelegt, was insbesondere das ambulante Operieren, verschiedene Präventionsleistungen, die Leistungen im organisierten Notfalldienst und die Methadonsubstitution betreffe.

Die Krankenkassen im Land sehen damit ihren finanziellen Spielraum bis an die Grenze ausgeschöpft. Die Versorgung der Patienten in Baden-Württemberg werde durch die Entscheidung des Schiedsamtes auf dem bisher hohen Niveau umfassend gesichert.  



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