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18.11.2008 - dvb-Presseservice

Assekuranz 2008: Vorstoß in neue Geschäftsfelder

Die Stimmung unter den Versicherern in Deutschland ist angespannt. Nur jeder fünfte Entscheider rechnet bis 2011 mit Umsatzzuwächsen in der Branche. Um diesem Trend entgegenzuwirken, wollen zwei Drittel der Entscheider weitere Geschäftsfelder erschließen. Die Mehrheit plant dabei, neue Märkte auf eigene Faust zu erobern. Der Bedarf an strategischen Kooperationen für diesen Zweck ist dagegen rückläufig. Das sind die Ergebnisse der Studie „Branchenkompass 2008 Versicherungen“ von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Neue Geschäftsfelder zu erschließen, steht bei den Versicherern hoch im Kurs. Gegenüber 2006 stieg die Zustimmungsquote für diese Strategie um neun Prozentpunkte. Dabei bewerkstelligen die Versicherer den Aufbau neuer Strukturen überwiegend in Eigenregie. 63 Prozent der Topentscheider geben an, ihre Versicherungsgesellschaften wollen neue Produktsparten und ergänzende Dienstleistungen in den nächsten drei Jahren eigenständig erobern. Für Kooperationsmodelle zur Marktbegehung entscheidet sich nicht einmal mehr die Hälfte der Befragten (44 Prozent). Vor zwei Jahren planten noch knapp 60 Prozent der Versicherer, neue Geschäftsfelder über strategische Partnerschaften zu erschließen. Ebenfalls rückläufig ist der Markteinstieg über White-Label-Angebote. Nur noch acht Prozent wollen sich Produkte von einem Partnerunternehmen zuliefern lassen, um damit Neugeschäft zu realisieren. 2006 setzten noch 17 Prozent auf dieses Konzept.

Gut jede vierte Versicherung plant jedoch bis 2011, mit spezifischen Angeboten neue Zielgruppen zu erschließen. Der Vergleich zu 2006 deutet hier ein Umdenken an. Denn der Anteil hat sich binnen zweier Jahre verdoppelt. So beabsichtigen beispielsweise Schadenversicherungen Spezialangebote für gewerbliche Unternehmen aufzulegen, um auf die Folgen des Klimawandels zu reagieren. Lokale Überschwemmungen sowie Sturm- und Hagelschäden führten in den vergangenen Jahren zu einem Anstieg der Schadenfälle. Vor diesem Hintergrund ist zu erwarten, dass die Nachfrage der Wirtschaft nach entsprechenden Versicherungsprodukten in den kommenden Jahren steigen wird.  



Herr Jörg Forthmann
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Steria Mummert Consulting zählt zu den zehn führenden Anbietern für Management- und IT-Beratung im deutschen Markt. Seit mehr als 45 Jahren verbindet das Unternehmen seine anerkannte Branchenexpertise mit einem umfassenden Prozess- und Technologie-Know-how und trägt so zu einer nachhaltigen Verbesserung der Erfolgsposition seiner Kunden bei. Steria Mummert Consulting konzentriert sich konsequent auf die Branchen Banken, Versicherungen, öffentliche Verwaltungen, Telekommunikation, Energieversorgung, Gesundheitswesen sowie Transport und setzt darüber hinaus sektorübergreifend Technologien in wertschöpfende Lösungen um. Das Unternehmen begleitet seine Kunden ganzheitlich über die gesamte Wertschöpfungskette von der Beratung über Systemintegration bis hin zur Übernahme von IT- und Geschäftsprozessen. In Deutschland und Österreich beschäftigt das Unternehmen zirka 1.700 Mitarbeiter, die über eine langjährige Erfahrung bei der erfolgswirksamen Umsetzung komplexer Projekte verfügen. Steria Mummert Consulting ist Teil der französischen Steria Gruppe, die mit einem Umsatz von 1,4 Milliarden Euro (Pro-forma-Umsatz 1,9 Milliarden Euro) und 19.000 Mitarbeitern zu den europäischen Top 10 der IT-Serviceanbieter gehört. Steria ist notiert an der Euronext Paris, Eurolist (Compartment B).